von Gerrit Menk,

Senua's Saga: Hellblade 2 wird reduzierte Framerate haben - und das hat einen guten Grund

Senua's Saga: Hellblade 2 (Action-Adventure) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Über fast viereinhalb Jahre nach der Ankündigung wird Senua’s Saga: Hellblade 2 demnächst erscheinen. Nicht zuletzt aufgrund des spektakulären, sechsminütigen Ingame-Trailers von dem Game Awards 2021 erwarten Fans eine grafische Meisterleistung.

Doch die optisch filmreife Inszenierung kommt mit Einschränkungen. Zumindest Konsolenbesitzer müssen sich damit anfreunden, dass das Spiel lediglich in 30 FPS läuft – was laut Entwickler Ninja Theorys Visual Effect Director einen plausiblen Grund habe. 

Senua's Saga: Hellblade 2 - Atmosphärisches Gameplay mit realitätsnahen isländischen Landschaften 



Auch das Gameplay von Senua’s Saga: Hellblade 2 (ja, Titel und Untertitel sind im Vergleich zum Vorgänger getauscht) sei kinoreif umgesetzt worden, wie unsere Kollegen von GamePro nach einer Preview-Session zu berichten wissen. Das Setting in Island ist derart realistisch, weil tatsächliche Landschaften vor Ort mit einer Drohne abgefilmt und mit der Unreal Engine 5 im Spiel implementiert wurden.



Damit es sich auch wirklich filmisch anfühlt, ist die Framerate auf 30 FPS begrenzt – immerhin würden Kinofilme auch nur mit 24 Frames pro Sekunde laufen. Da viele Szenen im Spiel eher langsam und bedächtig sein sollen, würde diese Einschränkung wohl aber keinen großen Effekt haben – Hellblade 2 setzt mehr auf Atmosphäre.

Dass sich Fans an einer derartigen Performance, die in Zeiten von mit 60 FPS flüssig laufenden Open World-Titeln auf Current Gen-Konsolen als mitunter veraltet angesehen wird, war kürzlich erst ein großer Kritikpunkt am RPG-Hit Dragon's Dogma 2. Immerhin: PC-Spieler können die Framerate von Senua’s Saga: Hellblade 2 ein wenig nach oben schrauben.

Der Nachfolger zum 2017 erschienenen Hellblade: Senua’s Sacrifice soll einen ähnlichen Umfang haben, nämlich lediglich um die acht Stunden. Dafür erwartet euch anscheinend ein ausgesprochen düster-stimmungsvolles und optisch beeindruckendes Abenteuer, das mit 49,99 Euro auch unter dem Vollpreisniveau liegt. Senua’s Saga: Hellblade 2 erscheint am 21. Mai für Xbox Series X|S und PC.

Quelle: GamePro, YouTube / Xbox

Kommentare

Cytasis schrieb am
Auch auf PC in 30 FPS? Nee, ik will dat nich. Wirds hoffentlich nen unlocker oder so geben. Stellt man 30 neben 60FPS, wirkt 60 halt immer "sehr viel" flüssiger finde ich
Leon-x schrieb am
Technische Vorschau zum Game:
Pingu schrieb am
Bei Fortnite wird Epic aber auch kräftig mithelfen, damit das überall gut läuft, ist immerhin deren Wollmilchsau.
Leon-x schrieb am
Dann müssten sie halt auch grundsätzlich von der Unreal Engine weg. Sony zeigt ja was mit hauseigener Technologie möglich ist.
Bis her hat nur The Coalition bei Gears gezeigt dass sie die Engine so modifizieren können dass sei auch gut performed.
Alle UE5 Titel wie Immortals of Averum, Remnant II, Lord of the Fallen haben Auflösungs- und Framerateprobleme wenn man das Featureset der Engine zu stark nutzt. Nur Fortnite rennt flüssig weil es natürlich vom Artstyle sich zurück hält.
Ms hat da wohl zu viel Vertrauen in Epic gesteckt dass die UE5 wohl zahmer ist als ihr Vorgänger. Wobei sagen muss dass auch bei MS hauseigenen Engine wie die Slipspace bei Halo auch beim Beleuchtungssystem in die Hose ging. Spanned wird es sein was Playground bei Fable mit Engine macht die eigentlich für Rennspiel designt wurde.
Microsoft hätte halt neben den Studiokäufen auch hauseigne Software stärker pushen müssen. Jetzt Übergang hat man natürlich auch erst noch alten Stuff von Bethesda am Hals. Da ist halt nur id Engine als Highlight zu nennen die aber auch eher nur für schlauchige Shooter taugt und keine Open World Games.
Der Chris OLED Model Lite Pro schrieb am
Zweifelsohne. Zusätzlich hat MS sich ja auch noch ein Ei ins Nest gelegt indem sie vor Start der Generation so groß posaunt haben, dass sie einen Fokus auf Performance setzen würden, wovon man jetzt effektiv nicht so wirklich viel gesehen hat.
schrieb am