Test: Rise of the Tomb Raider (Action-Adventure)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

überwiegend fantastische Kulisse, gelungene Animationen und Haardarstellung   KI weder clever noch besonders aufmerksam
meist große Areale mit Erkundungsreizen   viel zu viel aufgedrängter und überfrachteter Sammelkram (Loot- Kisten)
abwechslungsreiche Schauplätze   zu hohe Frequenz an Audio- Logs
nette Rätseleinlagen...   ...aber insgesamt zu anspruchslos
interessante Storyansätze mit Überraschungen und Wendungen...   ...die aber vorhersehbar sind
visuelle Hinweise lassen sich optional abschalten...   ...die ständigen EP- und Freischalt- Einblendungen dagegen nicht
lebendige Spielwelt (dank ausgeprägter Fauna)   überflüssiges, aufgesetztes und unlogisches Erfahrungssystem
umfangreiche Story-Kampagne   Survival- Ansatz spielt kaum eine Rolle
gelungene Inszenierung   Syrien- Abschnitt zu kurz
Bogen als starkes Allzweck-Werkzeug   Lara wird in Kämpfen zu schnell zur übermächtigen Killerbraut
stärkerer Fokus auf Gräber und Erkundung inkl. Taucheinlagen   gegen Ende zu häufig aufgezwungene Baller- Action und Gegnerwellen
mehr Stealth-Optionen   (optionale) Mikrotransaktionen bei Expeditions- Kartenpaketen
unkompliziertes Crafting-System   mitunter geringe Zeichentiefe (Pop- ups / Fade- ins)
zahlreiche Verbesserungen für Waffen und Fähigkeiten    
großartige deutsche Sprecher    
starker Einstieg    
komfortables Schnellreisesystem    
faire Speicherpunkte    
Expeditionen für individuelle Herausforderungen & Online-Vergleiche    
stimmungsvoller und dynamischer Soundtrack    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 45 Euro
Getestete Version Deutsche Download-Version
Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Japanisch, Chinesisch
Schnitte Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam)
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Ja
 
Rise of the Tomb Raider ab 13,63€ bei kaufen

Kommentare

Leon-x schrieb am
Gut zusammengefasst. Bringt viele Sachen auf den Punkt.
Sehe auch dass sich die Serien nur gewisse Dinge Teilen aber dann doch anderes Gameplay aufweisen.
Temeter  schrieb am
Ich glaube die Vergleiche von Uncharted und Tomb Raider machen eigentlich wenig Sinn, schließlich sind es trotz geteilter Mechaniken sehr verschiedene Spiele.
Uncharted leitet dich lieber durch abgesteckte Korridore, hält Pacing aufrecht, und versucht generell das gezeigte so cool und spaßig wie möglich rüberkommen zu lassen, während es zu verbergen versucht, wie stark eigentlich alles gescripted ist. Darin ist es wohl besser als jede andere Spieleserie, diese Illusion zu erzeugen, dass das Spektakel alles direkt mit deinen Aktionen zu tun hat. Jemand hat Uncharted mal treffend als 10 Stunden langes QTE ohne Tasteneinblendung beschrieben; und das ist durchaus nicht unbedingt etwas schlechtes, für manche ist es schließlich der heilige Gral unter den Spielen. Was auch vollkommen ok ist, wenn du von Spielen nicht mehr erwartest.
TR/RotTR hat dagegen mehr Gameplay; du kannst dich in den größeren Gebieten frei bewegen und erkunden, es gibt Upgradesysteme, verborgene Tombs und generell macht es (zumindest mir) am meisten Spaß, wenn du plötzlich in die größeren Gebiete geworfen wirst. Natürlich gibts auch die Uncharted-ähnlichen Sequenzen; aber die wechseln sich in einem recht klaren Muster mit Storysequenzen, Aktionkorridoren, Klettertouren und Open World-Erkundung ab. Nie wird ein Pacing 'aufgezwungen' wie in Uncharted, wo selbst leicht offenere Gegenden dich meistens in eine ganz bestimmte Richtung drängen.
Halt die gleiche Kletter- und Kampfmechanik, aber eine ganz andere Wirkung. Ist tatsächlich eher ein Problem von Tomb Raider, dass es sich zu konservativ an den grundlegendsten Generestandards festhält. Das halbherzige Stealth-/Covershooter Zeugs ist einfach ein bischen zu simplistisch und uninteressant für ein Spiel, welches doch eigentlich mehr mit seinem Gameplay glänzen möchte. Survival spielt nach dem Anfang von RotTR auch keine Rolle mehr, weil die Devs dem Spieler anscheinend nicht zutrauen, jemals mit ein bischen echtem Survival und so ganz ohne Sturmgewehr...
Leon-x schrieb am
Ich fand zwar das Setting mit der japanischen Insel auch etwas besser aber vom Aufbau hat mir einen Tick der jetzige Teil besser gefallen. Weil man halt doch mehr Schluchten und sehenswerte Gräber Gesicht bekommt.
Zumal die Nebencharaktere glaubwürdiger wirken. Im Vorgänger waren die Rollen halt bisschen aufgesetzt.
Hoffe da auch dass der nächste Teil eher wie der Anfang hier mit mehr staubtrockener Landschaft ist.
Umcharted 4 bot zwar sehr schöne Abwechslung aber wie erwähnt recht leer. Die Schätze gaben keinerlei Bedeutung bis aus das Trophäensammeln. Nucht mal die Nebencharakere gehen darauf ein wenn man was gefunden hat. Es wird von der Story her regelrecht ignoriert. Finde ich schade.
Bin jetzt auch gespannt wie viel düsterne Eindrücke jetzt die Croft-Villa hinterlässt.
schrieb am