Test: Nintendo Labo: Toy-Con 01: Multi-Kit (Hardware)
FAZIT
Unterm Strich hat Nintendo eine inspirierende Grundlage dafür geschaffen, die Möglichkeiten der Switch mit lehrreichen Bastel-Tricks zu erweitern. Die Anleitung ist sehr intuitiv und die fertigen Konstrukte halten bisher erstaunlich gut. Jetzt fehlen nur noch die passenden Spiele, denn bei den mitgelieferten Disziplinen handelt es sich größtenteils nur um passable Snacks, mit denen man sich selbst in einer klassischen Minispielsammlung nicht allzu lang beschäftigen würde. Warum z.B. hat man dem etwas komplexeren Motorradrennen nicht mehr Persönlichkeit verpasst? Dazu hätte man sich etwa bei Figuren oder Design-Elementen aus Mario Kart bedienen können. Für ein wenig Extra-Motivation sorgt allerdings die Toycon-Werkstatt: Dort können findige Tüftler die fein kalibrierbaren Sensoren und Rumble-Motoren der Joycons für lehrreiche Versuche nutzen. Auch dort setzen aber Nintendo-typische Beschränkungen wie die fehlende Internet-Anbindung oder die limitierten Speicherplätze unnötige Grenzen. Das Multi-Kit von Nintendo Labo bietet also ein kreatives Äußeres, das aber ein wenig mit seinen inneren spielerischen Werten enttäuscht.
Zusätzlich gibt es übrigens ein zweites Paket, das für 79,99 Euro erhältlich ist und das wir hier näher untersuchen. Mit dem „Robo-Set“ kann man sich einen Kampfroboter-Anzug basteln – inkl. langen Schnüren, klappernden Gewichten und einer Bewegungssteuerung, mit der man stampfend vorwärts läuft und in Richtung TV boxt. Auch Verwandlungen in einen Riesenroboter oder in ein Auto sind möglich. Dabei wird übrigens ein eigenes Spielmodul mitgeliefert; das Multi-Set ist für den Roboter also nicht nötig.
Nintendo Switch
„Das Basteln und Experimentieren mit robusten Papp-Spielzeugen erweist sich als faszinierendes Konzept, bei den Minispielen handelt es sich aber nur um passable Snacks.”
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