Shooter
Entwickler: Gearbox Software
Publisher: SEGA
Release:
12.02.2013
12.02.2013
12.02.2013
12.04.2013
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

58%Gesamt
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Lesertest von TheGame2493

Aliens: Colonial Marines wurde mit Spannung von vielen Fans erwartet, weil es lange in Entwicklung war und eine sehr gute Lizenz besitzt. Leider hat Gearbox Software hier einiges falsch gemacht. Und wenn man die Fehler des Spieles sieht, muss man sich nur fragen: Was ist hier passiert?
(Dieser Test bezieht sich nur auf die Singleplayer-Kampagne!)

Story:
Die Story des Films soll 17 Wochen nach den Ereignissen von James Cameron's Aliens handeln. Hier werden einige Colonial Marines ausgeschickt, um auf der U.S.S. Sulaco nach Ellen Ripley, Corporal Hicks und anderen Marines zu suchen. Es verschlägt die Marines auch auf einen Planeten, auf dem sie einige Marines suchen und mit einer Sondereinheit Wayne-Yutanis und den Aliens konfrontiert werden.
Die Story an sich ist mir während des Spielens nicht wirklich aufgefallen. Weder die Charaktere, noch die Geschichte an sich, ist interessant. Hinzukommt, dass die Charaktere auch noch schlecht deutsch vertont wurden und ich das Gefühl hatte, hier einige Logiklöcher entdeckt zu haben. War Hicks nicht mit Ripley unterwegs und starb in Alien³?
Was ich den Autoren zugute halten muss, ist, dass sie einige Schauplätze aus den Filmen benutzt haben.

Gameplay:
Das Gameplay des Spiels ist typisch Ego-Shooter. Man rennt durch die Areale und knallt die Aliens und Soldaten ab. Die Ballereien an sich sind weder wuchtig, noch geil inszeniert, machen aber durchaus Spaß. Ein kleiner Motivationsschub sollen die Sonderaufgaben sein, für deren Erfüllung man Erfahrungspunkte bekommt, die man dann wieder in Waffen-Upgrades investieren kann. Dies ist schon ein kleiner Motivationsschub, bis man dann merkt, dass man die Upgrades gar nicht gebrauchen kann.
Was mir auch fehlt, ist etwas Abwechslung im Gameplay. Hier hätte ich nichts gegen z.B. eine Railgun-Sequenz einzuwenden gehabt. Auch gibt es keine wirklichen Bosskämpfe, sondern lediglich etwas stärkere Gegner.

Grafik/Setting:
Bei diesem Punkt merkt man überdeutlich, dass die Entwickler wirklich etwas vernachlässigt und etwas übersehen wurden, in der Entwicklung. Das Spiel wirkt seit der ersten Sekunde technisch sehr unausgereift. Die Areale vermitteln durch die veraltete Beleuchtung und die Grafik, die aussieht, als wäre sie aus einem frühen Xbox360 Spiel, kaum eine Gruselstimmung. Viele Texturen sind gar nicht vorhanden und einige Objekte sehen lieblos aneinander gestellt aus. Die Areale haben durchaus ihren Charme, vor allem bei den Arealen aus den Filmen, aber die schlechte Grafik verleitet einen wirklich sehr stark das Erlebnis. All zu oft habe ich mir in bestimmten Arealen bessere Lichtstimmungen gewünscht, denn dann wäre das Spiel wirklich gruselig gewesen.
Was mir auch noch sehr negativ aufgefallen ist, ist die KI. Das die Aliens sehr stürmisch auf einen zukommen, finde ich ok, aber wenn die Soldaten ins offene Feuer laufen, dann komme ich schon ins Grübeln. Zudem ist das Spiel voller Grafik-Bugs.

Fazit:
Aliens: Colonial Marines ist ein sehr unfertig wirkender Ego-Shooter im Alien-Universum. Neben der großen technischen Defizite, gibt es eine schwache Story und nur mindestens schwache Schießereien.
In diesem Spiel steckte so viel Potential, dass sich an manchen Stellen deutlich zeigt, von dem aber kaum etwas genutzt. Gearbox hat sich wohl wirklich auf andere Sachen konzentriert.
Pro
  • Bezüge zu Filmen
  • Waffen upgraden
Kontra
  • schlechte Grafik
  • lahme Ballereien
  • blöde KI
  • starkes Tearing
  • oft selbe Areale
  • keine Bosskämpfe
  • Grafik Bugs
  • schwache Story
 

Aliens: Colonial Marines

Aliens: Colonial Marines
TheGame2493
TheGame2493 22.02.2013 360 
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