Videospieljournalismus in Zeiten von Covid-19 - das bedeutet nicht nur abgesagte Branchen-Veranstaltungen (E3) und ins Digitale verlegte Publikumsmessen (gamescom) - auch der direkte persönliche Kontakt mit den Spielemachern fällt erstmal flach und Hands-on-Eindrücke von frühen Versionen müssen warten. Aktuell werden bereits die ersten typischen Enthüllungs- und Preview-Termine in Online-Form ausgetragen: Wo man als 4Players-Redakteur mitunter in die Deutschland-Zentrale eines Publishers fuhr oder gar nach Kalifornien flog, tut es plötzlich ein Link zum YouTube-Livestream oder Zoom-Meeting.
So geschehen auch bei der Enthüllung von Mortal Kombat 11 (
ab 4,19€ bei kaufen) : Aftermath. Im Vorfeld der Bekanntgabe wurden wir Videospiel-Journalisten als Zuseher live ins Arbeitszimmer von Mortal-Kombat-Zampano Ed Boon verbunden, wo der sympathische Amerikaner stolz Auskunft gab - und es natürlich reichlich Spielszenen zu sehen gab. Was hat es mit Mortal Kombat 11: Aftermath auf sich?
Das ausgezeichnete Beat’em-Up erhält bereits am 26. Mai eine dicke Erweiterung: Aftermath erweitert zuallererst den Story-Modus. Die neue Kampagne schließt direkt an die Geschichte von Mortal Kombat 11 an - und dreht sich unter anderem um Finsterling Shang Tsung. Er und andere Helden bzw. Fieslinge unternehmen eine Zeitreise, um an die mächtige Krone von Oberschurkin Kronika zu gelangen. Shang Tsung wurde, wie Sindel, Nightwolf, Joker, Spawn und Terminator, bereits als DLC-Figur nachgereicht, aber natürlich bringt die Aftermath-Erweiterung am 26. Mai neue Download-Charaktere mit: Während Robocop (mit der Stimme von Peter Weller) die Hollywood-Fraktion ansprechen dürfte, tauchen mit Windgott Fujin und der Shokan-Kriegerin Sheeva auch zwei alte MK-Bekannte wieder auf - Sheeva bringt übrigens ihren berüchtigten Unblockable „Teleport Stomp” mit.
Des Weiteren integriert Netherrealm endlich zwei vielfach von Fans nachgefrage Features in Mortal Kombat 11: Stage Fatalities und Friendships. Erstere sind, nun ja, an die jeweilige Arena angelehnte Tötungsoptionen zum Rundenende, zweitere eine überraschend harmlose Variante der berüchtigten Fatalities. Einst in Mortal Kombat 2 eingeführt, dienen sie zum Veralbern nicht zum Zerstückeln der Gegner. Die ersten uns gezeigten Frienships waren eine Grillparty von Kano und eine Tanzeinlage von Noob Saibot. Sowohl Stage Fatalities als auch Frienships stehen ab dem 26. Mai übrigens allen Besitzern von Mortal Kombat 11 zur Verfügung, auch ohne Erwerb des DLCs.
Die Aftermath-Erweiterung erscheint in digitaler Form am 26. Mai für PC, PS4, Xbox One, Switch und Stadia - zum stattlichen Preis von 39,99 Euro. Wer die vorherige Erweiterung (Kombat Pack Bundle) noch nicht besitzt, kann für 49,99 Euro beide DLC-Pakete in einem Rutsch erwerben. Zu guter Letzt wird das Gesamtpaket inklusive Mortal Kombat 11 noch als Mortal Kombat 11: Aftermath Collection für 59,99 Euro veröffentlicht. In Deutschland erneut nur digital, in Nordamerika sogar auf Datenträger. Vorbesteller erhalten das „Eternal Klash Skin Pack”, mit drei neuen Outfits für Scorpion, Frost und Sub-Zero.
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
Screenshot - Mortal Kombat 11 (PC)
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