Nach den ersten Minuten dachte ich, ob mich 4p da verarschen will. Was ist das für ein Müll? Kein Gameplay, man wandert vorgegebene Pfade einer trostlosen Insel durch und zufällig werden Fragmente von pseudointellektuellen Sätzen vorgetragen, die kaum in einen Zusammenhang stellen kann. Dazu sieht der Anfang auch noch eher hässlich aus. Da die Dauer der Wanderung nur 1 Stunde beträgt, habe ich mir gedacht, dass das nicht so viel verlangt ist. Zum Glück habe ich das ähm Spiel (?) fortgesetzt. Die langsame Ganggeschwindigkeit ging zunächst auch auf den Keks, aber irgendwann passt man sich an die Atmosphäre an, die dank der hervorragenden Musik und passender Stimme sehr gut rübergebracht wird. Irgendwann fragt man sich, wer man ist, wer Esther ist und was die Insel eigentlich ist. Auch nach dem Ende kommt keine Auflösung. Wie in guten Kunstfilmen oder Geschichten, muss man viel interpretieren und womöglich findet man trotzdem keine Auflösung.

Fazit: Dieses Spiel fordert von uns nur 1 Stunde unseres Lebens. Ich finde das ist vertretbar, denn die Erfahrung durch dieses Kunstwerk findet man in kaum einer anderen Software. Nur deswegen habe ich mehr als 80% für die Wertung gegeben. Noch mal muss ich mir aber so was nicht geben, da mir ein gutes Gameplay wichtig ist