von Benjamin Schmädig,

Shallow Space: Insurgency - Indiegogo-Kampagne der von Homeworld inspirierten Strategie gescheitert, Schwarmfinanzierung wird fortgesetzt

Shallow Space (Taktik & Strategie) von
Shallow Space (Taktik & Strategie) von - Bildquelle: Special Circumstances Games
Mit Shallow Space: Insurgency will Special Circumstances Games ein Spiel erschaffen, das an Homeworld und Nexus: The Jupiter Incident erinnert. Durch eine Indiegogo-Kampagne sollte das Budget für die Entwicklung gesichert werden. Doch nur etwa ein Zehntel der benötigten 85.000 Dollar kam zusammen. Das Independent-Studio will trotzdem weitermachen: Auf der offiziellen Webseite können interessierte Spieler weiterhin in Shallow Space investieren.

Über ein an Kickstarter und Indiegogo erinnerndes System bietet Special Circumstances vier Finanzierungsstufen mit entsprechenden Belohnungen an. Ab einem Beitrag von knapp 15 Dollar erhält man das fertige Spiel sowie Zugang zu einer frühen Version.

Ähnlich wie in den Vorbildern sowie im kürzlich erschienenen Void Destroyer befehligt man in Shallow Space große Flotten in allen Dimensionen des Raums. Das bekannte Zusammenziehen von Schiffen soll um das Erstellen von Flotten und Geschwadern erweitert werden, so dass man Schiffsgruppen Befehle erteilt, die sie autonom ausführen. Im Vordergrund sollen grundsätzliche taktische Entscheidungen stehen, nicht das Lenken aller Schiffsbewegungen.

Die Zusammensetzung der Verbände soll dabei eine ebenso wichtige Rolle spielen wie gute Aufklärung. Immerhin können kleinere Schiffe mit unterschiedlichen Waffensystemen ausgestattet werden - je nachdem, mit welchem Material der Gegner aufwartet. Offiziere verleihen großen Schiffen besondere Fähigkeiten; die Entwickung der Besatzung liegt in den Händen des Spielers.

Letztes aktuelles Video: Indiegogo-Trailer



Quelle: Special Circumstances Games

Kommentare

Schorriesa schrieb am
Wen wunderts nachdem tim schäfer mit seinen Schrott Adventure Millionen von der dummen Masse kassiert hat riecht jetzt jeder hinz un kunz das große Geld. Man kann nur hoffen das diese Abzock Plattformen langsam krepieren.
4P|Benjamin schrieb am
Indiegogo bietet dieses Modell zwar, man muss es allerdings nicht nutzen. Tatsächlich haben die Entwickler von Shallow Space ein Modell wie Kickstarter genutzt und die zugesichterten Beträge wurden nach dem erfolglosen Abschluss der Kampagne auch zurückgezahlt.
casanoffi schrieb am
Das Ding mit Indiegogo ist ja, dass das gesammelte Geld umgehend beim Projekt landet - das ausgesprochene Ziel muss also gar nicht erreicht werden, wie bei Kickstarter, bei dem die gesammelte Summe erst dann ausgezahlt wird, wenn das Ziel auch wirklich am Ende der Laufzeit erreicht wird.
In diesem Falle wurde die investierte Summe also direkt beim Projekt verbucht - was die dann damit anstellen und was daraus noch werden könnte, steht noch mehr in den Sternen als bei Kampagnen auf z. B. Kickstarter.
johndoe984149 schrieb am
Jo stimme zu auch wenn vielleicht gutes Projekt dabei gewesen wäre das wirklich Kickstarter braucht aber mein Endruck bei vielen Projekten wird nur Geld gemacht ohne wirklich ein Spiel zu Endwickeln.
KaioShinDE schrieb am
In letzter Zeit liest man nur noch von einem gescheiterten Kickstarter (oder welches Portal auch immer genutzt wurde) nach dem anderen. Freut mich dass dieser unsägliche Trend endlich am sterben ist. Es war klar dass der Bogen schnell überspannt wird sobald jeder und seine Oma ihre Hirnfürze nur noch Schwarmfinanzieren lassen wollen.
Schade für das eine oder andere Projekt dass es verdient hätte ist es natürlich trotzdem. Aber insgesamt, gut.
schrieb am