Test: Paper Sorcerer (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

von einem Mann entwickelt   nur nebulöse Story
markanter Schwarz-Weiß-Grafikstil   auf Dauer zu generisches Leveldesign
gelungene Hommage an alte Dungeon-Crawler   kaum Animationen, teilweise billige Zeichnungen
relativ freie Charakterentwicklung   keine komplexere Gruppentaktik mit Reihen/Kombos
kein plumpes Grinden   Benutzeroberfläche mit zu wenig Feedback
taktische Rundenkämpfe mit vielen Spezialfähigkeiten   alle Gegenstände & Waffen nur als Text
kompakte Dungeons mit Rätseln, Schaltern & Illusionen   kleinere Soundbugs, monotone Musik
Vier-Mann-Party besteht aus diversen Monstertypen   immer wieder Auflösung neu einstellen
komfortable Reise zum Hauptquartier    
zig Items, Waffen, Tränke, Runen etc.    
einige charmante Überraschungen    
vier Schwierigkeitsgrade    
alles inklusive, kein Freischalten gegen Geld    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 5 Euro
Getestete Version Release-Steamversion.
Sprachen Englische Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam)
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Alles inklusive, keine Bezahlinhalte.
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

knusperzwieback schrieb am
Sharkie hat geschrieben: PS: Bin ich eigentlich der einzige, der die Grafik (gemeint ist der Stil und seine Umsetzung, nicht die technische Komponente) von Paper Sorcerer ausgesprochen schön findet? Die charakteristische Ästhetik der semiprofessionellen Anfänge des Pen & Paper-Genres (jaja, in den Achtzigern...) wird doch ganz wundervoll eingefangen. Ich für meinen Teil finde das total charmant und auch gut umgesetzt. Nix "hässlich".
Geht mir auch so. Bin einer der alten Säcke die damals neben Pong auch diese Rollenspiele in Buchform geliebt haben (Hexenmeister vom Flammenden Berg z.B.) Wenn ich mir die Grafik vom Spiel ansehe passt sie wie die Faust aufs Auge.
Dazu ein günstiger Preis und ein Test der mir sagt dass könnte etwas für mich Midlife-Man sein. :D
Armin schrieb am
pepsodent hat geschrieben: Dann sitzt da in meinem Fall der Fehler vor dem Monitor.
Ich komm damit nicht zurecht.
Soweit ich das verstanden habe, bewege ich mich mit der Tastatur und muss mit der Maus die Icons anklicken. Ich kann aber nicht mit WASD, sondern muss mit den Pfeiltasten steuern. Und hoch/runter geht auch nur mit der Tastatur. Umkonfigurierbar ist da nix.
Mach ich was falsch?
Hmm... Vielleicht sollte ich mal das Handbuch konsultieren...
In der MM6.ini kannst Du's Dir zurechtbasteln. Zum Beispiel
MouseLook=1
AlwaysStrafe=1
Oder lad ne vorkonfigurierte ini hier runter: https://sites.google.com/site/sergroj/mm
Lord Hesketh-Fortescue schrieb am
Sharkie hat geschrieben:Man könnte bei diesen Spielen über so viele interessante Aspekte reden, aber nein, es läuft am Ende immer wieder hinaus auf oberflächlichen Stumpfsinn nach dem Motto "Indiekacke!" oder "AAA-Kacke!" oder "Ist kein Spiel mehr!" oder "Schlechtes Shareware-Niveau!".
Da hast du recht. Egal, ob das Gekeife (je nach Laune) mal nervt oder mal amüsiert, es überlagert leider auch sehr viel an interessanterem Diskussionsstoff.
Sharkie hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass Du damals keine Pen & Paper-Rollenspiele gespielt hast (oder falls Du es getan hast, Dir diese nicht gefallen haben) und unter anderem deshalb mit dem Look nichts anfangen kannst - was ja auch nicht weiter schlimm ist
Ebenfalls richtig. Ich hatte damals keine P&Pler in meinem Freundeskreis, und diese seltsame Spezies an meiner Schule fand ich damals ausgesprochen lahm und, naja, nerdig ( :mrgreen: ). So richtig zu den C-Rollenspielen bin ich auch erst mit BG 2 gekommen. Aber ist doch schön, wenn's euch Papierhelden gefällt, und ich sehe auch in der Bedienung extremer Nischen und Special-Interest-Fetische ohne jeden Zweifel einen Mehrwert und eine Berechtigung. Viel Spaß mit dem Teil! :)
Sharkie schrieb am
OriginalSchlagen hat geschrieben: Bemerkenswert, dass du diesen Post so eloquent ignoriert hast, anstatt ihn als ersten und einzigen aufzulisten. :roll:
pepsodent hat geschrieben:Unfug!
Das ist toll.
Ich bin gerade über des Test gestolpert und war sofort sehr von der Optik angetan.
Kurz die Demo angespielt und, zack, gekauft.
Solche Sachen sind mir zwölfmal lieber als diese neumodischen Grafikblender ohne nennenswertes Gameplay wie Last of Us oder Tomb Raider.
Dann doch lieber altbackenes aber charmantes Retrogelumpe.

Bigotterie nennt man das.
Bigotterie? Nö. Aber um weiteren derartigen Vorwürfen mal vorzubeugen: Ich habe ja nie behauptet, ich sei in der Sache inhaltlich neutral. Gemeckert habe ich auch weniger über Inhalte von Postings, als über deren holzschnittartige Schwarzweißmalerei, über ihre Überheblichkeit, unterschwellige Aggression und Oberflächlichkeit, vor allem aber darüber, dass es den entsprechenden Postern vermutlich primär darum geht, sich für ihren eigenen Elitarismus selbst auf die Schulter zu klopfen (ups, jetzt habe ich doch noch psychologisiert - schluss damit jetzt!). Dass ich dann zwei Beispiele herausgepickt habe, die meinem eigenen Standpunkt auch inhaltlich widersprechen hat in der Tat rhetorische Gründe - geschenkt.
Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben: Sicher das. Bei allem Gemaule, aber ohne Spaß würde unsereiner hier doch weder lesen noch schreiben. Und manchmal braucht's die rotzlöffeligen Rabauken aus den einschlägig bekannten Foren-Gangs mit ihren pfauenhaft zur Schau getragenen Scheuklappen, um eine Diskussion überhaupt in Gang zu bekommen, die sich nicht in gegenseitigem "Sich-recht-geben" erschöpft. (Kann trotzdem manchmal ermüden, die ewig gleichen Schubladen und Gräben.)
Da ist schon was dran; auch mir macht es selbstredend grundsätzlich Spaß, hier zu lesen und zu schreiben, sonst würde ich mich ja überhaupt nicht an der Diskussion beteiligen. Schade finde ich aber, dass diese Grabenkämpfe vor allem immer dort auftreten und alles...
acher schrieb am
schön und gut,aber langsam werden hier zu viel Retros und indis getestet.und ein RoV wird total vergessen im letzten Jahr.
schrieb am