Das hat nichts mit den Exploits zu tun, um die es hier geht. Einen Glitch, den man ohne Zuhilfe eines Programms über das Spiel selbst auslösen kann, wird keine Community geheimhalten oder verkaufen. Bei den Exploits, die du ansprichst, geht es um Sicherheit. Die Software hat eine Lücke, der Finder verkauft das Wissen darüber an die entsprechende Firma, weil man mittels eines Programms Sicherheitsmechanismen überwinden könnte. Wenn es dabei um Spielekonsolen geht, werden die Exploits logischerweise erstmal in "abgeschotteten Communities" ausgegeben, damit Interessenten eine größere Chance haben, den Exploit für sich auszunutzen, ehe das ganze nach außen dringt und die Lücke geschlossen wird.LordBen hat geschrieben:Das ist unterschiedlich. Es gibt auch Seiten die kostenpflichtig sind und abgeschottete Communities bilden, dort kann es Tage dauern bis ein Exploit an die Öffentlichkeit gelangt. Im Prinzip sind es Hacker: Sie suchen nach Fehlern im System. Im besten Fall melden sie den Bug dem Entwickler, im worst case verkaufen sie ihr Wissen. Mit Exploits/Cheats/Bots/Hacks in Spielen lässt sich durchaus Geld verdienen, dementsprechend professionell kann das ganze aufgestellt sein.
Ansonsten kommt es halt auf die Wirksamkeit des Exploits an. Der oben genannte Bug in D3 ist harmlos, er hat keine Auswirkung auf andere Mitspieler, man spart sich nur ein bischen Zeit beim leveln. Bei Dupes aber kann, ein entsprechend unflexibles Wirtschaftssystem vorausgesetzt, bereits ein Zeitfenster von ein paar Minuten ausreichen um großen Schaden anzurichten.
Mit sowas trivialem, wie Itemvervielfertigung durch irgendeinen spielinternen Glitch, beschäftigt sich doch kein Hacker...