Shooter
Entwickler: Insomniac
Publisher: Sony
Release:
27.03.2013
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Durchschnittswertung

79%Gesamt
79%

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Lesertest von Hiljers

Wer kennt das nicht? Ihr wacht auf, befindet euch in einer Höhle und werdet von Aliens angegriffen. Genauso beginnt Insomniacs rauer Sci-Fi Shooter Resistance 3...

Viva la Resistance! Mit diesem Slogan lässt sich die PS3-exklusive Spielereihe sehr gut beschreiben, denn er passt wie die Faust aufs Auge. 1951 wird die Erde von den sogenannten Bestien befallen, die lange vor den Menschen auf der Erde waren und mysteriöse Türme und Tunnelsysteme erbaut haben. Die Rasse scheint ausgestorben, bis jedoch die Russen einen alten Schädel finden, der das Virus der Bestien blitzschnell wieder freisetzt. Klingt simpel, ist's im Prinzip auch. Zusammen mit diversen Technologien macht die Alienbrut den Menschen das Leben schwer.

Spielt der erste Teil noch in England, verschlägt euch Teil 2 nach Island und danach in die USA. Genau dort spielt auch der 3. Teil. Der größte Unterschied besteht weder in Grafik, noch in Gameplay, sondern im Protagonisten. Seit ihr in den ersten beiden Spielen noch in die Rolle von Sgt. Nathan Hale geschlüpft, so spielt ihr nun Joseph Capelli , der euch aber trotzdem gut bekannt sein sollte (Er hat euch in Teil 2 ja immerhin getötet!). Hale ist dennoch nicht vergessen, denn durch sein Blut konnte man einen Impfstoff entwickeln, mit dem man vor dem Chimera-Virus geschützt ist.


Auf in den Kampf

Die Menschen leben im Untergrund, in Ruinen, wenn denn überhaupt noch welche übrig sind. Nahrung ist knapp und die Gefahr eines Angriffes ist immer vorhanden. Zu Beginn befindet ihr euch in einem kleinen Höhlensystem, dass von euch und einer Gruppe Menschen bewohnt wird. Die Bestien laufen vorbei und es wird Alarm geschlagen. Man versucht so versteckt wie möglich zu bleiben, doch einer eurer Kameraden tritt gegen eine Glasflasche, woraufhin er von einer Bestie zerfleischend aus dem Fenster gezogen wird. Also, auf gehts nach draußen und zack! Der erste Pirscher im Spiel kommt auf euch zu gelaufen. Zusammen mit den EMP-Granaten und dem beliebten Bullseye macht ihr dem Robo-Monster schnell den Gar aus. Später begegnet ihr Dr.Malikov, der mit euch zusammen die Bestien aufhalten möcht. Ihr verlasst also Frau und Kind um zusammen mit dem Doc, dem ihr auch in Teil 2 öfters begegnet, nach New York zu reisen, um die Invasion endgültig zu beenden. Dies ist einfacher gesagt als getan, denn auf eurer Reise müsst ihr so einigen Leuten helfen und euch mit den Bestien auseinander setzen.
Wie aus Teil 2 gewohnt schießt ihr euch erstmal durch Horden der "normalen" Bestien, wobei später die allseits beliebten "Grims" dazukommen. Weitere Alien-Exemplare und Roboter werden im Teil "Abwechslung" angesprochen!


Guck mal wie dreckig ich bin

Die Grafik aus Teil 2 wurde nochmal stark aufpoliert und verbessert! Überzeugte dieser schon weitesgehend, werdet ihr hier staunen. Es hat einfach wieder den typischen, dreckigen und rauen Resistance-Stil, der unverkennbar für Endzeit-Alien-Balleraction steht! Die meisten Level strotzen nur so von Details. Die Abwechslung der Landschaften ist auch wieder verdammt groß. Seit ihr zu Beginn noch in einer kleinen Provinzstadt, so befindet ihr euch später auf einem Fluss, in einer Minenstadt, in einer Großstadt und zuletzt noch im verschneiten New York bzw. auf einem Alienschiff. Ist man anfangs noch stark begeistert, so lässt diese Begeisterung ganz am Ende nach, denn der Terraformer wirkt meiner Meinung nach ziemlich uninspiriert. Schade eigentlich, wenn man bedenkt welches famose Ende der 2. Teil hatte!


Gameplay

Am Gameplay hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht ganz so viel getan. Ihr ballert euch weiterhin mit einem Mix von Alien- und Menschenwaffen durch die Horden, sammelt Tagebücher (Diesmal auch Audiotagebücher) und öffnet Türen. Das wars im Großen und Ganzen auch schon.
Die Steuerung geht butterweich von der Hand, der Waffenwechsel klappt wunderbar. Neu in Teil 3 ist, dass die Waffen verschiedene Level haben. Jede Waffe könnt ihr auf Stufe 3 upgraden, dafür müsst ihr einfach nur lang genug damit rumballern. Zu kaufen gibts hier nämlich absolut gar nichts! Danke diesem Feature ist der Spielspaß aber etwas höher, da man am Ende ja doch jede Waffe auf der höchsten Stufe haben möchte. Zusätzlich motivieren einen die standartmäßigen Trophäen, die immerhin nicht mehr so utopisch sind wie im 2. Teil. (Im ersten Teil waren ja nichtmal welche vorhanden)


Abwechslung

Dies ist das große Stichwort in Resistance 3! War Teil 2 in dieser Hinsicht noch leicht eintönig, so strotzt der dritte Teil praktisch vor Abwechslung. Ihr bewegt euch zu Fuß, auf dem Wasser, in der Luft, auf einem Zug und schießt nicht nur auf Aliens! Die Bestien sind etwas vielseitiger als vorher. Neben den normalen Bestien, Grims und Drohnen gibt es diesmal noch Springer, die wie Grashüpfer durch die Gegend springen, Egel, praktisch Grims mit Mutationen am Körper die explodieren, Brawler, riesige Gegner deren Panzerung ihr zerstören müsst und ein paar mehr.
Pro
  • coole Waffendesigns
  • Waffen mit Leveln
  • viele verschiedene Bestien
  • abwechslungsreiche Level
  • grafisch düster und rau
  • Koop-Action
Kontra
  • Schlauchlevel
  • schwaches Ende
 

Resistance 3

Resistance 3
Hiljers
Hiljers 16.01.2013 PS3 
88%
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