Test: Super Mario Bros. Wonder (Plattformer)

von Jonas Höger





Super Mario Bros. Wonder: Ein Wiedersehen voller Wunder - Bildquelle: Nintendo

FAZIT



Dass Mario zumindest im Bereich der 2D-Abenteuer zuletzt in einer Schaffenskrise steckte, ist schwer zu leugnen – die zehnjährige Pause kommt ja nicht von ungefähr. Und nachdem man bei Nintendo mit den letzten Titel im ewiggleichen Trott gefangen zu sein schien, war der kreative Abstand von der Reihe sicherlich eine gute Idee, um mit Super Mario Bros. Wonder nach langer Zeit wieder zu altem Einfallsreichtum zurückzufinden. Das ist den Verantwortlichen der japanischen Spieleschmiede glücklicherweise gelungen: Marios Abstecher ins Blumenkönigreich verbindet die traditionelle Plattformer-Erfahrung des Klempners mit einer Wagenladung an Abwechslung und steckt nicht zuletzt wegen der Wunderblumen voller frischer Ideen und kreativer Überraschungen. Super Mario Bros. Wonder schreibt sich Spielspaß und Spektakel auf die rote Mütze und transportiert dieses Ziel auch in der optischen und auditiven Präsentation, die von knalligen Farben, charmanten Animationen und dynamischer Musik getragen wird. Kleinere Übel wie die geringe Anzahl an Bosskämpfen, die mangelhaften Optionen und die unglückliche Easy Modus-Verteilung bei den Charakteren können den sprintenden Schnauzbartträger zwar verlangsamen, aber keinesfalls aufhalten.
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
20.10.2023
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Wowie Zowie! 2D-Mario ist zurück und läuft in seinem neuen Abenteuer dank frischer Ideen und der kreativen Wunderblume endlich wieder zu Hochtouren auf.”

Wertung: 87%

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Kommentare

Pingu schrieb am
Knatter Tom hat geschrieben: ?03.01.2024 15:30 Hast Du wirklich zwischendurch Schwierigkeiten bei Wonder voranzukommen?
Nein, ich rushe aber nicht durch die Level, weil ich eben alle Samen suche. Daher bin ich nicht so schnell. Nur diese max sterne Level, da war mir das eine jetzt zu schwer und deswegen mach ich die nicht mehr.
ActuallyKindra schrieb am
viel zu anspruchslos is das spiel schon - selbst für ein mario. hat aber alles nix mit einer min max-produktionsphilosophie eines nintendos zu tun, denn dieses spiel hatte keine deadline und man durfte wild herumexperimentieren, es ist also das gegenteil von min max (nach deinem verständnis: minimaler aufwand, maximaler gewinn). ferner sind die animationen so unglaublich gut und liebevoll gestaltet und es gibt unzählige neue gegnerformen, obwohl man sich bei mario an einem jahrzehnte altes gegnerportfolio bedienen kann, weitere hinweise darauf, dass hier nicht einfach nur schnelles geld gemacht wurde. dein damaliges min max-argument trifft viel eher auf den mario film zu, den du ironischerweise besser findest (er ist technisch ja auch super, aber die auswahl von peinlichen, völlig durchnudelten pop songs bspw. ist ein kniefall vor dem mainstream, min max [nach deinem verständnis] eben)
Knatter Tom schrieb am
Ne, man muss doch nicht gut sein um in Wonder voranzukommen, alleine für das Durchkommen durch die Levels erhält man ja schon einen Wundersamen und sterben bzw. Leben verlieren kann man ja auch nicht wirklich, oder wer schafft es nicht innerhalb von 5 Sekunden wieder zu seinem Partner zu kommen?
Wonder ist mit weitem Abstand das einfachste Super Mario Bros.
Die 5 Sterne Levels bieten dann zumindest ein wenig Herausforderung, aber da sie optional sind, kann man sie getrost ignorieren.
Und was sind das für Zwischengegner bzw. Levels? Auch die sind nicht der Rede wert, schneller und einfacher wars nie da durchzukommen.
Hast Du wirklich zwischendurch Schwierigkeiten bei Wonder voranzukommen?
Pingu schrieb am
Du bist wohl einfach zu gut.
Ich versuche in den Levels möglichst alle Samen zu finden und bin nach 4h nicht halb durch. Aber das schwere 4 Sterne Level mit diesen rhythmischen Sprüngen war mir zu schwer. Vor allem immer wieder neu anfangen zu müssen hat eher was von roguelike.
Knatter Tom schrieb am
Nein, lahm ist es höchstens andere Meinungen herabzuwürdigen. :roll:
Haben übrigens ein wenig weitergespielt, die bisher spaßigstens Levels waren die Sprunglevels die man bestenfalls rhythmisch auf Zeit bestehen musste, da kam das erste mal ein wenig Super Mario Bros. Feeling auf.
Ansonsten ist aber die Spielzeit doch ein Witz , oder? Nach keinen 4 Stunden bekommen wir den Hinweis, dass wir die Hälfte geschafft haben...
Zum glück gab es das Spiel ende Oktober im Angebot für unter 50,- Euro.
Dennoch bleib ich bei meiner Einschätzung, für mich leider eine der Enttäuschungen 2023.
schrieb am