von Michael Krosta,

Romero's Aftermath: Neues Zombie-MMO der WarZ-Macher kommt nicht gut an - zurecht?

Romero's Aftermath (Survival & Crafting) von Free Reign
Romero's Aftermath (Survival & Crafting) von Free Reign - Bildquelle: Free Reign
Entwickler Free Reign hat das Survival-MMO Romero's Aftermath veröffentlicht, das unter der Mitarbeit von George Cameron Romero und damit dem Sohn des Kult-Regisseurs George A. Romero (Night of the Living Dead) enstand. Allerdings kommt der offiziell als geistiger Nachfolger von Infestation: Survivor Stories (früher: The War Z) deklarierte Titel bei vielen Nutzern offenbar überhaupt nicht gut an - sicher auch deshalb, weil der Zusammenhang zum unbeliebten Zombie-MMO hergestellt wird und das gleiche Team an Aftermath werkelt.

Dabei macht der Titel laut PC Gamesn wenig schlechter (oder besser) als die üblichen Mitbewerber im Zombie-Kampf, darunter z.B. DayZ oder 7 Days to Die. Zudem scheint sich die laut Entwicklern stärker auf Arcade ausgelegte Action zu bestätigen, wobei man weiterhin Verteidigungsstellungen bauen und sogar Pflanzen in einem eigenen Garten anbauen kann.

Genau wie Infestation setzt auch Aftermath auf den Free-to-play-Ansatz und lässt sich kostenlos spielen. Reales Geld soll sich lediglich in kosmetische Veränderungen an Ausrüstung und Charakteren investieren lassen. Ein Grund dafür dürfte sicher sein, weil bei Infestation der Hang zum Pay-to-win massiv seitens der Spieler angekreidet wurde.

Wer sich selbst ein Bild vom Spiel machen möchte, kann sich den kostenlosen Client über Steam laden.



Quelle: PCGamesn

Kommentare

AtlantisThief schrieb am
Von diesen ganzen Zombiesurvivalspielen gibt es bisher eigentlich nur eins, wo ich die Zombies am meisten fürchte: Project Zomboid. Diese sind bei den normalen standard Einstellungen des Sandbox nicht sonderlich schwer abzuwehren, sind jedoch dann und wann mit dem Auftauchen bei der Durchsuchung von Häusern interessant, oder wenn man gerade allgemein die Runde macht und man dann auf eine größere Horde trifft, die dann einen auch zielstrebig verfolgt.
Wer es noch härter mag, der kann dann sogar eine höhere Sicht- und Hörweite einstellen oder allgemein die Laufgeschwindigkeit erhöhen.
Igorsam schrieb am
crewmate hat geschrieben:Dafür müsste es aber auch mal wieder gute Konzepte geben, die ansprechend umgesetzt werden. Bei Filmen sind wir inzwischen bei Zombie Romanzen wie Warm Bodies und Life after Beth.
Und was ist mit all den anderen Monstern? zB: http://thecabininthewoods.wikia.com/wiki/Monsters
Zombies haben eben eine breitere Fanbase, Konzepte, naja es würde schon genügen wenn jemand das klassische Konzept gut umsetzen würde. Ich finde Zombies sogar interessanter als all die auswechselbaren Monster mit irgendwelchen besonderen Fähigkeiten, Zombies erschrecken eben durch ihre Masse und scheinbare unaufhaltbarkeit die langsam, dafür aber Rastlos alles zerstören.
Bin auch kein besonderer Fan der ganzen Schock-Horror-Dinger deren einziges Horror-Element eine Aneinanderreihung von Schockmomenten ist.
crewmate schrieb am
Dafür müsste es aber auch mal wieder gute Konzepte geben, die ansprechend umgesetzt werden. Bei Filmen sind wir inzwischen bei Zombie Romanzen wie Warm Bodies und Life after Beth.
Und was ist mit all den anderen Monstern? zB: http://thecabininthewoods.wikia.com/wiki/Monsters
Igorsam schrieb am
Also ich habe noch lange nicht genug von Zombies, ich hätte gerne mehr aus dem Universum - das ist nicht ironisch gemeint.
Allerdings gilt wie überall, lieber Klasse statt Masse, anderseits, je mehr Spiele es in diesem Segment gibt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann ein gutes dabei ist, denn daran mangelt es leider.
Gut fand ich zB State of Decay.
Selbiges gilt für Filme und Serien, es gibt keine Übersättigung, es gibt einfach massenhaft schlechte Produktionen, ändert aber nichts am Interesse der Menschen an guten Produktion. Sättigung habe ich nunmal keine wenn ich sämtliche schlechte Spiele/Filme auslasse.
Hab mir Vidoes von diesem Spiel angesehen, naja ...
crewmate schrieb am
Sn@keEater hat geschrieben:
Bedameister hat geschrieben:Zombie Survival-MMOs und insgesamt Zombie Spiele gibt es auch einfach viel zu viele. Das langweilt doch mitlerweile einfach nurnoch.
Kann ich nur bestätigen. Man ist von Zombie ect einfach nur gesättigt.
Und nicht eines dieser Semi-MMO Open World Zombie Survival Spiele ist fertig. Und selbst, wenn man Zombie und MMO außen vor lässt, bleibt nur Don't Starve. DayZ ist immer noch Beta.
AtlantisThief hat geschrieben: Wenn man in diesem zusammenhang überhaupt von Zombie Survival reden kann. Hattet ihr bei jedem "Zombie Survival" Games nicht auch immer mehr Angst vor jedem Spieler als von den schlurfenden strunzdoofen Zombies?
Ich hatte mich wohl bei 7 Days to Die mal verlesen, denn dort meinte ich gelesen zu haben, je länger man spielen würde, desto schwieriger wäre das "überleben". Hab ich zumind. im bisherigen Multiplayer nicht so erleben können. Ich hätte in diesem Konzept überhaupt kein Problem damit, dass ich nach gut 2 Monaten den Server neustarten müsste, weil dann einfach die Zombies jede Base und jeden Neuanfang vernichten.
Ich werd mir mal kurz das Spiel angucken (war mir gar nicht bekannt das es F2P ist), werde aber dann wohl wieder mal mehr Angst vor den Spielern haben als vor den ach so schlimmen Zombies.
Eloquente Griever würden dieses "Meta Game" als die ironische Botschaft dieser Spiele bezeichnen. Es stimmt ja auch, das Filme wie Romeros "Living Dead" Reihe oder auch "28 Days later" sich vor allem um das menschliche Drama drehen.
Nur ist der Grund eigentliche Grund für die Mordlust in Day Z etc mMn Langeweile. Die Zombies sind offensichtlich in keinem dieser Spiele eine Bedrohung. Keines dieser Spiele ist in der Lage (ohne Mods?), große Massen darzustellen, wie in Dead Rising. Und selbst in diesem Singleplayer Spiel waren diese nur in klaustrophobisch kleinen Gängen zu Beginn eine Bedrohung. Deshalb lag der Fokus auch auf den irren Möglichkeiten, Zombies zu töten und die Bosskämpfe. Und die 0815...
schrieb am