Eigenlich hatte mich Resistance als PS3-Starttitel nicht interessiert, ich bin nur darauf gekommen, weil ein Freund es sich zugelegt hatte. Auf den ersten Blick sieht alles wie ein nüchterner Shooter mit alternativem Setting ohne besondere Highlights aus. Nachdem das Ding im Koop-Modus durchgezockt war, hinterließ es allerdings einen deutlich besseren Eindruck: Coole Waffen, abwechslungsreiche Levels und auch die Story ist recht interessant, auch wenn Nathan Hale nicht unbedingt ein Sympathiebolzen ist... sobald man den eher mauen Einstieg überstanden hat und zu den ersten großen Shootouts kommt, wird man sich wohl bis zum Ende durchballern... vorbei an zeitweise recht gruselig-atmosphärischen Passagen, hätte man Resistance nach den ersten 1-2 Stunden kaum zugetraut.

Was bleibt noch zu sagen? Ja, die Technik... also die Grafik verblasst zwar ein wenig neben dem Killzone-E3-Trailer, dafür habe ich das Spiel noch in keiner Sekunde ruckeln gesehen (was die wenigsten Starttitel schaffen), der Sound ist zwar eher unauffällig, aber er kracht ordentlich aus den Boxen, dezent untermalt von der orchestralen Hintergrundmusik.

Der Umfang geht auch mehr als in Ordnung, ich spiele ohnehin meistens in 1-2-Stunden-Häppchen, damit beschäftigt das Spiel schon eine Zeit, dann kann man immer noch einen höheren Schwierigkeitsgrad oder mit einem Kumpel spielen, versuchen, alle Items zu finden oder den Multiplayer ausprobieren...