von Bodo Naser,

Activision von ehem. Mitarbeiterin verklagt

Activision (Unternehmen) von
Activision (Unternehmen) von
Gestern die Klage des Aktionärs (wir berichteten) heute die einer ehemaligen Mitarbeiterin, wie GameSpot jetzt meldet. Dabei soll es auch um arbeitsrechtliche Mindestlöhne gehen - ein Thema, das zur Zeit auch hierzulande heiß diskutiert wird. Cathi Canuti wirft ihrem ehemaligen Arbeitgeber vor, sie in den letzten drei Jahren nicht ordnungsgemäß entlohnt zu haben. Konkret geht es um die Nichtbezahlung von Überstunden am Wochenende und die Nichteinhaltung des Mindestlohns. Als Canuti sich mit ihrem Anliegen an ihre Vorgesetzten wand, wurde ihr anscheinend gekündigt, wogegen sich ihre Klage auch wendet. Canuti fordert die unbezahlten Löhne, ihre Gerichtskosten sowie ein Strafgeld. Sie sieht sich als Vorreiterin für anderen Angestellte von Activision, denen es ähnlich erging.       
Quelle: GameSpot

Kommentare

johndoe464488 schrieb am
Aber ich komm ja schon wieder vom Thema ab. Gabs eigentl schonmal solche Fälle, bei denen Frauen Klage eingereicht haben?
johndoe464488 schrieb am
Richtig. Bloss bei ihr geht es leichter. Bei anderen Firmen können die Mitarbeiter nichts dagegen machen und dann könen diese nur auf Verdi etc hoffen. Aber gegen bestimmte Weltkonzerne, sind diese auch machtlos.
Haimon schrieb am
Da war doch was mit EA vor ein paar Jahren auch wegen extremer Überstundenbelastung (etwa 60 Stundenwochen ohne Wochenenden) und EA den Prozess verlor und plötzlich lauter Angestellte rebellierten und EA dadurch versprechen musste in Zukunft eine 40 Tage Woche einzuhalten mit Bezahlung der Überstunden?
Ich denk das ist genau richtig was die Frau da tut, das sind sicher kleine Kleinigkeiten wie mal für nen Monat am Ende eines Projektes unbezahlte Überstunden zu schieben und wenn man einfach dasitzt und es resigniert akzeptiert dann hat man gleich verloren. Wenn man Leute wie Dreck behandelt muss man auch mit Gegenaktionen rechnen.
johndoe464488 schrieb am
Ich meinte aber keine Manager. In Call Centern bekommen die, die gar nichts amchen einfach mehr Geld. Und die Kundenberater weniger. Das nennt sich nicht Fair. Aber es gibt genügend Beispiele und wenn man dran denkt, wird man echt sauer.
Klar, wenn die Firma was falsch gemacht hat, ist es sehr gut, dass diese Frau dagegen etwas macht. Aber ich glaube echt nicht, dass die viel bezahlen müssen.
Behelith schrieb am
Dragoneyes hat geschrieben:Ach was solls. Ich meine seht euch Deutschland an. Dort gibt es sozusagen Firmen in der Firma. Die einen bekommen sehr viel für nichts tun und die wo die Arbeit leisten bekommen kaum was. Das nennt sich UNFAIR. Die soll nicht so dick auftragen. Klar schade für sie. Aber ich glaube kaum, das Activision sehr viel bezahlen muss, wenn ihr das Recht gegeben wird.
Es geht darum, dass es in Deutschland genauso wie in Amerika ist.
Eine Arbeitskraft ist immer weniger wert(laut stastistik ist die reine Leistung die ein Mensch im Lauf seines Lebens bringt über 2 Millionen ? wert, nur leider wird ein mensch nicht so viel bezahlt wie als sie wert ist.
Und ich kenn dass aus eigener Erfahrung und Erfahrungen von Bekannten. Oft wird man einfach für seine Überstunden nicht bezahlt. Und das ist keine seltenheit.
Jeder schüler kann sich nun schonmal klar machen das wenn er mal üerhaupt einen Job bekommt, dass er nichts mehr wert ist, denn es gibt noch 100 die vor der Tür warten. Je eher man sich damit abfindet desto besser. Tja so ist es in Deutschland und nicht nur hier...
Zum Thema: Ich finds gut das diese Dame für ihr Geld kämpft. Tja würde ich das machen hätte ich auch keinen job mehr, aber das darf ich nicht erlauben. Also schweigt man. Wenn auch widerwillig...
schrieb am