Test: I Am Alive (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

stimmungsvolle Endzeitkulisse   schwache Story, kaum Dialoge
grausame Atmosphäre à la "Die Straße"   Moral und Gewissen ohne Einfluss
innovative Psychoduelle vor dem Kampf, aber...   ...irgendwann hat man den Trial&Error- Dreh raus
kleine Entscheidungen, aber...   ...diese wirken sich nicht auf Spielverlauf aus
anspruchsvolles Klettern mit Ausdauerverlust   Replay- System sorgt für unnötigen Arcade- Charakter
Munition und Heilmittel sind knapp    
Waffen von Machete über Pistole bis Bogen    
fünf Stunden spannende Unterhaltung    
freie Tastaturbelegung; mit Gamepad spielbar    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 14,95 Euro
Getestete Version Deutsche digitale Version 1.0.
Sprachen Englische Sprachausgabe, deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam)
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Kann über Steam jederzeit oder im Ubi-Shop zwischen 22 und 6 Uhr runtergeladen werden.
Bezahlinhalte Nein
 
I Am Alive ab 3,60€ bei kaufen

Kommentare

Doc Angelo schrieb am
Necro-Kommentar: Ich habs mir im Sale geholt... ne, das war absolut nichts für mich. Sehr durchschaubar und schnell langweilig.
casanoffi schrieb am
Hatte es vor einer Weile an der PS3 durch und fange es gerade nochmal am PC an.
Lustigerweise finde ich die Steuerung mit M/T angenehmer als am Pad.
Klar, man muss sich ein paar Minuten daran gewöhnen, weil es recht seltsame Einstellungen sind, die man als PC-Zocker so garnicht kennt - aber wenn man es drin hat, dann ist es überhaupt kein Problem.
Die Optik ist logischerweise etwas hübscher als an der Konsole, Auflösung und Kantenglättung sind höher, aber grafisch fand ich es schon auf der PS3 nicht so schlecht.
Akkustisch gehört I Am Alive für meinen Geschmack zu den Top-Titeln des Survival-Genres.
Man verzichtet freundlicherweise auf dramatisches Orchester, sondern konzentriert sich auf atmosphärische Klänge, die an manchen Stellen richtigen Grusel aufkommen lassen.
Apropos Survival - ich empfehle jedem, gleich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad anzufangen.
Denn erfreulicherweise bedeutet das hier nicht, dass dadurch jeder menschliche Gegner zur Kugel-schluckendenden Mauer wird........
Es werden einfach die Ressourcen verkleinert, wodurch das Wort Überleben an Bedeutung gewinnt.
Die Psychoduelle sind zwar nicht sehr abwechslungsreich - aber nur zu wissen, wie man vorgehen muss, bedeutet noch lange nicht, dass man in einer solchen Situation auch klaren Kopfes immer das richtige tut :wink:
Ich habe mir zumindest sehr häufig auf die Zunge gebissen, weil ich wieder mal in der Aufregung Mist gebaut hatte.
Dass das Spiel einen Arcade-Charakter hat, ist etwas enttäuschend. Hier hätte ich gerne etwas mehr Tiefgang gehabt und der Umfang hätte auch deutlich größer sein dürfen.
Unterm Strich ist I Am Alive aber sehr gute Unterhaltung mit einer tollen Atmosphäre, kurzweiligen Kletterpartien und einer ungewöhnlichen Action, von der sich so einige AAA-Shooter eine riesen Scheibe abschneiden könnten!
Ein Jammer, dass das Spiel wohl zu viel Zeit und Geld verschlungen hätte und nur ein (ziemlich leckerer) Snack geworden ist.
Randall Flagg78 schrieb am
Ich hab's nun auch mal eine Weile gespielt, auf der 360 und fand es eigentlich ganz gut, für einen Arcade Titel.
Das man beim klettern, rennen und hangeln Energie verbraucht ist eigentlich logisch und funktioniert auch im Spiel gut.
Ich finde das ganze Setting gut gemacht, dadurch entsteht, zumindest bei mir, eine gute Atmosphäre, wenn man sich auf das Spiel einlassen kann.
Die Ressourcen sind auch nicht so großzügig verteilt, wie einige hier meinten. Auf "Normal" vielleicht, auf "Haudegen" findet man nicht so viel.
Außerdem wird man ja auch öfter nach etwas gefragt. Dann muss ich überlegen, ob ich auf Gamescore spiele (Rette alle Opfer), obwohl ich es selbst gut gebrauchen könnte. Was mir auch gefällt: Hab ich keine Wiederholungen mehr, muss ich am letzten Speicherpunkt beginnen und das bedeutet meistens, wieder am Anfang des Levels zu beginnen. Das gefällt mir und verstärkt den Kick.
Kein Überspiel, aber für den Preis ist es okay. Als Vollpreis Game wäre da sicher gut was drin gewesen, eigentlich komisch, dass man es eingestampft hat. Aber dafür kann man ja dann schon wieder irgendein anderes Klick Blöd Game zaubern.
Schade drum.
Zu den komischen Situationen (kann nicht über Auto klettern etc):
Wenn man sich laufend solche Gedanken macht, wird man an den wenigsten Spielen, Büchern, oder Filmen Freude haben.
Wenn mich ein Spiel anspricht und es ansonsten gut gemacht ist, kann ich über so etwas auch hinweg sehen und in das Spiel eintauchen.
Das man beim klettern Kraft verliert und ggf. abstürzt und damit die Kletter Sequenzen die Spannung erzeugen, ist eben genau das Stilmittel.
Man könnte natürlich auch einfach über das Auto klettern lassen. Aber dann kann man auch gleich dich Baugerüste durch Treppen ersetzen und an Außenfassaden Leitern anbringen.
WizKid77 schrieb am
Das Ausdauersystem ist super.
Wenn sie das mal in Assassins Creed einbauen würden, würde das Klettern endlich mal spannend werden und man müßte härter seine Fluchtrouten erkundschaften und planen.
Schade das es nichts mehr mit dem Spiel vom damaligen ersten Trailer gemein hat.
Das Potential war riesig eine spannende Story aufzubauen.
Wenns mal günstig zu haben ist, werde ich es mir mal holen, trotz mauer Story und kurzer Spielzeit.
Nuracus schrieb am
Oh Gott, wie Recht du hast :D
schrieb am