Test: Styx: Master of Shadows (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

langsame Stealth-Action alter Schule   eindimensionale Story
herrlich mieser, markant designter Goblinheld   Fantasy- Hintergrundwelt bleibt blass
Zynismus und schmutzige Witze in dekadenter Fantasy   sehr wankelmütiges KI- Verhalten
angenehm große, verschachtelte Levels   Türen nicht immer verschließbar
gute KI-Reaktionen auf Geräusche   einige überflüssige Fertigkeiten
mehrere Wege führen zum Ziel   gleich zu Beginn mächtige Aktionen verfügbar
Leichen verstecken, Essen vergiften, Unfälle inszenieren   kein Knockout möglich; nur Kills
Klettern verlangt gutes Timing   simples Ein- Knopf- Kampfsystem
Klon-Fähigkeit animiert zum Experimentieren   Schlösser knacken ist Automatismus
sechs Fertigkeiten in vier Stufen aufrüstbar   nur wenige einfache Rätsel
Fertigkeiten jederzeit "verlernbar"   Figuren sehen fast alle gleich aus
Belohnungen für laut- & gewaltloses Schleichen   schwache Mimik und Gestik
gute Statistiken zur Spielweise   statische Zwischensequenzen
automatisches und manuelles Speichern   Grafikfehler wie Flackerschatten etc.
solide englische Sprachausgabe   sporadische Ruckler
ausblendbare Hilfsanzeigen (Zielorte)   keine deutsche Sprachausgabe
deutsche Untertitel    
vier Schwierigkeitsgrade    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test Knapp 30 Euro
Getestete Version Deutsche digitale Version.
Sprachen Englische Sprachausgabe, deutsche Untertitel.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam)
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit etwa 10 bis 15 Stunden.
Bezahlinhalte Nein
 
Styx: Master of Shadows ab 1,74€ bei kaufen

Kommentare

der Gaertner schrieb am
Ich muss sagen, der Test hat mich wirklich neugierig gemacht. Und was man hier im Forum liest, klingt ja auch überwiegend positiv. Zudem kostet das Game zur Zeit bei "Deals with Gold" 12?. Muss ich wohl gleich mal downloaden das Teil!
Christoph W. schrieb am
Habs mir mittlerweile auch geholt und 5 Stunden gespielt bis jetzt.
Wurde ja schon gesagt, aber das Leveldesign ist auch für mich die wirklich herausragende Stärke! Die Vertikalität ist großartig und gepaart mit dem komplexen, aber logischen und manchmal auch überraschenden, Aufbau wirklich einzigartig. Es macht einfach Spaß die Level zu erkunden und alle Münzen zu finden.
Die Schleichmechaniken sind grundsolide und nach der ersten Mission, in der ich rabiat vorgegangen bin, versuche ich mich jetzt daran die Levels mit allen Münzen zu meistern, ohne zu töten oder entdeckt zu werden. Normalerweise mag ich so eine Vorgehensweise überhaupt nicht, z.B. in Dishonored, aber hier wird diese Methode durch das Leveldesign getragen und macht einen Heidenspaß.
Mit der Steuerung und der Sprung- und Klettermechanik hatte ich bisher keine Probleme, lässt sich alles präzise handeln und ist durch recht wenige Automatismen auch nicht komplett anspruchslos wie in AC zum Beispiel.
Ansonsten empfinde ich den Artystyle und den Humor als ebenfalls gut gelungen. Das das Kampfsystem so lächerlich simpel und ineffektiv ist, empfinde ich im Endeffekt als eine gute Designentscheidung. Es soll nur als absolute Notdürftigkeit dienen und damit den Fokus auf Stealthgameplay nicht zerstören. Nach meiner Erfahrung sind Stealthspiele besser, wenn man in ihnen gezwungen wird auch Stealth zu spielen. Wenn einem die Möglichkeit gegeben wird auch laut vorzugehen, hab ich das Gefühl das das immer kontraproduktive Kompromisse zur Folge hat.
Letztlich merkt man dem Spiel sein das Productionvalue an. Keine cinematische Grafik oder Zwischensequenzen, übersichtliche Qualität in Sprachausgabe und Soundtrack. Aber das will es auch gar nicht sein. Als Stealthspiel macht es seine Sache sehr gut und erinnert mich sehr positiv an Mark of the Ninja.
Knarfe1000 schrieb am
Habe das Spiel ca. zur Hälfte durch und muss sagen: Das mit Abstand beste Schleichspiel seit Jahren!
artmanphil schrieb am
Finde den härtesten Schwierigkeitsgrad genau richtig - man hat ja alle diese abgefahrenen Fähigkeiten, wodurch man übermächtig genug ist, um zu überleben, ohne zu Kämpfen.
Und ja, die Checkpunkte sind eher zurückhaltend gesetzt, dennoch gibt es neben diesem Autosave ja auch den Quicksave UND unendlich viele "richtige" savesgames. Endlich mal wieder, frei speichern, alles versuchen, Kopf benutzen. Nicht nur kauen, was einem die Vogelmutter hervorwürgt.
muecke-the-lietz schrieb am
5ancho hat geschrieben:
L34D hat geschrieben:ich habe neulich in den Steambewertungen gelesen:
"wenn man unter schleichen oder stealthen versteht, dass man sobald man entdeckt wurde sofort stirbt, weil das "Kampfsystem" der letzte Schrott is ... dann findet man hier ein 1A Stealth-Spiel ... wär für 5 Euro noch zu teuer ..."
Diese Bewertung ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Leute von heute keine richtigen Stealthgames mehr kennen. Es geht nicht darum NPCs im Kampf außergefecht zu setzen sondern darum möglichst ohne gesehen zu werden das Level zu beenden. Aber dank AC usw. kennt das heutzutage keiner mehr. Da muss man ja eh nur eine Taste drücken. :D
Ach Gottchen du bist ja der Checker. Stealth ist nur das, was DU für stealth hälst, alle anderen spielen nur Kindergarten.
nein, ein stealth game, in dem man sich zur not durchkämpfen kann, ist kein stealth game, sondern ein action spiel mit der möglichkeit zu schleichen. ein reines stealth spiel hingegen, sollte dir die möglichkeit der offenen auseinandersetzung aber nicht bieten. es macht einfach den reiz aus, eben nicht entdeckt zu werden. und da ich und viele andere bei freien speicherpunkten eh immer sofort den letzten speicherstand laden, sobald man entdeckt wurde, ist es mir und vielen anderen eigentlich schnuppe, ob man im kampf schnell stirbt, weil man es gar nicht so weit kommen lassen würde, sondern wie gesagt, lieber neulädt.
ganz klassisch. aber viele leute kennen das reine stealth genre heute so in der form gar nicht mehr, und da kommt es dann schnell zu missverständnissen.
schrieb am