Ich hatte mir von dem Spiel mehr erhofft.
Test: Diluvion (Action-Adventure)
FAZIT
Für jede gute Idee in Diluvion findet man leider auch einen Kratzer im Lack. Beinahe jedes positive Element hätte ausgebaut werden können, um aus dem Unterwasser-Abenteuer ein richtig gutes Spiel zu machen. Die Mischung aus Gebiets-Erforschung, Ressourcen-Management sowie U-Boot-Kämpfen ist unter dem Strich zwar gelungen, lässt aber häufig die letzte Konsequenz und später auch Überraschungsmomente vermissen. Die Welt per se ist interessant und möchte nicht nur über die ohnehin eher oberflächlichen Gespräche mit Crew und NPCs, sondern vielmehr durch die Umgebungen eine Geschichte erzählen. Um die dadurch entstehende Spannung aufrecht zu erhalten, gibt es aber zu viel Leerlauf sowie keine Konsequenzen für das eigene Verhalten. Es gibt verhältnismäßig viel zu entdecken, doch nur wenig davon hilft, um die Spielwelt in dieser Form greifbarer zu machen. Wenig auszusetzen gibt s hingegen am audiovisuellen Design. Zwar würde Sprachausgabe der Atmosphäre gut tun, doch die dynamische Musik, die mitunter entspannende Stille bei den Tauchgängen und die explosiven Gefechte machen einiges her. Gleiches gilt für die Kulisse, die mit stimmungsvollen 3D-Umgebungen auf der einen und einem sehr markanten 2D-Comicstil beim Umschalten auf die Innenansicht oder beim Betreten von Gebäuden überzeugt. Dennoch bleibt am Ende nur ein solider Eindruck zurück.
PC
„Die Mischung aus Gebiets-Erforschung, Ressourcen-Management sowie U-Boot-Kämpfen ist durchaus gelungen, lässt aber häufig die letzte Konsequenz und später auch Überraschungsmomente vermissen. ”
Wertung: 67%