von Paul Radestock,

Hacker finden Weg, PSP-Spiele auf der PlayStation Portal zu zocken - und enttäuschen die Community

PlayStation 5 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Symbolbild von stock.adobe.com / dannyburn
Die PlayStation Portal – nicht zu verwechseln mit Sonys früherem Handheld, der PlayStation Portable (PSP) – ist das neueste Gerät im Produktportfolio des japanischen Technik-Giganten. Doch viele Fans wussten zunächst nicht so wirklich etwas mit ihr anzufangen.

Bis jetzt zumindest, denn findige Software-Ingenieure stießen jüngst auf die Möglichkeit, die alten PSP-Spiele auf der neuen Portal zum Laufen zu bringen. Doch wer nun denkt, er könne dank des Exploits etwas Handheld-Nostalgie genießen, der dürfte von den aktuellen Entwicklungen enttäuscht sein.

PlayStation Portal: Hacker melden den PSP-Exploit direkt an Sony


Der Exploit, der das Spielen von PSP-Titeln auf der PlayStation Portal ermöglichte, wurde mit dem neuesten Patch 2.06 bereits behoben. Die beiden Hacker Andy Nguyen und Calle Svensson brachten das Gerät bereits im vergangenen Februar dazu, den sogenannten PPSSPP-Emulator auszuführen, mit dem sie Games wie Grand Theft Auto: Liberty City Stories nativ auf der PlayStation Portal daddeln konnten.

Doch statt Stillschweigen zu bewahren, meldeten die beiden Software-Ingenieure den vermeintlichen Fehler direkt an Sony. Schon damals erklärte Nguyen via Twitter, dass es keine Pläne gäbe, den Exploit öffentlich zu machen. So habe er selbst das Problem beim PlayStation-Support gemeldet – wofür er einiges an Kritik seitens der Community einsteckte. Ihm zufolge sei es jedoch lediglich eine Frage der Zeit gewesen, ehe Sony die Schwachstelle selbst identifiziert und behebt, wenn der Exploit erst einmal die Runde macht.





Bei der PlayStation Portal soll es sich nämlich nach wie vor um ein reines Streaming-Gerät handeln. Mit diesem ist es euch möglich, eine drahtlose Verbindung zu eurer PlayStation 5 herzustellen, während sie Spiele nicht nativ ausführen können soll. Viele Fans kritisierten bereits vorab ihren eher eingeschränkten Anwendungsbereich, außerdem würde das Ökosystem der PS5 mit der Portal kaum genutzt werden.

Was die PlayStation Portal tatsächlich alles kann, wissen wir spätestens seit die ersten Unboxing-Videos im vergangenen Jahr im Internet kursierten. Kurzzeitig war die PlayStation Portal sogar dank Scalpern, die sie sich ausschließlich mit der Aussicht auf fette Gewinnmargen unter den Nagel rissen, ausverkauft.

Letztes aktuelles Video: KonsolenCover

Quelle: Twitter / @theflow0

Kommentare

Sildorian schrieb am
Na, das geht ja auch wirklich nicht... stellt euch mal vor, jemand würde einen Hammer kaufen und damit seine 10 Jahre alten Nägel einhämmern, anstatt sich neue zu kaufen. Wo kämen wir denn da hin? :lol:
schrieb am
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