Shooter
Entwickler: Gearbox Software
Publisher: SEGA
Release:
12.02.2013
12.02.2013
12.02.2013
12.04.2013
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam, Origin, Gamersgate), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

58%Gesamt
56%
65%
55%

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Lesertest von Unbekannt

Vorab: Diese Wertung bezieht sich auf den Single-Player part ohne Berücksichtigung des Koop-Modus.

Im Weltall hört dich niemand...

...schreien?
...würgen?
...kotzen?
...heulen?

Natürlich nicht, denn Schall breitet sich im Vakuum nicht aus und mit diesem gerät auch das Spiel in Kontakt. Es erinnert mehr an einen der neueren Titel aus der Call of Duty-Reihe, als an ein beklemmendes, klaustrophobisches Alien Spiel, wie wir es mit Alien vs. Predator 1 und 2 erleben durften. Daran ändern auch die Schauplätze aus den Alien Filmen sowie die gute Soundkulisse nichts, denn ehe man sich versieht schwenkt das Spiel von den kurzen interessanten Phasen wieder auf Dauergeballer ein.

Eure Marine-Kameraden stört das aber nicht. Dank Unverwundbarkeit, unendlich Munition und Dauerfeuer ist eine Horde Aliens oder Wayland-Mitarbeiter, die sich aufgrund ihrer KI auch munter vor euren Lauf stellen, kein Problem. Trotz dessen, dass viele Waffen zur Auswahl stehen und sich diese auch aufrüsten lassen, genügt eine Pulse Rifle mit Laservisir und größerem Magazin, für das ganze Spiel, indem sowas wie Munitionsmangel nicht existent zu sein scheint.

Auf dem PC sieht das Spiel noch akzeptabel aus, aber man merkt deutlich die lange Entwicklungszeit und die mehrfachen Verschiebungen. Über den Punkt könnte man hinwegsehen, wenn die Atmosphäre stimmig wäre, was den eigentlichen Reiz eines Spiels im Alien-Universum ausmacht. Einige Ansätze sind vorhanden aber das Gefühl von "Ich-bin-am-A****" will sich partou nicht einstellen. Das Gefühl der Unterlegenheit gegenüber einem "perfektem Organismus", nervenaufreibende Momente in denen das Piepen des Motion-Trackers immer lauter und hochfrequenter wird und der Gegner trotzdem nicht zu sehen ist: Es gibt sie schlicht nicht.

Wenn dann nach 5 Stunden Spielzeit auf dem leichtestem Schwierigkeitsgrad die Story abgeschlossen ist, bleibt nur ein sehr ernüchterndes Ergebnis zurück: Man hat gerade "Call of Aliens: Marine's Duty" gespielt.50 Euro ist dieses Machwerk nicht Wert und es ist meiner Meinung nach eine Frechheit, im selbem Atemzug DLC's anzukündigen bzw. den Season Pass für weitere 30 Euro zu verkaufen und dann nur 33% Rabat zu gewähren.

Letztlich bleibt nur zu hoffen, dass Gearbox eventuelle Patches nicht in die DLC's inkludiert bzw. überhaupt neben den DLC's noch Patches rausbringt um wenigsten einige Sachen auszubessern.

Schade dass hier eine Marke wie Alien, welche sehr viel Prestige hat, so an die Wand gefahren wird.
Pro
  • Ein Spiel im Alien Universum...
  • Interessanter Storyansatz...
  • Gute Soundkulisse aber...
  • Noch akzeptable Grafik...
  • Waffen modifizierbar...
  • Ranking-System im Single-Player...
  • Kampagne im Koop-Modus spielbar
  • Gut umgesetzte Schauplätze aus den Filmen
  • Nur minimales Autohealing
  • Kein übermäßiger Gebrauch von Cutscenes
Kontra
  • ...was die Atmosphäre nicht ausreizt
  • ...der aber sehr verwirrend ist
  • ...sehr schlechte Synchronisation
  • ...die aber angestaubt wirkt
  • ...die dadurch zu mächtig werden
  • ...was zum Teil nutzlos erscheint
  • selten alleine unterwegs
  • Teamkollegen unverwundbar und haben unendlich Munition
  • Munitionsmangel? Fehlanzeige.
  • größtenteils stupides Geballer
  • Säureblut verursacht nur minimale Schäden
  • schwache KI
  • Preis
  • DLC's
  • schwaches Ende
  • 5 Stunden Spielzeit im leichtestem Schwierigkeitsgrad
 

Aliens: Colonial Marines

Aliens: Colonial Marines
12.02.2013 PC 
53%
2 0

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