Der Shooter, der letztes Jahr erschien (4P Wertung: 73%) durfte hierzulande bislang nur in einer entschärften Version vertreiben werden. Die "X-Ray Kill-Cam", welche die Treffereinwirkungen bei gegnerischen Soldaten in einer Art Röntgenansicht zeigte, fand in Deutschland nicht statt. Mit sofortiger Wirkung darf das Spiel nun auch ohne diese Änderungen vertrieben werden.
Wie ist das möglich? Der gesamte Vorgang ist in dieser Form einmalig in Deutschland. In einer Art vorauseilendem Gehorsam hatte der Publisher 505 Games seinerzeit eine bereits entschärfte Version zur Prüfung vorgelegt. Die erhielt dann auch die USK 18 Freigabe. Nun hatte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) die internationale Version aber niemals indiziert und so war eine Neuprüfung dieser Version zulässig. Weil die BPJM darin dann aber gar keinen jugendgefährdenden Inhalt sah, wurde eine erneute Prüfung bei der USK möglich. In der Folge ist dann auch jene ungeschnittene Version mit einer "Ab 18"-Freigabe geprüft und freigegeben worden.
Dies hat auch Auswirkungen auf die seit VÖ im Mai 2012 bereits verkauften Versionen. Der "X-Ray Kill-Cam"-Modus wird nun per Patch nachträglich bei allen Kunden freigeschaltet. Für die PC-Version ist dieser bereits per Steam erhältlich, die Konsolenversionen könnten theoretisch folgen. Dies hängt allerdings davon ab, ob der Entwickler Rebellion oder der Publisher 505 Games die Kosten für den Patch über Xbox Live bzw. das PSN trägt.
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