Test: Trek to Yomi (Taktik & Strategie)

von Matthias Schmid





FAZIT



Wer den Xbox Game Pass abonniert hat, sollte Trek to Yomi unbedingt ausprobieren – ein viel besser in Szene gesetztes Spiel werdet ihr 2022 nicht finden. Menchiari und sein Team malen ein Edo-Japan voller Grausamkeit und Tod, das trotz (oder gerade wegen) der Beschränkung auf Grautöne betörender kaum ausfallen könnte. So viel Lob die Präsentation verdient, so viele Fragen wirft der spielerische Kern auf: Trek to Yomi funktioniert zwar ordentlich als Schwertkampf-Abenteuer, ist dabei aber extrem monoton. Schuld haben nicht das Kampfsystem und das suboptimale Timing-Gefühl, sondern die blöden Gegner mit ihren immergleichen Angriffsmustern. Und obwohl ich ein Fan regelmäßiger Speicherpunkte bin: Diese Dauerschleife aus Laufen-Kämpfen-Klettern-Speichern macht das Spiel zu einem repetitiven Stückwerk, bei dem man die Kämpfe nach Schema F abspult, weil man möglichst schnell mehr von der Spielwelt sehen will. Daher kann ich Trek to Yomi leider nicht uneingeschränkt empfehlen – so gern der Japan-Fan in mir das auch tun würde...
Publisher: Devolver Digital
Release:
05.05.2022
05.05.2022
05.05.2022
30.01.2023
05.05.2022
05.05.2022
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Vergleichbare Spiele

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WERTUNG



PlayStation 5

„Filmisch präsentiertes Samurai-Abenteuer mit viel Japan-Flair und authentischer Sprachausgabe – leider monoton strukturiert und spielerisch banal.”

Wertung: 71%

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Kommentare

ThisIsFu schrieb am
nawarI hat geschrieben: ?15.05.2022 18:23 Neugierig bin ich wegen dem Stil natürlich trotzdem ....
Niemand? Okay, wegen "des Stils". Der Dativ ist figuratively dem Genetiv sein Tod. (SCNR)
Zum Thema: Ich finde den Artstyle total beeindruckend und mir hat es sehr viel Spaß gemacht mich von jeder Szene überraschen zu lassen. Die definitiv vorhandenen Gameplay Schwächen sind für mich aufgrund der Kürze in Ordnung, ist dann halt eher wie ein Kurzfilm. Ohne Gamepass hätte ich es allerdings nicht ausprobiert und würde auch keine (uneingeschränkte) Kaufempfehlung aussprechen. Die Wertung spiegelt das eigentlich sehr gut wider.
nawarI schrieb am
Niemand? Okay... Der Stil sticht nicht "buchstäblich" ins Auge. Das passiert in Dead Space 2. Das ist im ÜBERTRAGENEN SINN. Ich weiß, dass im englischen Raum zwischen Figutavely und Literaly oft Verwirrung herrscht, aber das ist das erste Mal, dass ich dies im Deutschen falsch sehe. :Vaterschlumpf:
Das Spiel selber würde ich sofort ausprobieren, hätte ich ne XBox mit Gamepass. Auf der PS4 hat es wegen der erwähnten Minuspunkte erstmal keine Priorität. Neugierig bin ich wegen dem Stil natürlich trotzdem und ich denke es ist kurz genug als dass die Minuspunkte auch auszuhalten sind.
Schön, dass es hier wieder mehr Tests gibt. Da haben wir in den letzten Monaten figutavely auf dem Trockenen gesessen.
PlayerDeluxe schrieb am
Heute aus dem PS Store heruntergeladen. Halbe Stunde oder so gespielt. Erster Eindruck: Oh je, kommt ja gar nix rüber. Hatte da etwas mehr Hoffnung, trotz der Siebziger Wertungen. Sieht echt nett aus, keine Frage. Aber spielerisch ist es ja gar nix. Wenn die Kämpfe jetzt Spaß machen würden und man im letzten Augenblick vor einem gegnerischen Treffer blocken müsste um perfekt zu parieren, wäre das nett. Aber scheint ja Null gefragt zu sein. Einfach L1 drücken, egal wann vor dem gegnerischen Angriff, und danach dem Gegner ein, zwei mal eins auf die Mütze geben. Blubb. Dasselbe Spielchen wiederholt sich immer wieder... Boah, ich weiß nicht.
Ploksitural schrieb am
Hatte mich sehr auf das Spiel gefreut, es sah unglaublich gut aus. Glücklicherweise war es im Gamepass. Tolle Präsentation, der Artstyle ist grandios, alles Visuelle ist beindruckend, aber das Spiel selbst, das Gameplay,... ich fand es nur sehr schnell repetitiv, eintönig, langweilig, öde, mittelmäßig. Zum Glück ist es recht kurz, um die 5 Stunden lang, eventuell spiele ich es doch noch durch, irgendwann.
Solon25 schrieb am
So kann es gehen, ich fand die Präsentation gut und Dr.Proof schreibt auf YT in seinem Vorstellungsvideo das es ein Kunstwerk ist.
Vielleicht kennen einige keine Filme von Akira Kurosawa.
schrieb am