von Marcel Kleffmann,

Resident Evil Village - PC: Update behebt Performance-Probleme und bringt FSR-Unterstützung

Resident Evil Village (Action-Adventure) von Capcom
Resident Evil Village (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Bildmaterial aus Resident Evil 7: Kein Held
In der PC-Version von Resident Evil Village (ab 12,30€ bei kaufen) kam es aufgrund der Kopierschutz-Maßnahmen zu Performance-Problemen (Ausreißer bei der Frametime), und zwar bei wichtigen Animationen während des Kampfes und wenn die Töchter von Lady Dimitrescu auftauchten. Diese Probleme wurden erst im Vergleich mit "der gecrackten Version" deutlich (wir berichteten).

Heute ist ein Update für Resident Evil Village veröffentlicht worden, das die Performance-Probleme beheben soll. Erste Kommentare auf Twitter und ein Vergleichsvideo auf YouTube bestätigen die Lösung des Stotter-Problems. Capcom schreibt, dass sie Anpassungen vorgenommen hätten, um die Anti-Piraterie-Technologie zu optimieren.




Darüber hinaus wird AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) fortan unterstützt. FSR ist eine Open-Source-Technologie zur Hochskalierung (Upscaling) der Auflösung von Spielen zur Erhöhung der Bildwiederholrate. Es ist eine Antwort auf DLSS von Nvidia, setzt aber auf Open Source und benötigt keine spezielle Hardware. KI-Systeme kommen nicht zum Einsatz. FSR muss von den Entwicklern in ihre Spiele eingebaut werden und ist dann auch ohne AMD-Grafikkarte und ohne AMD-Grafikkarten-Treiber nutzbar (also auch mit Nvidia-Grafikkarten).

FSR senkt, wie alle Upscaling-Lösungen, die native Render-Auflösung des Spiels zur Reduktion der Anzahl der zu berechnenden Pixel, um die Bildwiederholrate (vor allem bei aufwändigen Szenen oder mit Raytracing-Einsatz) zu verbessern. Die niedrigere Auflösung wird dann im Anschluss auf die Zielauflösung hochskaliert. In diesen Upscaling-Prozess ist ein Algorithmus eingeschaltet, der die Bildqualität optimiert. Die Kantenglättung (Anti-Aliasing) wiederum erfolgt beim Ausgangsbild. Der Upscaling-Prozess analysiert das Quellbild, um Kanten zu erkennen und rekonstruiert diese dann in hoher Auflösung in der höheren Zielauflösung. Anschließend verbessert ein Schärfungsdurchgang die Bildqualität weiter, indem Pixeldetails verbessert werden. Beide Durchgänge finden in einem einzigen Schritt in der Grafikpipeline eines Spiels statt. AMD FidelityFX Super Resolution gibt es in vier Modi, bei denen jeweils die Ausgangsauflösung gesenkt wird und man so zwischen Grafikqualität und Performance wählen kann.

Quelle: Capcom

Kommentare

AdrianVeidt schrieb am
greenelve hat geschrieben: ?20.07.2021 18:53
AdrianVeidt hat geschrieben: ?20.07.2021 14:42
Ondrius hat geschrieben: ?20.07.2021 13:01 Jetzt wo der DRM geknackt ist hätten sie den auch gleich rauspatchen können...
Ich würde glatt behaupten dass sie das sogar gemacht haben, also zumindest den von Capcom, der ja primär die Probleme macht.
Dauert sicher auch nicht lange bis dann Denuvo rausgepatcht wird.
Waren das bei anderen Spiele nicht 6, 12 oder 18 Monate? Irgendwie so war doch die Laufzeit der Verträge in der Vergangenheit mit Denuvo? Daher tippe ich hier auch auf einen ähnlichen Zeitraum.
Ja, ich meine bei RE3 ging Denuvo auch relativ fix raus, also ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das hat keine 12 Monate gehalten.
johndoe711686 schrieb am
Ich nutze das nicht, weil es mir heutzutage zu nervig ist und PC Games überwiegend sehr günstig zu bekommen sind.
Habe das aber früher genutzt, vor allem für Spiele von Ubisoft und EA, weil ich deren Launcher nicht wollte (heute spiele ich das einfach nicht mehr) und da gab es nie Probleme, wenn man in den entsprechenden Communites unterwegs ist wo diese Cracker einen guten Ruf genießen. Oder ganz früher noch gamecopyworld, wer kennt sie nicht. ;)
Wenn man halt Torrents von irgendwo nutzt, ist das was anderes. Hat aber eben nix mit dem Cracker zu tun. :D
Cartracer schrieb am
@Ryan2k6
Schon gut, wir können hier nur spekulieren. Ich hab z.B. als Kind/Jugendlicher mit C64, Amiga ausschließlich Raubkopien verwendet und hatte eigentlich nie Probleme damit. Erst mit SNES "musste" ich dann alles kaufen, habe es aber auch nicht bereut, waren ja super Games :D
Heute ist die Situation etwas anders mit der ganzen Vernetzung und so, aber solange es bei dir klappt, wieso nicht? Vll täusche ich mich und die Bedenken sind übertrieben. Vor allem auf nem reinen Spiele-PC, wo sonst nix Relevantes drauf ist und du schön offline bleibst, ja, da könnte das funktionieren.
johndoe711686 schrieb am
Cartracer hat geschrieben: ?20.07.2021 17:34 Mal angenommen jmd ist in der Lage ein Spiel zu knacken, würde der nicht zumindest nen kleinen Tracker einbauen um zu sehen, wie oft sein Crack genutzt wird, neben anderen Spielereien.
Wozu? Sieht man doch an den Downloadzahlen.
Cartracer hat geschrieben: ?20.07.2021 17:34 Wer das dann nutzt, braucht sich zumindest keine Gedanken mehr um sonstige Datensicherheit zu machen, das ist der Vorteil. :D
Du überdramatisierst das ziemlich und die weiteren "Vertriebswege" haben nichts mehr mit dem Cracker zu tun. Wenn das irgendwo als Torrent angeboten sind und neben der gecrackten Exe noch zig andere Dateien enthalten sind, dann liegt das an den Anbietern der Downloads.
str.scrm schrieb am
UAZ-469 hat geschrieben: ?20.07.2021 17:50 Und nichts, um das Puppenhaus zu überspringen, wenigstens bei NG+? D:
beim NG+ kann man doch nahezu durchrennen und weiß was wann passiert :Blauesauge:
beim ersten Mal Horror pur, beim zweiten, dritten, what ever -Mal hab ich nur noch ein Drittel der Zeit gebraucht und wusste was wann Phase ist und wo ich lang laufen muss :oops:
schrieb am