von Marcel Kleffmann,

Empire of Sin: Make It Count ist die Kredithai-Erweiterung; Precinct-Update: Reviere verbessern das Management

Empire of Sin (Taktik & Strategie) von Paradox Interactive / Koch Media
Empire of Sin (Taktik & Strategie) von Paradox Interactive / Koch Media - Bildquelle: Paradox Interactive / Koch Media
Für Empire of Sin (ab 7,59€ bei kaufen) wird im Laufe des Jahres die erste (kostenpflichtige) Erweiterung "Make It Count" erscheinen. Sie umfasst den neuen Boss "Meyer Lansky" (der Buchhalter), weitere Gangster und das Kredithai-Geschäftsfeld.

Meyer Lansky ist ein Gangster-Boss, der gewisse Vorteile in wirtschaftlichen Belangen hat und für bestimmte Synergien im Kampf sorgt. Mit seiner Redegewandtheit soll er Geld und andere Verbindungen einsetzen können, um "Frieden" zu stiften. Mit den "Fixern" können fünf Gangster angeheuert werden, die sich nicht nur im Kampf gut auskennen, sondern auch im neuen Kredithai-Geschäft. Zugleich wird man Erpressungsmöglichkeiten (Charaktere und Fraktionen) freischalten können. Verbunden werden die Neuerungen mit einer Reihe von Missionen, die die Geschichte von Lansky und den Fixern erzählen. So erhält man Zugang zum Kredithai-Geschäftsfeld. Außerdem wird Lanskys Mentor Arnold Rothstein in den Missionen vorgestellt. Brenda Romero (Game Director) erklärte bei der Präsentation ihm Rahmen der PDXCON Remixed, dass man als Kredithai ein großes Risiko eingehen würde, aber unter Umständen sehr hohe Gewinne einstreichen könnte. Außerdem soll es Missionen geben, die weniger kampfintensiv sein sollen. Neue Fähigkeiten, Gangster, Karten und Missionen werden zusätzlich versprochen.

Brenda Romero sprach ebenso über den holprigen Start des Spiels und lobte die Zusammenarbeit mit der engagierten Community. Sie hätten seit Dezember 2020 über 1.000 Probleme behoben, die Computerintelligenz verbessert und mehrere Updates veröffentlicht, z.B. mit der automatischen Berechnung/Auflösung von Gefechten, einem aktualisierten System für die Waffenfertigkeiten und vielen Anpassungen von Missionen.

Das Wirtschaftssystem und das strategische Management des kriminellen Imperiums wollen die Entwickler mit dem (kostenlosen) Precinct-Update deutlich ausbauen. Das Update soll so umfangreich sein, dass es von Romero als "Erweiterung" bezeichnet wurde. Das Precinct-Update wird zusammen mit Empire of Sin: Make It Count erscheinen.

Screenshot - Empire of Sin (PC, PS4, Switch, One)

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Das Precinct-Update dreht sich um Reviere. Man wird also "die Karte einfärben" (territoriale Kontrolle: Was gehört mir?) können, während man Nachschublinien und einen Umkreis zur Verteidigung errichtet. Man wird also Straßen und Gebäude zusammenfassen können, wobei die bisherigen Nachbarschaften wegfallen werden. Reviere können ebenfalls verbessert und aufgewertet werden. Es sollen andere und neue Upgrades im Vergleich zu den bisherigen Geschäften verfügbar sein. In dem Zusammenhang wird die Wirtschaft komplett überarbeitet, u.a. um die Verständlichkeit zu erhöhen und klarzustellen, wie die unterschiedlichen "Rackets" (Geschäftsfelder) interagieren. Auch die Computerintelligenz soll schlauer werden und schneller andere Fraktionen übernehmen und dadurch stärker werden. Die Gesetzeshüter sollen ebenso eine größere Bedrohung darstellen.

Paradox: "Reviere schaffen eine neue Management-Ebene über Nachbarschaften, die eine bessere Synergie und Kontrolle über zahlreiche Möglichkeiten zur Rationalisierung des kriminellen Imperiums ermöglichen.  Allerdings kann es Konsequenzen haben, wenn die Nachbarschaft in ein massiv integriertes Monopol für illegalen Alkohol verwandelt wird - Top-Bezirke werden mehr Aufmerksamkeit von der Polizei erregen. Die neuen Bildschirme zur Verwaltung des Imperiums wurden unter einem Revier-Bildschirm vereint, um die Spielmechanik zu vereinfachen und es dem gemeinen Kriminellen leichter zu machen, in großem Stil zuzuschlagen. Reviere und Schläger werden über ein zentrales Gebäude, das Depot, gesteuert. Das Depot kann eingenommen werden, um das Revier zu übernehmen."

Außerdem wird es eine neue Siegbedingung ("Chi-Town Mogul") und einen neuen Pfad zum Sieg geben. So wird man sich auf Diplomatie konzentrieren und sich den Sieg mit einem "Buyout" quasi erkaufen können. Auch erste Schritte in Richtung Mod-Unterstützung werden unternommen. Mods sollen über den Paradox Launcher verwaltet werden.

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