von Eike Cramer,

Platinum Games: Takao Yamane wird Vizepräsident, ruft eine neue Ära aus

Platinum Games (Unternehmen) von Platinum Games
Platinum Games (Unternehmen) von Platinum Games - Bildquelle: Platinum Games
Das auf Charakter-Action-Spiele spezialisierte Studio Platinum Games (Bayonetta, Vanquish, Nier: Automata) hat einen neuen Vizepräsidenten. Takao Yamane, ehemaliger Managing-Director von Nintendo of Europe wird Chief Business Officer. Platinum Games arbeitet derzeit am Switch-Exklusiven Bayonetta 3.

Engere Verbindung von Platinum Games und Nintendo?


Die Personalie, die laut Famitsu als "Beginn einer neuen Ära" einen "signifikanten Wechsel" für Platinum Games bedeuten soll, könnte eine Vertiefung der Geschäftbeziehungen zwischen Nintendo und dem bis dato unabhängigen Studio bedeuten. In einem Interview mit Famitsu spricht Yamane davon, dass er bei Platinum Games benötigt würde, um "ihre Träume Realität werden zu lassen". Yamane wechselt den Arbeitgeber nach 27 Jahren, er war zuvor in verschiedenen hochrangigen Postionen beim japanischen Spieleriesen angestellt.

Platinum Games hat bereits in der Vergangenheit exklusiv für Nintendo entwickelt - sowohl Bayonetta 2 als auch Bayonetta 3 wird es ausschließlich auf Nintendo-Konsolen geben. Auch Wonderful 101 erschien zunächst WiiU-exklusiv - und Astral Chain ist eines der exklusiven Action-Highlights auf der Switch. Nintendo besitzt sogar Teil-Rechte am Bayonetta-Franchise, da Publisher Sega bei Teil 2 den Geldhahn zudrehte und Nintendo einsprang. Astral Chain wurde sogar direkt im Auftrag des japanischen Spielegiganten entwickelt.

Eine engere Verbindung von Platinum Games und Nintendo ist also nicht unwahrscheinlich - zumal das zuletzt über Square Enix für PlayStation-Konsolen und PC veröffentlichte Babylon's Fall nicht überzeugen konnte. Famitsu wird am 20. Juli ein längeres Interview veröffentlichen, in dem Yamane sich zu den weitere Plänen von Platinum Games äußern soll.



Quelle: Famitsu / Siliconera.com

Kommentare

Levi  schrieb am
LeKwas hat geschrieben: ?19.07.2022 18:05 Afaik steckt P* schon länger in ner finanziellen Bredouille, und musste deshalb auch solche Lizenzverwurstungen wie Korra oder TMNT abliefern. Der Optimalfall wäre es aus ihrer eigenen Sicht wohl, wenn sie von nem Publisher wie Nintendo aufgekauft würden.
Hat sich nicht jüngst nen chinesischer Publisher eingekauft?
Da wird afair nichts in der Richtung passieren
LeKwas schrieb am
Afaik steckt P* schon länger in ner finanziellen Bredouille, und musste deshalb auch solche Lizenzverwurstungen wie Korra oder TMNT abliefern. Der Optimalfall wäre es aus ihrer eigenen Sicht wohl, wenn sie von nem Publisher wie Nintendo aufgekauft würden.
4P|Eike schrieb am
Ohne Nintendo hätte es halt nie einen zweiten, geschweige denn einen dritten Teil gegeben. Da muss man dann abwägen was einem lieber ist. Angesichts von Nier: Automata würde ich auch den "früher war alles besser"-Teil nicht mitgehen, außer wenn wir über Babylon's Fail reden :lol:
sir.stan schrieb am
Vielleicht sollte man sich wieder auf Qualität besinnen, nach dem ersten Bayonetta und dem gefeierten Vanquish ging es langsam aber stetig abwärts. Ob eine Reihe wie Bayonetta (schreit förmlich nach Grafikpower) auf der Switch wirklich gut aufgehoben ist, sei mal dahingestellt.
schrieb am