Das Spiel beschreibt sich selbst.TOTALER SCHROTT!Bloß nicht kaufen.
Test: Trash Panic (Logik & Kreativität)
FAZIT
Trash Panic ist trotz unverkennbarer Tetris-Wurzeln ungemein originell: Das Zerschmettern, Zersetzen und Abfackeln aller erdenklichen Abfallprodukte von defekten Glühbirnen bis hin zu kompletten Gebäuden in gigantischen Müllkübeln ist herrlich verrückt und motivierend. Aber warum haben es die Entwickler so dermaßen mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben? Viel zu schnell schlägt die destruktive Müllentsorgung in bodenlosen Frust um. Selbst der normale Schwierigkeitsgrad stellt die Nerven trotz nur einer Hand voll Levels auf eine herbe Zerreißprobe. Besonders fies: Man darf einen Level zwar beliebig oft neu starten, aber wer sich zwischendurch mit einem anderen Spiel abreagieren oder seiner PS3 einfach nur mal eine Auszeit gönnen will, muss beim nächsten Start wieder ganz von vorn anfangen, weil der Fortschritt im Hauptspielmodus nicht gespeichert wird! Hinzu kommt, dass die Physik-Engine zum Teil zu haarsträubenden Resultaten wie in der Luft schwebenden Müllblockaden oder wild umher zappelnden Splitterresten führt. Wer nach der Herausforderung seines Lebens sucht (der höchste Schwierigkeitsgrad trägt völlig zurecht die Bezeichnung "Hölle"!), ist hier goldrichtig; wer einfach nur kreative Knobelunterhaltung will, sollte sich hingegen auf den Anfängermodus oder den leider nur lokal spielbaren Duellmodus beschränken, was angesichts des günstigen Preises immer noch lohnt.
PlayStation 3
„Originelles Müll-Tetris, dessen überzogener Schwierigkeitsgrad sicher viele abschrecken wird.”
Wertung: 70%