von Julian Dasgupta,

Obsidian: Weiterhin an Star Wars interessiert

Während Obsidian Entertainment derzeit u.a. an South Park: Der Stab der Wahrheit sowie Project Eternity werkelt und weiterhin fleißig Artikel darüber veröffentlicht, versuchen die Rollenspielspezialisten natürlich noch weitere Projekte an Land zu ziehen.

Gegenüber RockPaperShotgun ließ Feargus Urquhart durchblicken, man sei bei LucasArts vorstellig geworden wegen eines weiteren Rollenspiels im Star Wars-Universum. Das müsse ja auch trotz Star Wars: The Old Republic möglich sein, gebe die Timeline der Saga doch viel mehr her. Das von Obsidian angedachte Spiel würde zeitlich zwischen Episode III und Episode IV angesiedelt sein.

"Because we think that timeframe is super interesting. It’s the fall of the Republic, the extermination of the Jedi, it’s Obi-Wan going off and making sure Luke is OK. You have the Sith, but you have the extermination of all Force users except for very, very few. So it was an interesting time to set a game, and you know, Chris Avellone came up with a really cool story."

Man habe LucasArts das Konzept präsentiert und dort auch eine positive Rückmeldung bekommen. Das sei allerdings vor der Übernahme der Firma durch Disney gewesen. Mit dem neuen Eigentümer des Unternehmens und der Star Wars-Lizenz habe man sich bisher noch nicht unterhalten.

Obsidian hat naturgemäß eine besondere Bindung zu der Marke: Star Wars: Knights of the Old Republic 2 war das erste Spiel des von ehemaligen Black Isle-Leuten gegründeten Teams - auch wenn die Produktion nicht ganz reibungslos verlief



Kommentare

Mojo8367 schrieb am
Wigggenz hat geschrieben:Also ich finde gerade in Teil 2 hat sich doch dieser extreme Dualismus in Grenzen gehalten und man konnte sehr gut "grau" sein.
Eine geniale Stelle diesbezüglich war die Szene wo man, wenn ich mich recht erinnere, einem Bettler entweder helfen oder nicht helfen konnte und es einfach immer zu Tod und Verderben kam :D
meines wissens gab es allerings auch ein höhle die man nur betreten konnte, wenn man sich für "eine seite" entschieden hat.
das war dann schon sehr streng, ansonsten kam man natürlich gut durch im "grau-bereich".
an der grundsituation sith-jedi würde ich auch nich unbedingt was ändern wollen.
in einem neuen spiel würde ich mir wünschen das man als charakter zumindest sein ding machen kann.
Bsp.: ich bin nicht grundsätzlich böse, kann mich aber mit jedi-gesetzen nich abfinden (z.b. verbot einer ehe) und verlasse daraufhin den jediorden und suche mir unabhängige "meister" zu weiterbildung.
ähnlich wie luke zu joda ging, der dann auch nich mehr zum orden gehörte, oder? (wahrscheinlich aber weil der zu der zeit ja fast zerstört war :oops: )
Wigggenz schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
MoJoe83 hat geschrieben:das dürfte doch sehr schwierig sein, da eben der konflikt zwischen jedi und sith eines der wichtigsten merkmale des sw universums ist.
Ja, ich weiß. Kommerzielle Notwendigkeiten vs. philosophische Betrachtungen :)
Also ich finde gerade in Teil 2 hat sich doch dieser extreme Dualismus in Grenzen gehalten und man konnte sehr gut "grau" sein.
Eine geniale Stelle diesbezüglich war die Szene wo man, wenn ich mich recht erinnere, einem Bettler entweder helfen oder nicht helfen konnte und es einfach immer zu Tod und Verderben kam :D
Kajetan schrieb am
MoJoe83 hat geschrieben:das dürfte doch sehr schwierig sein, da eben der konflikt zwischen jedi und sith eines der wichtigsten merkmale des sw universums ist.
Ja, ich weiß. Kommerzielle Notwendigkeiten vs. philosophische Betrachtungen :)
Mojo8367 schrieb am
Kajetan hat geschrieben:KOTOR 2 war eines der Rollenspiele, die einen nach dem Abspann zum Nachdenken bringen. Zum einen, warum verfickt nochmal das Spiel so unfertig veröffentlicht wurde und zum zweiten, ob es tatsächlich richtig ist, die Welt ständig nur in Gut und Böse aufzuteilen? Wäre es nicht besser, das Böse in sich zu akzeptieren und zu erkennen, dass dabei auch Großes und Schönes entstehen kann? Dass "Gut sein" auch zu Betriebsblindheit führen kann und man als Ergebnis seiner Handlungen eigentlich das Gegenteil von dem erreicht, was man ursprünglich vorhatte? Um im SW-Terminus zu bleiben: Wäre es nicht an der Zeit endlich Jedi und Sith zu vereinen und diese Dichotomie der Existenz zu beenden, die nur zu einem immer währenden Konflikt und sonst gar nichts anderem führt?
das dürfte doch sehr schwierig sein, da eben der konflikt zwischen jedi und sith eines der wichtigsten merkmale des sw universums ist.
zudem sind die sith ja nur zu sith geworden weil sie mit den ganzen regeln im jedi-orden nicht einverstanden waren, ich als sith würde diese einstellung nicht plötzlich ändern wollen.
zudem möchte ich nich wissen wie die fans reagieren würden wenn es plötzlich hieße das jedi und sith ihre unterschiede beilegen und sich vertragen.
un so ganz schwarz/weiß ist es ja auch nich, gibt ja auch noch, eigentl. neutrale söldner, oder auch jedis die nicht zum orden gehören aber auch keine sith sind.
ein weiteres star wars von oblivion würde ich aber fast blind kaufen...
brent schrieb am
f1f2f3 hat geschrieben: Das habe ich nicht bemerkt..
Sonst würdest du es auch nicht Kleinigkeit nennen. Das war stellenweise einfach nur noch richtig, richtig scheiße. Secondhandprogrammierung vom feinsten.
schrieb am