Test: Starfield (Rollenspiel)

von Sören Wetterau





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Gefällt mir nicht

spannende Story   viele Planeten, die zufallsbasiert auch sehr langweilig sein können
überzeugende Nebencharaktere   Scanner zerstört den Erkundungsdrang
fantastisches Artdesign   sehr dümmlich agierende KI
teilweise atemberaubende Panoramen   manchmal auch viel unnötiger Loot
großartiger Soundtrack von Inon Zur   Schiffbaueditor mit Maus- und Tastatur etwas fummelig
unterhaltsame Raumschlachten   Texturen hin und wieder unscharf
solides Gunplay & Treffer-Feedback   keine Haustiere, die man streicheln kann
funktionales, wenn auch nicht tiefgreifendes Skill-System   selbst in Städten viele Unterbrechungen durch Ladebildschirme
New Game Plus Modus, der Sinn ergibt   kein nahtloser Übergang von Weltraum zu Planet möglich
unzählige verschiedene Waffen, sowohl Nah- und Fernkampf   Fliegen im Weltraum nur für Kämpfe und wenige Zufallsbegegnungen spannend
generell sehr viel Loot mit unterschiedlichen Attributen   verbesserungswürdiges Interface
Traits, die auch im späteren Spielverlauf noch Einfluss haben    
Basenbau- & Crafting-System    
Waffen lassen sich individualisieren mit bemerkbaren Auswirkungen    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 69,99
Getestete Version PC
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Es gibt keinen Multiplayer-Modus oder sonstige Multiplayer-Optionen.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Dat Scharger schrieb am
Na ja, es ist halt Fallout 4 IN SPEHSS. Spielt sich identisch, und sieht nahezu gleich aus. Und ich fand F4 richtig, richtig toll. Was mein Problem mit Starfield eigentlich am besten zusammenfasst.
Die einzige Neuerung ist eben das Raumschiff, das auch mehr oder weniger sinnlos ist, weil man eh nur Schnellreise benutzt, bzw. benutzen muss. Andere Elemente aus F4 verbessert es, andere sind wiederum schlechter umgesetzt. Und Letztere sind ausgerechnet Dinge, die ich an F4 echt geschätzt hab.
In Stichpunkten:
-Keine interessanten Orte mehr, die den "Oh, was ist da hinten? Sieht spannend aus, ich guck's mir mal an!"-Reiz wecken.
-Unspektakuläre Kämpfe, weil keine (blutigen) Fetzen mehr fliegen und selbst Blut eine Mangelware ist. Gegner kippen halt ein bisschen theatralisch um und das wars.
-Stupide Challenges fürs Freischalten von Perks. Wieso? Haben echt so viele Spieler danach gefragt, Leveln nervig und zeitraubend zu machen? So Sachen wie "Töte X Gegner mit Gewehren" sind ja noch okay, weil das hat man ruckzuck fertig - aber sobald man mit Krams wie "Benutze 100 Medipacks" ankommt, wird's einfach nur doof, teuer und sehr, sehr grindy. Am schlimmsten sind da echt die Perks, um Rüstungen, Waffen und Schiffe modden zu dürfen... ach ja, und mit der Forschungsstation kommt noch eine Ebene Grind hinzu, weil man die Mods auch noch erforschen muss, bevor man sie überhaupt bauen darf.
-Es ist wieder ein Messi-Simulator weil es zigtausende Ressourcen gibt, Lagerplatz aber unglaublich begrenzt ist. Fallout 76 lässt grüßen. :roll:
-Händler haben zu wenig Geld. Lategame-Ausrüstung ist derart wertvoll, dass kein Händler im Spiel sie bezahlen kann, außer wenn man ihnen vorher den halben Laden leerkauft. Dadurch ist das Perk für bessere (Ver)Kaufspreise ziemlich sinnlos. Schiffshändler haben zwar über 100.000, kaufen aber nix an, und Geld mit gekaperten Schiffen verdient man auch nicht, weil man sie zum Verkaufen erstmal registrieren muss - was ungefähr 99% des Schiffswertes kostet.
-Keine...
str.scrm schrieb am
nach nunmehr gut 170 Stunden reicht es erstmal :mrgreen:
es war bis hierhin eine wirklich tolle Zeit, viele tolle Szenen und Quests - gleichermaßen war die Ryujin-Story aber das Schlimmste das ich je in einem Videospiel erlebt habe; chapeau Bethesda :Blauesauge:
ansonsten kann ich aber nicht verstehen, warum man die immer und immer gleichen Außenposten überall platziert hat
Fallout hatte Hunderte einzigartige Locations und das wäre hier auch drin gewesen - in jedem System einfach 3 4 5 Orte und drum herum meinetwegen das prozedurale Zeug
hin und wieder bin ich über tolle Punkte gestolpert, aber der Großteil wiederholt sich leider nur und der Entdeckerdrang ist bei Weitem nicht so groß wie in der Postapokalypse :?
aber trotzdem, die Feuergefechte machten bis zum Schluss richtig Spaß und mein Bethesda-Sammelwahn wurde auch hier wieder exquisit befriedigt und der Außenposten sowie die Wohnung in Akila wachsen :Hüpf:
aber bis jetzt habe ich das Meiste gesehen und es wiederholt sich nur noch, von daher geht's dann erst nächstes Jahr wieder richtig los wenn der Creation Club und die Mods kommen. Warum der Baumodus so extrem limitiert ist, kann ich aber auch nicht nachvollziehen - es ist doch schon alles im Spiel man, jetzt schaltet es auch frei :|
Isearata schrieb am
Nach jetzt etwas über 30 Stunden über die vergangenen Wochen habe ich leider festgestellt, dass ich einfach nicht mit Starfield warm werde. Ich hab's wirklich versucht, aber es klickt einfach nicht.
Obwohl alles in Starfield im Prinzip eine gute Idee zu sein scheint. Und irgendwie funktioniert trotzdem nichts so gut, wie ich es mir erhofft hatte. Das gilt leider auch für die Handlung, die ich persönlich so unterentwickelt finde, dass ich wirklich ernüchtert war. Na es eigentlich immer noch bin.
Man kann Hunderte von Stunden damit verbringen, jeden Winkel zu erkunden. Aber die Story-Missionen lassen sich wahrscheinlich in einem Dutzend Stunden oder sogar noch weniger durchspielen, aber nicht einmal darauf hatte ich jetzt noch Lust. Oder hätte ich weiter Lust gehabt.
Das Schlimmste für mich an Starfield ist: es ist für mich persönlich einfach ein grundsätzlich uninteressantes fiktionales Universum. Ohne eigene Ideen.
Da half es mir auch nicht, dass die Story-Missionen der repetitivste Aspekt des ganzen Spiels sind. Bis auf wenige Ausnahmen geht es einfach darum, einen neuen Planeten aufzusuchen und ein mysteriöses, scheinbar außerirdisches Artefakt aus einer Höhle zu holen. Die Nebenmissionen waren wesentlich besser gestaltet und teilweise sogar sehr unvorhersehbar im Ablauf. Das war zwischendrin toll.
Es gibt auch einige echt schöne Landschaften und einige sehenswerte Innenräume. Aber ansonsten ist die Technik des Spiels sehr .... mh, unscheinbar. Insbesondere die ständigen Ladepausen. Alter, was ... . Jedes größere Gebäude erfordert eine oder zwei Sekunden lange Ladezeit, und im Inneren gibt es oft noch mehr davon, sogar in Höhlen.
Zusammen mit der für mich netvtötenden Nutzung der Schnellreise, zu der das Spiel bei jeder Gelegenheit ermutigt, war's das für mich, weil ich am Ende die Hälfte meiner Spielzeit auf einen leeren Bildschirm und die kleine kreisförmige Ladeanzeige gestarrt hab.
Jede Planetenoberfläche ist zwar eine andere, aber eben die einzige Verbindung...
Solon25 schrieb am
Besten Dank, dann braucht man sich ja keine Sorgen machen.
str.scrm schrieb am
Solon25 hat geschrieben: ?24.09.2023 08:20 Kann mir bitte wer sagen wie das mit den eingelagerten Materialien ist, wenn man ein neues Raumschiff hat? Gehen die automatisch mit da rauf?
die werden immer in dein aktuelles Raumschiff übertragen
ist dein Laderaum zu klein, dann ist es quasi übervoll und du kannst nichts weiter lagern und musst erstmal Zeug entfernen
an Außenposten kann man das aber alles gut lagern
die Kapazitäten sind zwar lächerlich klein, kann man aber zumindest am PC per console command erhöhen
die Konsole öffnen, den jeweiligen Container anklicken und dann setav carryweight xxx (ich hab 4800 genommen) - muss wohl ein Vielfaches von 32 verwendet werden
so kann ich jetzt neben meiner riesigen Covenant auch mal kleinere, wendigere Raumschiffe fliegen die kaum Lagerraum haben
schrieb am