Test: Gears of War (Shooter)

von Michael Krosta





FAZIT



So muss ein Remaster aussehen! Auch wenn Gears of War in der Ultimate Edition nicht mehr so frisch wirkt und technisch vom Hocker haut, wie es damals das hierzulande indizierte Original auf der 360 getan hat, überzeugt der Shooter auch auf der Xbox One durch gelungene Mechaniken, schweißtreibende Schusswechsel, ein tolles Pacing und intuitives Deckungssystem sowie unterhaltsame Mehrspieler-Partien, von denen sich sogar manch neuere Spiele eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Zwar hätte man abseits der Grafik auch die eine oder andere Mechanik modernisieren können, doch insgesamt kann mich das Spielgefühl von damals auch heute noch begeistern. Es macht einfach tierisch Spaß, sich durch die Feuergefechte zu beißen oder Locust mit der Kettensäge zu zerlegen. Zumal die Kampagne dank weiterer Kapitel jetzt umfangreicher ausfällt als beim Original und der Inhalt insgesamt deutlich aufgewertet wurde. Der Horde-Modus oder die Möglichkeit, wie bei den Halo-Remasters zwischen alter und neuer Grafik wechseln zu können, wären die Sahnehäubchen gewesen. Doch auch in dieser Form fetzt die Ultimate Edition und The Coalition hat bewiesen, dass Gears of War 4 bei ihnen offenbar in guten Händen ist. Schade nur, dass man mit einem deutschen Xbox-Live-Konto wohl nicht in den Genuss anderer Länder kommen wird, wo Microsoft den Käufern ohne weitere Kosten Download-Codes für die restlichen 360-Spiele innerhalb der Serie zukommen lassen will, damit man sie im Rahmen der Abwärtskompatibilität ebenfalls auf der Xbox One spielen kann.
Publisher: Microsoft
Release:
17.11.2006
09.11.2007
28.08.2015
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WERTUNG



Xbox One

„Gears of War hat nichts von seinem Charme verloren: Mechanisch zwar leicht angestaubt, rocken Marcus Fenix & Co auch auf der Xbox One mit Lancer und Kettensägenbayonett. ”

Wertung: 86%



 

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Kommentare

mosh_ schrieb am
muecke-the-lietz hat geschrieben:
Crow1981 hat geschrieben:
Stilistisch mag die mittlerweile etwas erschlankte Truppe der Muskelmänner rund um Marcus Fenix immer noch etwas grotesk wirken und auch banale Story sowie die Dialoge würden niemals für einen Oscar in Erwägung gezogen.
Bin ich der Einzige, der bei GoW2 sprachlos war, als...
Spoiler
Show
... Dom seine Maria fand?
Diese Szene war einfach so unglaublich gut inszeniert, dass das nicht mal die schlechte deutsche Synchro verderben konnte. Die Musik dazu ... einer meiner Gänsehaut-Szenen der letzten Konsolengeneration. ich denke, die GoW-Reihe wird in diesem fall immer unterschätzt, weil es oberflächlich (und absichtlich) als Testosteron-Overkill konzipert ist. Aber hier und da schummeln sich doch großartige Szenen ein.
Definitiv eine der krassesten und eindrucksvollsten Szenen der ganzen Serie. Auch das Lied dazu beschert mir immer noch ne Gänsehaut. War wohl auch gerade deswegen so krass, weil man sowas von einem Gears Titel nicht erwartet hätte, schätze ich.
So wie Mr Red M schreibt - das Ding ist ein Schlag in die Magengrube. War bei uns auch so. ein Haufen gröhlender Jungs (mal übertrieben) und danach war die Hütte erstmal für ne halbe Stunde still. Ich glaube da hat man auch zum ersten Mal so komplett gecheckt, dass Gears mehr ist, als es im ersten Augenblick scheint.
Und ich dachte immer, ich wäre gut im trollen. War auf jeden Fall einen Lacher wert. Dramaturgie bei Epic ist ein bisschen wie kitschroman in spielform, furchtbar.
MrLove schrieb am
im SP war Gears of War schon immer eine Schlaftablette
LouisLoiselle schrieb am
Wird das Ding nicht indiziert, wenn es doch dasselbe wie auf der 360 ist? :o
muecke-the-lietz schrieb am
lovestar hat geschrieben:Gears war meine absolute Nummer eins was Enttäuschungen angeht.. Ich finde es ersten super klischeehaft. Da sind nur so dumme Muskel-Typen-Klischee-Unterhaltungen, dass man sich schon extrem fremdschämt. Dazu ist die Story mmn total 0815 langweilig. Auch das ganze Missionsdesign war nur langweilig. Eigtl ständig das gleiche. Konnte den hype null verstehen... Selbst im koop waren ich und ein Kumpel extrem schnell gelangweilt. Teil zwei war besser von den Missionen, aber die Dialoge weiter auf höchstens rambo Niveau.. Konnte das echt kaum ertragen. Verstehe nicht, wie jmd mit etwas Niveau so ein game ernsthaft feiern kann. Mich hat das alles immer an die schlechten 80er / 90er baller Filme erinnert. Ganz ganz unterstes Niveau. Aber gut, über Geschmack lässt sich nicht streiten und Berlin Tag und Nacht gucken ja auch viele Menschen
Nix gegen andere Meinungen und so, aber wenn man keine Ahnung, sollte man manchmal einfach gar nichts von sich geben. Dass du Gears nichts abgewinnen kannst, sei dir überlassen, aber den Rundumschlag danach hättest du dir wohl sparen können.
Was hat Gears mit Berlin Tag und Nacht zu tun? Was hat Berlin Tag und Nacht mit 80er Jahre Action Kino zu tun?
Gears ist ein ordentlicher 3rd Person Shooter mit knackiger Action, nem eigenständigen Design, super funktionierender Deckungsmechanik, nem ordentlichen MP und Koop. Die Story ist ausreichend und wird später sogar fast so etwas wie gut, aber wer wegen der Story nen Shooter spielt, hat eigentlich verloren. Bei Gears standen auch immer eher die Charaktere im Vordergrund und wie sie den Wahnsinn des Krieges erleben, weniger die Hauptstory an sich.
Aber mal ganz ehrlich - Missionsdesign? Hast du Gears gespielt? Du hast meistens eine Mission. Den Resonator finden und den Oberkloppi besiegen, den nächsten Oberkloppi besiegen und Jacinto beschützen und im letzten Teil im Prinzip überleben und die Locusts besiegen. Da fliegt man mal, dann fährt man mal, sieht nen scheiß...
pzzzd schrieb am
hydro-skunk_420 hat geschrieben:...Divinity: Original Sin...
Danke für den Tipp !
schrieb am