von Julian Dasgupta,

Umfrage: 40 Prozent der Konsolenbesitzer planen baldige Neuanschaffung

Angesichts der Verkaufsstarts von Xbox One und PlayStation 4 spart natürlich auch der Bundesverband Interaktive Unterhaltung e.V. nicht mit Jubelmeldungen und verweist u.a. auf eine Umfrage von Pricewaterhouse Coopers. Auch nutzt der Herstellerverband die Gelegenheit, um bei der Politik wieder eine stärkere Förderung der hiesigen Branche einzufordern.

Laut der Umfrage der Marktanalysten planen in Deutschland vier von zehn Konsolenbesitzern innerhalb der nächsten 12 Monate ein Anschaffung einer PS4, Xbox One oder Wii U. Insgesamt seien 30 Prozent der Online-Nutzer interessiert am Kauf eines neuen Systems.

Online im Anmarsch, physische Medien aber weiter beliebt

Knapp die Hälfte der befragten Konsolennutzer hätten ihr Gerät ans heimische Internet angeschlossen, rund 30 Prozent würden Funktionen wie Multiplayer oder Ranglisten verwenden.

Dank der wachsenden Beliebtheit mobiler Plattformen gebe es immer mehr Möglichkeiten, ein Spiel auf mehreren Plattformen darzubieten. So könne man daheim anfangen, unterwegs dann weiterspielen. Allerdings würden nur wenige Nutzer bereit sein, mehrfach für ein Spiel zu zahlen - hier seien neue Geschäftsmodelle notwendig. Damit dürfte sich PwC u.a. auf Ansätze wie die von Sony beziehen, wo man bei vielen Download-Spielen gleich sowohl die PS3- als auch die Vita-Version erwirbt. Auch die PS4-Versionen von Spielen wie Flower oder Sound Shapes müssen nicht nochmal erworben werden, wenn man bereits die aktuelle Fassung sein Eigen nennt.

Etwa ein Drittel der Konsolenbesitzer würden die Multimedia-Funktionen ihrer Systeme regelmäßig nutzen, weitere 40 Prozent seien daran "interessiert".

Downloads hin oder her: Vielen Spielern ist es nach wie vor wichtig, ein bezahltes Spiel auch physisch zu besitzen. 80 Prozent würden den Kauf eines Spiels auf DVD oder Blu-ray als attraktiv erachten, beim Download sei es die Hälfte der Befragten. Ein Drittel aller Spieler sei bereit, Zusatzinhalte zu kaufen; ein Abo wäre nur für ein Viertel der Nutzer eine Option.


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