FAZIT

So froh ich darüber bin, dass Let's Sing mit der Ankunft der 2021er-Edition endlich die (kabellosen) SingStar-Mikrofone unterstützt, so enttäuscht bin ich in diesem Jahr von der mageren Songauswahl. Tatsächlich habe ich noch nie eine Trackliste bei einem Karaoke-Spiel erlebt, bei der mich kein einziger Song so richtig packt und ich euphorisch zum Mikro greife. Let's Sing 2021 ist dieses Kunststück jetzt gelungen – und das nicht nur aufgrund des übertrieben hohen Anteils an „deutschen Hits“ und mangelnder Aktualität. Das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber ich habe mich hier extrem gelangweilt durch die Liste gescrollt und konnte mich kaum entscheiden, welchen Song ich am wenigsten nicht singen mag. Wenn man jetzt schon die SingStar-Mikrofone unterstützt, darf man sich in Zukunft gerne noch etwas stärker an der mittlerweile leider eingestellten Sony-Reihe orientieren: Ganz oben auf der Wunschliste stehen mehrere Schwierigkeitsgrade pro Song, einstellbare sowie fordernde KI-Gegner und mehr Community-Features. Eine Art Spracherkennung könnte sicher auch nicht schaden. Denn so lange das nicht passiert, summe ich einfach weiter fröhlich vor mich hin, um die bestmögliche Punktzahl zu erreichen. Aber ganz sicher nicht länger in Let's Sing 2021: Ich schließe bei der nächsten Post-Corona-Karaoke-Party lieber wieder meine alte PS3 an, bevor ich mir und meinen Gästen diese fürchterliche Songliste zumute.  

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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"