Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf ist eine Art Point-and-Click-Adventure. Es folgt aber nicht dem klassischen Stil, wie die bekannten Lucas-Arts-Adventures und Monkey Island, sondern es zeichnet sich durch seine "Knobel-Rätsel" aus.
Ihr spielt eben jenen Professor Layton - Sherlock Holmes zum verwechseln ähnlich - und werdet von eurem cleveren Assistenten Luke unterstützt. Dabei trifft man im Verlauf einer spannenden Story (hier will ich nichts vorweg nehmen) auf verschiedene Personen, die einen ständig um das Lösen diverser Rätsel bitten.
Diese Rätsel sind das Kernelement des Spiels. Insgesamt gibt es davon etwa 125 Stück. Der Schwierigkeitsgrad variiert dabei von leicht bis schwer, bleibt aber stets fair. Und sollte man tatsächlich nicht auf des Rätsels Lösung kommen, kann man sich durch "Hinweismünzen" Tipps holen oder gar das Rätsel erst einmal zur Seite legen und sich für einen späteren Versuch aufheben (insofern es nicht storyrelevant ist).
Die Präsentation des Spiels ist sehr gut gelungen. Das komplette Spiel ist liebevoll handgezeichnet und es gibt sogar ab und an kurze Anime-Zwischensequenzen. An manchen Passagen wartet das Spiel sogar mit einer Sprachausgabe auf!
Obwohl man am Ende ca. 12-15 Stunden Gesamtzeit für das Durchspielen braucht, wird man mit dem Spiel länger als ein paar Tage beschäftigt sein. Denn es ist kein Spiel, dass man mal so eben in einem Rutsch durchspielt. Denn aufgrund der teilweise doch recht kniffligen Rätsel sollte man das Spiel mit Ruhe angehen. Nach einem stressigen anstrengenden Tag in der Uni, ist es schwer, noch genügend Konzentration aufzutreiben. Dennoch macht das Spiel so gut wie alles richtig und zählt zu den herausragenden Perlen auf dem DS. Es gibt meinerseits eigentlich keine nennenswerten Kritikpunkte.