Test: 1954: Alcatraz (Adventure)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Diesmal ist es Daedalic nicht gelungen, ein externes Projekt durch Feinschliff zu einem spannenden Adventure zu machen. Die Stimmung des schmutzigen, verruchten San Francisco wird zwar schön eingefangen, doch die Ausbruchsgeschichte plätschert fade vor sich hin, ohne je wirklich Fahrt aufzunehmen. Die schroffen Gespräche, Dialogrätsel und kleinen Entscheidungsfreiheiten haben mir zwar gut gefallen, doch die lethargische Gleichgültigkeit von Joe, Christine und anderen Figuren macht es mir schwer, mich überhaupt für ihr Schicksal zu interessieren. Auch die Inventarrätsel wirken meist ideenlos und langweilig. Außerdem gibt es krude Stilbrüche beim Design. Die kantigen Figuren sind hölzern animiert und passen nicht zu den gezeichneten Hintergründen – im Gegensatz zum gelungenen Jazz-Soundtrack. 1954: Alcatraz ein seltsamer, unausgegorener Mix, welcher mich durch das unverbrauchte Szenario und alternative Gesprächsverläufe nur etwas besser unterhalten hat als das konservative Baphomets Fluch 5.
Entwickler:
Release:
29.11.2013
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WERTUNG



PC

„Trotz einiger guter Ansätze wirkt das Gangster-Adventure im alten San Francisco unausgegoren.”

Wertung: 63%

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Kommentare

Pit|Nix Treff schrieb am
Die Adventureszene wird erst Tod sein wenn der Mainstream eingezogen ist. Siehe BF und COD, Annosowieso, und noch ein paar andere. Die Adventure bieten in den meisten Fällen die Chance auf Experimente und Tiefgang; siehe The Walking Dead, The Wolf Among us, The Dig, Day of the Tentacle, Monkey Island 1-3, Full Throttle usw.
mr. tmnt schrieb am
das ist wieder mal ein beweis dafür das das adventure genre schon lange tot sein müsste!
schrieb am