Resident Evil Zero ist das erste Gamecube-Spiel, welches ich gespielt habe und ich muss zugeben: Es hat mich überrascht.
Die Handlung spielt vor dem ersten Teil, also dem Original. Sie haut den RE-Kenner nicht von den Socken aber reiht sich doch recht gut ein. Auch die Charaktere, die gleichzeitig spielbar sind, wurden gut umgesetzt. Manche Aufgaben kann man nur im Team bewältigen, auch während des Gefechts hilft der Partner gern. Nur ab und Zu gibt es Problemchen bei der Wegfindung, beispielsweise wenn ein Objekt im Weg steht. Aber das geht in Ordnung.
Grafisch ist Zero ein (Alp)Traum: dunkle Gänge, verrottete Räume und zerstörte Labors laden zum Gruseln ein. Vor allem Licht und Schatten wissen zu beeindrucken. Die Animationen sind weich und natürlich locker, vor allem das Treppensteigen mit Bewaffnung hat mir gefallen.
Das Inventar ist RE-typisch in 6 Plätze unterteilt, zusätzlich hat jeder Charakter einen Privat-Platz mit einem Gegenstand, der jedoch nicht austauschbar ist. Neu ist allerdings, dass man seine Objekte überall ablegen kann und keine Kisten mehr aufsuchen muss. Zudem werden alle Objekte auf der Karte zur Wiederfindung angezeigt.
Nach dem Durchspielen gibt es, wie gewohnt, ein Bonusspiel und neue Kleidung zum Gewinnen.
Pro
- zwei Charaktere agieren gleichzeitig
- technisch einwandfrei
- einfache Steuerung
- übersichtliche Menüführung
- Musik stets passend zur Atmosphäre
- zeitaufwendiges Bonus-Spiel
- weiche Animationen
- großartige Kulisse
- umpfangreiche Spielwelt
- nette Rätseleinlagen zur Abwechslung
- Parallelen zu RE1
- grandiose Render-Sequenzen
- ausgeglichene Schwierigkeitsgrade
Kontra
- seltene KI-Aussetzer des Partners
Resident Evil Zero