Test: Iron Harvest (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

hervorragendes Szenario (1920 )   überschaubare taktische Komplexität
gute Story-Kampagne   inkonsistentes KI- Verhalten und Aussetzer
dynamische Zerstörung auf dem Schlachtfeld   kaum Basisbau und Upgrades; wenig Spezialaktionen
wuchtige und kreative Kampfmaschinen   Wegfindungsmacken und Mechstau
Story-Prämisse und nachdenkliche Ansätze   Mimik, Gestik, Haare, Bärte in Zwischensequenzen
um Abwechslung bemühte Missionen   Animationen der Infanterie in Ingame- Cutscenes
lange Einsätze mit mehreren Zielen   zu wenig Karten (Gefecht, Multiplayer)
Einheiten gewinnen an Erfahrung   Koop- Modus, Kodex, Ranked werden nachgeschoben
ordentliche Inszenierung der Geschichte    
stimmiger Soundtrack und wuchtige Soundkulisse    
drei Schwierigkeitsgrade    
viele sinnvolle Spieloptionen    
Mech-Design    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 49,99 Euro; Deluxe Edition: 69,89 Euro
Getestete Version Deutsche Releaseversion
Sprachen Deutsch (Sprachausgabe und Text), Englisch etc.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Mehrspieler-Modus für bis zu sechs Spieler (Gefecht, Schnelles Spiel); Rangliste und Koop folgen später

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam), Einzelhandel
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 
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Kommentare

Nobilis 1984 schrieb am
Also das sieht nicht schlecht aus. Aber es erinnert mich alles an Commandos.
Optisch schöner aber vom Gameplay immer das gleiche. Würde ich mal austesten aber mehr nicht.
Daire schrieb am
Hab das Spiel damals bei Ankündigung direkt "gebackt" da ich zum einen das Setting extrem cool fand, auf der anderen Seite mein Vertrauen in KingArt Games durch ihre anderen Spiele ohnehin groß genug war (Book of unwritten Tales hat mir wirklich gut gefallen und ich hoffe die machen irgendwann mal einen dritten Teil um die Geschichte abzuschließen ...).
Iron Harvest hat definitiv einige Schwächen, gar keine Frage. Dazu sind mir in der Kampagne v.a. bei dem Mech-Helden einige Wegfindungsprobleme aufgefallen, auch einen schönen Bug gehabt in der letzten Rusviet Kampagne als plötzlich das Tor mit hunderten von Mechs voll stand. Aber gut, das sind jetzt mal Dinge die zu beheben sein sollten.
Etwas Federn lässt das Spiel leider auch noch bei Basenbau (grundsätzlich schön dass es ihn gibt, aber in der Form nur bedingt erfüllend) und den verschiedenen Einheitentypen (speziell Infanterie) bei den Fraktionen.
Außerdem fand ich es schade, dass man quasi so gar keine Möglichkeiten hat Einheiten via Techs aufzuwerten. Es gibt zwar Veteranenstufen und dadurch werden oftmals Einheitenfähigkeiten freigeschaltet, aber sowas simples wie +Rüstung oder +Schaden, gerne auch Spezialisierungen mit Vor- und Nachteilen, hätten dem Spiel gut getan.
Gepunktet hat das Spiel bei mir durch die Atmosphäre, das Missions-Design, die coolen Mechs, Soundtrack, und v.a. einer insgesamt schön ausgeführten Kampagne mit zusammenhängender Geschichte und schicken Cutscenes. Es wurde ja auch schon quasi ein (oder das?) DLC-AddOn dezent gespoilert. Auch der Schwierigkeitsgrad auf Mittel empfand ich für mich genau richtig, einige Missionen arten in der Länge zwar etwas aus wenn man alle Nebenziele versucht mitzuerfüllen, aber geben auch ein gutes Gefühl "etwas geschafft zu haben" zurück. Auch dass man Heldeneinheiten hat, fand ich als alter Warcraft 3 Veteran sehr gut.
Schade war bei Release noch, dass KingArt auf den Shopseiten mit Features geworben hat, die noch nicht im Spiel implementiert sind (v.a. die...
El Spacko schrieb am
Wird irgendwann im Sale nachgeholt. Die Demo war ok, hat aber keine Bäume ausgerissen.
Das Genre (RTS) ist leider nahezu tot und im Prinzip werden nur alte Ideen recycelt. Es fehlt einfach an neuen Impulsen, denn sind wir ehrlich: Letzten Endes könnte das ganze auch ein Mod für CoH sein. Wobei CoH u.a. durch die guten Mods einfach im Multiplayer taktisch mehr Tiefgang hat.
Trotzdem ist es natürlich schön zu sehen, dass es endlich mal wieder ein RTS mit gelungener Solo Campaign gibt.
Gummirakete schrieb am
Das Spiel fand ich sehr interessant, weil ich solche Settings liebe. Aber die Demo habe ich nach einer halben Stunde beendet und das Spiel von meiner Liste gestrichen. Es wirkte wie eine CoH-Mod.
Genau auf dieses hektische Micromanagement an mehreren Fronten habe ich persönlich keine Lust mehr.
VaniKa schrieb am
Mit dem Setting haben sie wohl echt einen Glücksgriff gelandet. Selbst mich als Strategie-Muffel lockt das Spiel. Ich werde es dann, vor allem nachdem was ich hier so las, wohl auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad spielen. Ich hoffe, dass das Spiel dann weniger stressig sein wird. Aber ich lasse es eh noch etwas reifen. Vielleicht wird das Spiel insgesamt noch etwas runder und weniger frustig.
schrieb am