Seit mehreren Jahren arbeitet der Solo-Entwickler Thibaud Michaud an dem ambitionierten Multiplayer-4X-Strategiespiel Ymir (
ab 26,99€ bei kaufen) für PC. In dem Titel startet man in der Steinzeit und baut eine Zivilisation aus "Schweinemenschen" (Pigmen) auf. Michaud nennt Civilization, Pharaoh, Anno, Age of Empires, Travian, Ogame und Stronghold Kingdoms als Inspirationsquellen bzw. vergleichbare Spiele.
Grundlegend basiert Ymir auf zwei Hauptelementen: eine Weltkarte und eine regionale Ansicht. Jedes Gebiet auf der Weltkarte entspricht einer einzigartigen, prozedural erzeugten isometrischen Zone, die von den Spielern erforscht und besiedelt werden können - wie bei einem City Builder. In jeder Region finden die Spieler zufällige Ressourcen wie Erze, Tiere oder Pflanzen, je nach Klima, Beschaffenheit und Vegetation. Man startet in einer Zone, dehnt mit der Zeit sein Reich aus und trifft auf andere Spieler, die ebenfalls ihr Reich aufbauen. Aktuell sollen bis 100 Spieler pro Server aktiv sein können. Die Spielwelt ist persistent und wird selbst dann weiter simuliert, wenn die Spieler offline sind. Eine Alternative zu diesem persistenten Online-Modus ist der "klassische Spielmodus", der für wenige Mitspieler vorgesehen ist, die allesamt präsent sein müssen.
Die Simulation der Stadt soll "komplex" und herausfordernd sein, da man keine direkte Kontrolle über die Bevölkerung und die Wirtschaft hat. Die Einwohner leben, altern, vermehren sich, arbeiten (je nach sozialer Klasse) und kaufen Dinge basierend auf der im Hintergrund laufenden Simulationsmechanik. Auch die vom Spieler verbrauchten Ressourcen werden berücksichtigt. So müssen Materialien für Gebäude zu Marktpreisen gekauft werden, um den Produzenten ein Einkommen zu generieren und die Wirtschaft zu beeinflussen. Laut Entwickler ist Ymir ein Simulator anstatt einer Menger unabhängiger Spielregeln. Alle Variablen und Aktionen beeinflussen sich gegenseitig auf manchmal unvorhersehbare Weise. Echtzeit-Kämpfe sind nicht instanziiert und finden in den gebauten Städten statt. Weitere Details findet ihr
hier. Ein
Closed-Testing-Key kostet 36 Euro. Eine
Early-Access-Phase ist ebenso geplant. Pay-to-Win-Elemente soll es nicht geben.
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