Test: Beyond: Two Souls (Adventure)

von Michael Krosta





FAZIT



Wie schon bei Heavy Rain liefert Quantic Dream auch bei Beyond: Two Souls eine relativ simple, aber dennoch gelungene PC-Umsetzung seines übernatürlichen Action-Adventures mit Ellen Page in der Hauptrolle ab. Es ist erstaunlich, wie gut sich die Grafik und insbesondere die überragenden Figurenmodelle selbst heute noch sehen lassen können. Dabei profitiert die PC-Version vor allem von der höheren Bildrate als die usprünglichen Fassungen für PS3 und PS4. Inhaltlich hapert es trotz alternativer Chronologie der Szenen und der beigefügten DLC-Erweiterung aber immer noch an der enttäuschenden Charakterentwicklung und dem recht geringen Einfluss, den die getroffenen Entscheidungen auf die Handlung haben. Gerade im Vergleich zu Heavy Rain oder auch Detroit: Become Human zählt Beyond: Two Souls damit leider zu den schwächeren Werken aus der Feder von David Cage.
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
22.07.2019
09.10.2013
26.11.2015
Erhältlich: Digital (Epic Games Store)
Erhältlich: Einzelhandel
Erhältlich: Entwicklerseite
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WERTUNG



PC

„Quantic Dream liefert eine gute und technisch leicht aufgepeppte Umsetzung einer leider nur durchschnittlichen Spielerfahrung. ”

Wertung: 70%

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Kommentare

HalgosSW schrieb am
Markhelm hat geschrieben: ?27.10.2019 11:51 Das ganze 'Spiel' war eine wirre Aneinanderreihung von Schwachsinn. Da hat sich die Obdachlosennummer (warum auch immer mit den Superkräften auf der Strasse abhängen?!) perfekt eingefügt.
Zu der Sache mit den Obdachlosen: Was soll sie den machen?
Spoiler
Show
Sie hatte keine Lust mehr zu leben, nachdem sie von der CIA betrogen wurde. Sie hatte ja mehrmals vor sich umzubringen, was hat das dann mit den Superkräften zu tun? Rache?
Zu der Sache mit dem Schwachsinn und der "wirren Aneinanderreihung: Es tut mir Leid, wenn du keine Gefühle oder Emotionen hast. Denn die Story war eine der besten und emotionalsten, die ich kenne. Klar leidet das Gameplay ein bisschen, was die Story aber absolut ausgleichen kann.
Die wirre Aneinanderreihung ist ja nicht umsonst so gemacht worden! Gerade die erste und eine der letzten Szenen erklären das nochmal. Außerdem hat man ja immer noch die Option die chronologische Reihenfolge zu spielen, was meiner Meinung nach aber nicht zu empfehlen ist, wenn man das beste Spielgefühl erleben will.
Suntroplogy schrieb am
Astorek86 hat geschrieben: ?28.07.2019 22:43
kagrra83 hat geschrieben: ?28.07.2019 02:13Ich frage mich, was denn Quantic geritten hat, die spiele alle jetzt zu veröffentlichen. Liegts wirklich nur an Sony?
Vorallem frage ich mich, weshalb Sony seinerzeit nicht einfach einen Exklusivvertrag aushandelte. Angenommen der Publisher wär Nintendo gewesen, könnte man sich sicher sein, dass die Spiele nie außerhalb eines Nintendo-lizenzierten Geräts laufen würde... Sony hätte ich eigentlich genauso eingeschätzt^^.
Theoretisch kann es auch sein, dass Epic denen wirklich einen Deal vorgeschlagen haben muss, bei dem selbst dem CEO von Sony die Luft wegblieb. Das Geld hat Epic ja offensichtlich^^...
Das ist recht einfach...
Qantic Dream hat am PC angefangen mit Fahrenheit, wurde dann von Sony gelockt, mit viel Geld (buuuuh EPIC), man entschied sich damals zu einem Exclusive Developer Contract, von da an wurden also Spiele von QD nur noch auf die Sony Daddelkiste gebracht. War quasi eine Exklusiv Partnerschaft.
Soweit so einfach...
Die Rechte der Spiele blieben aber bei Quantic, soweit weiter so einfach...
Nun kommt da EPIC daher und sagt, wie wäre das denn wenn ihr den Exclusive nicht verlängert und absofort den PC wieder mit bedient, wir unterstützen euch (auch wenn wir so sehr böse sind, Valve, die von allen gefeiert werden, genau dafür aber ja nie was getan haben).
Kurz um, es gab einen Exklusivvertrag für ihre Produkte, die Rechte der Games hatte aber nie Sony, es waren also keine Arbeiten für Sony wie z.B. die Naughty Dog Spiele, da Qunatic nie ein Sony Studio war, sie haben lediglich für Sony gearbeitet, gehören aber nicht zum Sonyinventar...
Diesen Vertrag hat Quantic Dream oder Sony (nichts genaues weiß man nicht) nun nicht verlängert...
Sony war aber wohl generell nicht mehr so zufrieden mit Cage, Termine sind wohl nicht so seins...
Exzentrisch ist bei ihm wohl eher noch charmant, Budgets und Mitarbeiterfluktuationen müssen schon heftig sein...
Alle Spiele schrieben...
johndoe2009951 schrieb am
Das ganze 'Spiel' war eine wirre Aneinanderreihung von Schwachsinn. Da hat sich die Obdachlosennummer (warum auch immer mit den Superkräften auf der Strasse abhängen?!) perfekt eingefügt.
Kant ist tot! schrieb am
Mein drittes Quantic Dream Spiel und mit großem Abstand das schlechteste. Eine völlig unsinnige Szene nach der anderen. Dazu unglaublich langweilig und mitunter zum fremd schämen.
Aber gut, mir sagt auch die Prämisse irgendwie nicht so zu, vlt. spielt das mit rein.
Trotzdem, 2 Beispiele, damit man weiß, was ich meine.
Spoiler
Show
Gerade das Obdachlosen Kapitel gespielt. Tuesday bekommt ein Kind. Der eine Obdachlose so: "Hey, da ist ein leer stehendes Haus, lass uns dort zwecks Geburt hingehen." Okay, warum hängen wir dann auf der Straße rum? In dem leer stehenden Haus ist natürlich trotzdem der Strom angestellt. Dann fackelt alles ab und man muss alle einzeln retten. Um zu Tuesday und dem Kind zu gelangen, klettert man extra über die Fassade ins Zimmer. Dort hockt sie mit ihrem Kind in der Ecke. Jodie so: "Lass uns gehen." Und dann spaziert man zur fucking offenen Tür hinaus. Was hockst du dann einfach in der Ecke, Tuesday? Jaja, Schock und so, ist klar.
Ich quäle mich jetzt noch bis zum Ende durch. Immerhin war Detroit dann wieder ein deutlicher Schritt nach vorne, obwohl es auch da im letzten Drittel stark abflachte und mitunter peinlich wurde. Für mich bleibt Heavy Rain somit das beste Quantic Dream Spiel.
kagrra83 schrieb am
Astorek86 hat geschrieben: ?28.07.2019 22:43
kagrra83 hat geschrieben: ?28.07.2019 02:13Ich frage mich, was denn Quantic geritten hat, die spiele alle jetzt zu veröffentlichen. Liegts wirklich nur an Sony?
Vorallem frage ich mich, weshalb Sony seinerzeit nicht einfach einen Exklusivvertrag aushandelte. Angenommen der Publisher wär Nintendo gewesen, könnte man sich sicher sein, dass die Spiele nie außerhalb eines Nintendo-lizenzierten Geräts laufen würde... Sony hätte ich eigentlich genauso eingeschätzt^^.
Theoretisch kann es auch sein, dass Epic denen wirklich einen Deal vorgeschlagen haben muss, bei dem selbst dem CEO von Sony die Luft wegblieb. Das Geld hat Epic ja offensichtlich^^...
Die Frage ist auch, wie viel Aufwand so ein Port ist. Kann da Mal einer bei 4P gucken? Gefühlt, kann dieser aber nicht zu groß sein. Kann ich mir einfach nicht vorstellen. Vor allem.wenn die Grafik gleich bleibt, also Texturen die Selben.
schrieb am