von Gerrit Menk,

Dragon's Dogma 2: Spiel bietet kaum Schnellreisemöglichkeiten - und auch reiten könnt ihr nicht

Dragon's Dogma 2 (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Capcom
In diesem Monat erscheint mit Dragon’s Dogma 2 ein lang erwarteter Nachfolger zum Fantasy-RPG. Neben vielen Möglichkeiten zur Charakterentwicklung und epochalen Kämpfen mit mythischen Monstern wird auch eine große Open World im Fokus stehen.

Diese soll etwa viermal größer sein als im Vorgänger Dragon’s Dogma aus dem Jahr 2012. Sie zu bereisen wird dementsprechend viel Zeit in Anspruch nehmen, wie Game Director Hideaki Itsuno im Vorfeld bereits durchscheinen ließ. Und viele Möglichkeiten, dies abzukürzen werdet ihr auch nicht haben. 

Dragon's Dogma 2: Ihr solltet euch schämen, wenn ihr hier reiten wollt



So soll es in Dragon’s Dogma 2 nicht einmal Pferde oder andere Mounts geben, auf denen ihr reiten und somit die Reisezeit etwas verkürzen könnt. „Ich glaube, die Spieler wollen nicht in Videospielen reiten, weil sie so gerne das Reiten an sich erleben wollen“, meint Itsuno, „sondern weil sie sich auf ihrem Weg ansonsten langweilen würden.“ Der Game Director hatte schon einmal gesagt, dass eine Reise im Videospiel auf herkömmlichem Weg – also ohne Schnellreise – nur dann langweilig ist, wenn das Spiel ansonsten nichts zu bieten hat.

„Unser Ziel war es, die Wege so zu erschaffen, dass die Spieler es genießen wollen und gar kein Pferd brauchen“, führt Itsuno aus und ergänzt. „Unser Anspruch an die Welt ist, dass man sich schämen würde, wenn man sie nur mit dem Pferd bereist.“ Wie im Vorgänger soll es unter gewissen Voraussetzungen zwar die Möglichkeit zur Schnellreise geben, diese werden aber rar gesät sein. Die Ferrystones teleportieren euch zu bestimmten Zielen – aber sie sind teuer und selten.

„Wenn man in Spielen die Schnellreise nutzt, liegt der Schwerpunkt auf den Ereignissen dazwischen“, glaubt Itsuno. „In Dragon’s Dogma 2 liegt er auch auf der Reise selbst.“ Das RPG wird am 22. März für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen. Wie viel Spielzeit ihr für die fantastische Reise einplanen solltet, könnt ihr hier nachlesen.

Quelle: PCGames

Kommentare

Caparino schrieb am
Ich glaube das liegt am Spielsystem. Es ist ein Spiel wo man sich auf das Pawn System einlassen muss. Als jemand der dachte das ich der Held bin und die Mitstreiter nur wertlose Statisten kommt man schnell an seine Grenzen vorallem wenn man die Klettermechanik an Bossen ignoriert zum Beispiel. Eins der wenigen Spiele in der Action Rollenspiel Welt wo man eine echte Party hat. Dadurch aber auch immer ein leicht Chaotischen Ansatz.
Man könnte es mit From Software Spielen vergleichen wo man entweder alles Solo machen möchte oder die NPCS/Multiplayer Hilfe in Anspruch nimmt.
Scourge schrieb am
Kant ist tot! hat geschrieben: ?12.03.2024 10:20 Ich hab den Erstling durchgespielt und kann die ganz große Begeisterung um den Titel nicht ganz nachvollziehen. War schon okay, aber auch mitunter nervig bzgl. einiger Designaspekte.
Ich bin aktuell auch noch ein bisschen hin- und hergerissen zwischen "irgendwie bin ich gehypt für DD2" und "eigentlich fand ich den Erstling gar nicht so toll."
Tungar20 schrieb am
Pingu hat geschrieben: ?12.03.2024 09:34 Die Wege zu etwas hin mögen ja spannend sein, aber wenn man irgendwo zurück möchte, wäre eine schnelle Möglichkeit ja schon von Vorteil. Oder wenn man an bereits besuchte Orte zurück muss. Ich kenne DD nicht, aber wenn man viel über die Karte geschickt wird, ist fehlende Schnellreise irgendwann nur noch lästig.
Wenn ich im Urlaub einen Wanderpfad gehe ist das interessant und spannend. Wenn ich aber jeden Tag die gleichen 2km zum Büro laufen muss, wär ne Schnellreise schon nett. ;)
Es gibt auch Schnellreise. DD1 gibt dir zum Anfangsdorf und zur Stadt (Die einzigen Zivilisationen) einen Portalstein zur Nutzung. Die kannst du mit einem Hilfsmittel immer wieder ansteuern. Wenn du Dungeons oder schwere Orte erkundest, findest du neue Portalsteine, die du komplett frei in der Oberwelt platzieren und wieder aufnehmen kannst.
Schnellreise ist ein freischaltbarer Prozess, eine Belohnung.
Kant ist tot! schrieb am
Ich hab den Erstling durchgespielt und kann die ganz große Begeisterung um den Titel nicht ganz nachvollziehen. War schon okay, aber auch mitunter nervig bzgl. einiger Designaspekte.
Pingu schrieb am
Die Wege zu etwas hin mögen ja spannend sein, aber wenn man irgendwo zurück möchte, wäre eine schnelle Möglichkeit ja schon von Vorteil. Oder wenn man an bereits besuchte Orte zurück muss. Ich kenne DD nicht, aber wenn man viel über die Karte geschickt wird, ist fehlende Schnellreise irgendwann nur noch lästig.
Wenn ich im Urlaub einen Wanderpfad gehe ist das interessant und spannend. Wenn ich aber jeden Tag die gleichen 2km zum Büro laufen muss, wär ne Schnellreise schon nett. ;)
schrieb am