Aufgrund effizienterer Fertigungsverfahren und hoher Produktionszahlen sinken die Hardwarekosten einer Konsole mit der Zeit traditionell. Im Falle der PlayStation 3 (
ab 399,99€ bei kaufen) dürfte eine Komponente dafür sorgen, dass der Hersteller in der näheren Zukunft nicht mehr ganz soviel pro verkauften System draufzahlen muss.
Die schlechte Verfügbarkeit von für das Blu-ray-Laufwerk essenziellen blauen Laserdioden war einer der Gründe, warum Sonys Konsole später und anfangs in geringerer Stückzahl als geplant erschien. Die Knappheit wirkte sich naturgemäß auch im Produktionspreis aus. Einer von iSupply vor einigen Monaten veröffentlichten Schätzung zufolge könnte das Laufwerk so insgesamt mit zu 125 Dollar zu Buche geschlagen haben.
Mittlerweile scheinen die Produzenten die Lieferengpässe aber langsam in den Griff bekommen und den Ausstoß der Werke deutlich erhöht zu haben. So fertigt Sonys eigene Sparte laut
Digitimes mittlerweile bis zu 1,7 Millionen Dioden pro Monat, auch plane man weitere Umstellungen im Herbst. Einigen Quellen zufolge könnten die Produktionskosten dadurch um bis zu 100 Dollar gesenkt werden.
Auch wenn die Kosten der Hardware mittlerweile unter die ursprünglich geschätzten 840 Dollar gesunken sein sollten, ein verlustreiches Unterfangen dürfte der für 599 Dollar bzw. Euro verkaufte schwarze Bolide nach wie vor sein.