von Gerrit Menk,

Dragon's Dogma 2: Passt auf, dass ihr das Spiel nicht aus Versehen abschließt

Dragon's Dogma 2 (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Wer sich schon eingehend mit der Lore rund um Dragon’s Dogma 2 beschäftigt hat, wird sicher schon hier und da vom „Wahren Ende“ gelesen haben – selbst wenn man Spoilern rund um das Endgame aus dem Weg geht. Und tatsächlich sind ja verschiedene Endszenarien in einem Rollenspiel nichts Ungewöhnliches.

Überraschend kann es aber auch werden, überhaupt schon einmal zu einem der Enden vorzudringen. Dieses wird zwar im Spiel zumindest angeteasert, kommt aber mitunter doch recht plötzlich und nach gar nicht so langer Spielzeit. Achtung: Im Folgenden kommen mögliche Spoiler zum Endgame von Dragon’s Dogma 2. 

Dragon's Dogma 2: Auf der Vulkaninsel geht's Schlag auf Schlag 



In der Biestren-Hauptstadt Bakbattahl trefft ihr auf den Alchemisten Ambrosius – zunächst an der Küste und später in den geheimen Laboren unter dem Tempel. Wenn ihr seine Quest erfüllt und ihm 15 Lindwurmkristalle bringt, eröffnet sich eine weitere Quest, die euch auf die Vulkaninsel führt. Hier überschlagen sich etwas die Ereignisse. Während ihr dem mysteriösen Phaesus folgt, erhebt sich aus den Ruinen im Meer ein gigantischer Ritter, der seine Schritte ebenfalls – sehr langsam, aber stetig – zur Vulkaninsel lenkt.

Diesen als Gigantus bezeichneten Wächter könnt ihr bekämpfen, müsst ihr aber nicht; das erledigt sich schon von ganz alleine. Da ihr euch aber immer mehr der Ausgrabungsstätte nähert, wo eure Reise zu Beginn des Spiels begann, könnte es euch in den Fingern jucken, dorthin vorzudringen. Aber Achtung: Sobald ihr die Mine betretet, startet die Quest „Vermächtnis“ – ein Punkt ohne Wiederkehr.

Von hier an könnt ihr nicht nur nicht mehr zurück, auch werden all eure aktiven Nebenquests beendet. Wenn ihr also noch dem einen oder anderen Geheimnis dieser Welt auf den Grund gehen wolltet, seid ihr dieser Möglichkeit nun beraubt. Ihr werdet dem (vorläufigen) Endgegner gegenübertreten – wenig überraschend dem Drachen, der euer Herz gestohlen hat.

Trefft ihr in der Ausgrabungsstätte den Soldaten, der euch empfiehlt, noch einmal in einer Herberge zu ruhen, nehmt euch diesen Vorschlag zu eurem nicht vorhandenen Herzen – denn dann habt ihr zumindest schon mal einen Backup-Speicherstand, falls ihr doch schon einmal aus Versehen zum Point of no Return gelangt. Worauf ihr in Dragon’s Dogma 2 noch achtgeben solltet, haben wir hier für euch zusammengefasst.



Kommentare

Mordegar schrieb am
Wenn quasi alles durchgespielt ist, wird man gefragt ob man ganz neu oder als NG+ anfangen will.
DerSnake schrieb am
Was passiert nach dem Ende? Geht es dann quasi weiter nur ohne Hauptquest oder startet man danach quasi ein neues Spiel?
Mordegar schrieb am
Nach den Beschwerden über die Spielzeit, sollte man nur linear der Hauptstory folgen, habe ich mal nachgeschaut wie lange mein Durchgang gebraucht hat. 86 Stunden.
Ich war am Ende Level 59.
Wer in dem Spiel wenigstens jeden Pfad mal abgelaufen ist und die Höhlen mitgenommen hat, der kommt auch auf seine Kosten.
Edit:
Alleine der Epilog nach dem *Wahren Ende* hat nochmal rund 7 Stunden auf die Uhr gebracht.
Finsterfrost schrieb am
Mafuba hat geschrieben: ?03.04.2024 02:18 Alles was ich von dem Spiel mitbekomme schreckt mich noch mehr ab es zu kaufen. Quasi Anti-Marketing :mrgreen:
Gibts aber eigentlich keinen Grund für. Die Performance in der Hauptstadt ist nicht ganz knusper, aber ansonsten ist es ein Top Spiel. Habe damit aktuell wesentlich mehr Spaß als ich zum Beispiel mir Horizon hatte. Das Erkunden der Welt ist extrem motivierend und die Kämpfe bocken einfach.
Mafuba schrieb am
Alles was ich von dem Spiel mitbekomme schreckt mich noch mehr ab es zu kaufen. Quasi Anti-Marketing :mrgreen:
schrieb am