von Gerrit Menk,

Nintendo Switch: Verschobener Release des Nachfolgers, um Scalpern vorzubeugen

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Während Sony und Microsoft mit ihren Konsolen längst in der neuen Generation angekommen sind, warten Fans der Nintendo Switch bisher vergeblich auf eine konkrete Ankündigung zu einem Nachfolger. Tatsächlich soll sich ein Release der Switch 2 weiter hinauszögern als bisher gedacht.

Dies will die Japanische Wirtschaftszeitung Nikkei erfahren haben. Dieser zufolge ist mit der nächsten Nintendo-Konsole nicht vor März 2025 zu rechnen – möglicherweise sogar später. Der Grund für diese lange Wartezeit ist nachvollziehbar, wenn auch ärgerlich. 

Nintendo Switch 2: Genug Vorrat an Konsolen und Spielen



Mit einem Release erst im Jahr 2025 würde sich Nintendo mehr Zeit für die Entwicklung und Produktion der Switch 2 und dafür erhältliche Spiele geben und gleichzeitig Scalpern vorbeugen. In der Vergangenheit gab es häufig Beispiele von Hardware, die in großem Stile ein- und in der Folge mit Profit weiterverkauft wurden. Damit so etwas bei einem Release des Switch-Nachfolgers nicht vorkommt, wolle man sich bei Nintendo auf einen entsprechenden Vorrat der Geräte sowie populärer Spiele einstellen, schreibt Nikkei (via Gamesradar).

Damit würde Nintendo das Weihnachtsgeschäft 2024 auf jeden Fall verpassen. Wenn es für nötig erachtet wird, kann der Release sogar bis zu einem späteren Zeitpunkt als März 2025 verschoben werden. Damit würde er sogar aus dem kommenden Geschäftsjahr von Nintendo fallen.

Der Switch-Nachfolger soll wieder ein Hybrid aus portabler und Heimkonsole werden. Das Display wird größer ausfallen als bei der Switch. Hier hatte der Bildschirm des Standardmodells eine Diagonale von 6,2 Inch (etwa 15,7 Zentimeter); Bloomberg berichtete bereits, dass es bei der nächsten Konsole 8 Inch (etwa 20,3 Zentimeter) werden sollen.

Wenngleich eine Bestätigung von Nintendo noch aussteht, kann man den Bericht von Nikkei als eine ziemlich sichere Quelle betrachten. Zumal der Präsident von Nintendo Shuntaro Furukawa mit dem gleichen Medium erst letztes Jahr ein Interview führte, in dem er bestätigte, dass Spiele für die aktuelle Konsolengeneration bis mindestens 2025 erscheinen würden. Was wir jedoch noch in diesem Jahr auf der Switch erwarten können, wurde letzte Woche in einer Nintendo Direct präsentiert.

Quelle: Nikkei (via Gamesradar), Bloomberg

Kommentare

ZackeZells schrieb am
siebensus4 hat geschrieben: ?26.02.2024 17:06
ZackeZells hat geschrieben: ?26.02.2024 16:13 Das verstehe ich nicht.
Was hat ein späterer Release mit oder gegen Scalpern am Hut?
Kann mir das wer erklären?
Wenn Nintendo mehr Konsolen produzieren kann, können mehr Konsolen zum Verkauf angeboten werden. Scalper haben nur eine Chance, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Alla gut. Überzeugt.
Dann sollen die halt nur fünf Stück produzieren und alle werden Froh. :König:
Ich kapiere es immer noch nicht. Naja, was liegt denn mir daran... - Dann möchte Nintendo halt nicht so viele Geräte absetzen.
Das ganze künstliche Verknappen klingt für mich nach einen sehr großen bs!
Varothen schrieb am
Wöchentlich ein neues Rätselraten um die Switch 2. Am Ende gibts nur ne Switch Pro :oops:
Akabei2 schrieb am
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ausgerechnet Nintendo großartig vorproduzieren wird.
Wenn ich mich recht entsinne, hat es sehr, sehr lange gedauert bis man die erste Produktionscharge der WiiU verkauft hatte und Lager voller Konsolen sind totes Kapital. Da werden ihnen Scalper vermutlich deutlich egaler sein.
siebensus4 schrieb am
ZackeZells hat geschrieben: ?26.02.2024 16:13 Das verstehe ich nicht.
Was hat ein späterer Release mit oder gegen Scalpern am Hut?
Kann mir das wer erklären?
Wenn Nintendo mehr Konsolen produzieren kann, können mehr Konsolen zum Verkauf angeboten werden. Scalper haben nur eine Chance, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.
yopparai schrieb am
Die Idee ist wohl, dass man mehr vorproduzieren kann um Engpässe zum Start zu vermeiden. Aber offen gesagt weiß ich nicht, ob die dafür jetzt wirklich Quellen haben oder spekulieren. Ist ne Wirtschaftszeitung afaik, die interessiert am Ende mehr was die Aktie macht als was da wirklich in der Produktionskette abgeht.
Vorproduktion hat halt auch nen Nachteil: Umfangreiche Leaks sind dann so sicher wie das Amen in der Kirche.
schrieb am
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