von Julian Dasgupta,

OnLive: Grundgebühren beziffert

OnLive (Service) von
OnLive (Service) von - Bildquelle: OnLive


Mit OnLive schickt sich der erste Anbieter an, herkömmliche Spiele per Stream zur Verfügung zu stellen. Das System befindet sich schon seit einigen Monaten im Betatest und nähert sich langsam dem offiziellen US-Launch.

Im Rahmen der GDC 2010 gab OnLive jetzt weitere Daten bekannt. So soll der Dienst in den USA am 17. Juni für Windows-PCs und Macs an den Start gehen. Für den Zugriff auf die Spielebibliothek wird eine monatliche Grundgebühr von 14,95 Dollar fällig - Spiele sind in dieser allerdings nicht mit inbegriffen.

Man werde einzelne Spiele komplett kaufen oder ausleihen können; konkrete Preise sollen aber erst im Vorfeld der E3 genannt werden. Auch werde es Treue-Prämien geben. Hersteller wie Electronic Arts, Take-Two, Ubisoft, THQ und Warner Bros. Interactive Entertainment hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt. (Einige Spiele dieser Anbieter waren bereits in der Betaphase verfügbar.) Titel wie Assassin's Creed II , Metro 2033 oder Prince of Persia: Die vergessene Zeit sollen direkt zum Launch erhältlich sein. Anfangs werde es insgesamt wohl weniger als 20 Titel geben, bis Ende 2010 will man 50 bis 60 Spiele im Angebot haben.

Die angekündigte Mini-Konsole, die direkt an Fernseher angeschlossen werden kann, soll zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.

In Europa wird man vermutlich noch eine Weile auf den Dienst warten müssen.



Kommentare

Dominius schrieb am
Tja, was soll ich davon halten? Ein Service, der es mir ermöglicht, relativ unabhängig von meiner Hardware-Konfiguration immer die neusten Spiele spielen zu können, einzig eine schnelle und stabile Internetverbindung ist notwendig.
Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten, wie OnLive endet: Entweder, es wird die größte "Revolution" im Bereich der PC-Spiele seit Erfindung der Maus oder aber es wird grandios scheitern und es dauert noch einige Jahre länger, bis Streamingdienste markttauglich werden.
Streaming ist eigentlich nur der nächste logische Schritt nach der Verbreitung von Flatrates und schnellem Internet. Wir streamen ja heute schon Videos und Musik aus dem Netz, Spiele sind da nur der nächste, logische Schritt. Ob OnLive dazu das richtige Konzept bietet ist sicher fragwürdig. Aber es wird eine Firma geben, die irgendwann mit einem Game-Streaming-Portal einen Treffer landet, so wie es Valve bei der digitalen Distrbution von Spielen geschafft hat. (Vielleicht heißt das Portal ja dann einfach "Stream" *lol*)
Die Nachteile wurden hier bereits ausführlich diskutiert und ich habe dem nichts hinzuzufügen.
P.S.: Ich sehe mich schon nur noch Independent-Spiele mit Bekannten auf LAN-Parties spielen ;). Wer weiß, wer weiß...
Mr.Yeah schrieb am
Xeral hat geschrieben:Würd mich ja mal Interessieren wie viel die Box kostet die man ja braucht
Die Box braucht man nicht. Man kann mit jedem beliebigem PC spielen.
Die Box ist für die Leute, die OnLive am Fernseher ohne Rechner nutzen möchten.
Predint schrieb am
für 15? im monat sollten neue spiele aber dann auch weit unter 30? kosten, sonst lohnt sich das ja mal überhaupt nicht.
GoreFutzy schrieb am
Ich meine, wenn der Service irgendwann mal 20 Jahre alt ist, wirds mit Sicherheit eine recht ordentliche Fan- bzw. Userbase geben. Das wären dann aber die Leute, die es nicht anders kennengelernt haben.
Das wäre so aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit nach Erfolg... :lol:
blackeagle2k3 schrieb am
Ich glaub das ist bisher das krasseste DRM was ich jeh geshn habe fast wie itunes nur schlimmer?
ka ist halt auch nur ein anti piratari ding, war ne coole idee aber dennoch sau teuer...
kommt halt an was ein spiel dan kostet 20? sind okei mehr würd ich nicht zahlen,vor allem muss es flüssig laufen!
schrieb am