In der vergangenen Woche hatte Warner Music-Boss Edgar Bronfmann verlauten lassen, dass die Spielehersteller zukünftig doch bitte mehr Geld zahlen sollten für die lizenzierte Musik, die in Spielen wie
Rock Band oder
Guitar Hero verwendet wird. Jene Titel seien schließlich komplett von den Inhalten der Musiklabels abhängig.
Bei Activision Blizzard achtet man allerdings
bekanntermaßen auf die Gewinnmargen und ist nicht allzu erfreut angesichts solcher Forderungen. Gegenüber dem
WSJ sagte der Geschäftsführer des Megapublishers, Robert Kotick, dass man die Umsatzbeteiligung nicht mit dem Geschäftsmodell eines Vertriebs wie iTunes vergleichen könne. Das sei etwas völlig anderes, das technisch sehr komplex sei. Man bevorzuge jene Firmen, die zu schätzen wüssten, dass Activision den Wert ihrer Künstler steigert.
"Wir stellen eine ganze Gruppe neuer Künstler einem neuem Publikum vor, was darin resultiert, dass deren Verkäufe bei iTunes exponentiell höher ausfallen als sonst, und sich bei den allgemeinen Verkaufszahlen der Alben in in neuen Merchandisingmöglichkeiten bemerkbar macht."