Videospielhersteller
SEGA hat angekündigt, einige Projekte aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen einzustellen. Dazu gehört unter anderem der Multiplayer-Shooter
HYENAS, zu dem erst vor Kurzem die Open Beta erschienen war.
In der Folge war der
Spieleentwickler Creative Assembly, der Teil von SEGA Europe ist und mit der Arbeit an HYENAS betraut war, dazu gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen. Diesen sei der Support des Studios nach diesem harten Schritt sicher, wie es auf Twitter heißt.
SEGA erwartet Verluste – Creative Assembly ist der Leidtragende
SegaSammy, als Mutterkonzern von SEGA,
rechnet im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2024 endet, mit einem
Verlust von umgerechnet etwa 90,5 Millionen Euro. Als Grund für die Beendigung mehrere Projekte nannte SEGA sinkende Einnahmen, besonders auf dem europäischen Markt, die eine Umplanung bei den dort ansässigen Studios nötig gemacht hätten. Man wolle nun Fixkosten bei mehreren zum Konzern gehörenden Unternehmen in Europa verringern, wobei das britische Studio Creative Assembly im Fokus liegt.
Welche Projekte außer HYENAS von diesen Maßnahmen betroffen sind, ist derweil nicht bekannt. Creative Assembly, das unter anderem auch für die
Total War-Reihe verantwortlich ist, die im Oktober um das Spiel
Total War: Pharaoh erweitert wird, sicherte den entlassenen Mitarbeiten volle Unterstützung zu. „Unser Ziel im Unternehmen ist es immer gewesen,
den Menschen vor alles andere zu stellen; das ist grundlegend für unsere Werte und unsere Kultur. Während wir also durch diesen unglaublich schwierigen Prozess gehen, werden wir zuallererst unsere Leute bei jedem weiteren Schritt unterstützen.“
Bleibt also zu hoffen, dass Total War: Pharaoh einschlägt. Wie der Name schon verrät,
geht es in diesem Strategiespiel ins alte Ägypten. Das Spiel wird am
11. Oktober in drei verschiedenen Versionen für den PC erscheinen.