von Michael Krosta,

Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe
Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment Europe
Die Verschiebung des Rollenspiels Cyberpunk 2077 (ab 28,09€ bei kaufen) für mehr Feinschliff wird auch die Crunch-Phase für die Mitarbeiter von CD Projekt RED verlängern. Das gibt CEO Adam Kicinski im Rahmen einer Fragerunde unumwunden zu, das als Transkript vorliegt. Auf Nachfrage, ob die Mitarbeiter in den kommenden Monaten bis zum Release für die Arbeiten Überstunden leisten müssen, heißt es seitens Kicinski: "Bis zu einem gewissen Grad ja - um ehrlich zu sein. Wir versuchen es, den Crunch so weit es geht zu vermeiden, aber es ist die finale Phase. Wir versuchen, diesbezüglich vernünftig zu agieren, aber ja. Leider."

Die Vergrößerung des Teams scheint dagegen keine Option zu sein. Auf die Frage, ob man für den Endspurt weitere Leute auf die Fertigstellung des Spiels ansetzen wolle, antwortete der CEO folgendermaßen: "Es ist alles okay. Wir haben ein Team, das gut arbeitet. Wir befinden uns wirklich in der finalen Phase [...]. Was das Team von Cyberpunk 2077 angeht, haben wir alles, was wir brauchen."

Cyberpunk 2077 sollte ursprünglich am 16. April erscheinen, wurde aber auf den 17. September verschoben. Das ambitionierte Rollenspiel wird für PC, PS4, Xbox One und Stadia veröffentlicht.

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Quelle: DualShockers

Kommentare

johndoe711686 schrieb am
Doc Angelo hat geschrieben: ?02.02.2020 11:30 Es soll ja Menschen geben, die sind so hart vom Stockholmsyndrom erwischt worden, das sie sogar stolz auf ihr Überstundenkonto sind.
Ein Kollege gestern zu mir: "Ich habe 13 Überstunden...gestern waren es noch 9..." und grinst mich dabei an. Wer jetzt mitrechnet wird merken, ob freiwillig ohne Not 12 Stunden gemacht statt maximal 10:45. Toller Typ! :roll:
Doc Angelo schrieb am
Es soll ja Menschen geben, die sind so hart vom Stockholmsyndrom erwischt worden, das sie sogar stolz auf ihr Überstundenkonto sind.
TheoFleury schrieb am
Hui Überstunden schieben. Absurd! Das es sowas noch gibt in der Arbeitswelt ist unabdingbar und an Inhumanität kaum zu übertreffen. Das ist ein gefundenes fressen für journalistische Hysterie. Ja die kapitalistische Welt ist schon ein ungerechter Ort! Sollte man verbieten, Überstunden! :D
johndoe1464771 schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?19.01.2020 11:33
Und wie das ausgeht, sieht man an Duke Nukem Forever. Ich denke schon, dass es richtig ist sich feste Zeiten zu setzen, das braucht man übrigens auch für so Dinge wie Merchandise. Mittlerweile arbeitet man ja auch mit anderen Firmen zusammen, die wissen müssen, wann sie am besten ihre Produkte herausbringen und wie sie ihre Arbeit/Zeit einteilen müssen. Wichtiger aber wie gesagt ist das für die eigene Firma. Natürlich muss man das nicht unbedingt kommunizieren aber auf der anderen Seite, finde ich es als Konsument schon Recht gut, wenn man mich informiert und das bitte nicht eine Woche vor Release, damit ich planen kann. Mein Leben dreht sich nicht nur um Videospiele.
Bei Duke Nukem lag die Problematik an einer ganz anderen Ursache. Nämlich hauptsächlich, daß man die Engine mehrmals überarbeitete. Zusätzlich ist Duke Nukem ein ziemlich außergewöhnliches Beispiel für diesen Vergleich, den du ziehst.
X5ander schrieb am
die haben doch jetzt aber durch die Verschiebung dafür keinen Crunch mehr? Im Moment können dann doch alle pünktlich in Feierabend, der Crunch beginnt dann eben wieder im Frühjahr.
schrieb am
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