Test: Heroes of Ruin (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
15.06.2012
15.06.2012
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Der Trailer gewährt ein Einblicke in den Mehrspielermodus.
Schade nur, dass man in der Lobby lediglich nach Spielfortschritt filtern sowie Party, Quest und Aufenthaltsort einsehen kann. Ein Filtern nach Sprache, Heimatregion oder Verbindungsqualität ist leider nicht möglich. Letztere ist sogar generell nicht einsehbar, so dass man jederzeit ohne Vorwarnung in einer unspielbaren Lag-Hölle landen kann. Dafür sind Spielein- und -ausstiege aber jederzeit ohne Quest- oder Spielabbrüche möglich. Wer weiß, dass seine Leitung nicht die beste ist, kann auch das Teilnehmerlimit von vier auf drei oder zwei Spieler herabsetzen.

Mit registrierten Freunden lassen sich dafür sogar partyübergreifende Bündnisse schließen, um sich durch gemeinsames Spielen eine Reihe zusätzlicher Boni wie Trankverbesserungen, höhere Goldausbeuten oder das häufigere Finden seltener Gegenstände zu verdienen. Darüber hinaus kann man natürlich auch Tauschhandel untereinander betreiben. Was allerdings nicht geht, ist der Austausch von Gegenständen unter eigenen Charakteren. Wer mit seinem Revolverhelden eine erstklassige Barbarenrüstung findet, kann die nur über Dritte an seinen eigenen Barbaren weitergeben - charakterübergreifende Lagermöglichkeiten gibt es nicht.

Alles mein!
Eine fair geregelte Beuteverteilung gibt es leider nicht.
Eine fair geregelte Beuteverteilung gibt es leider nicht.


Auch eine geregelte Beuteverteilung bei Mehrspielerpartien ist nicht möglich. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, Distanzkämpfer haben entsprechend große Nachteile zu beklagen. Unter Freunden ist faires Teilen zwar meist kein Thema - vor allem, wenn alle unterschiedliche Klassen spielen. Bei Partien mit Fremden kann es aber natürlich immer wieder zu Streitereien kommen, die leicht vermeidbar gewesen wären. Ein weiterer Fauxpas sind die fehlenden Energieanzeigen der Mitspieler. Wenn jemand einen Heilzauber benötigt, muss er schon lautstark darauf hinweisen, denn angezeigt wird stets nur der eigene Gesundheitszustand und Tränkevorrat...

Der Schwierigkeitsgrad ist jedoch sehr moderat, Tränke findet man mehr als man tragen kann, die automatische Speicherfunktion gibt regelmäßig Rückendeckung und jede Charakterklasse kann bequem per Knopfdruck blocken und ausweichen. Auch sonst ist die Steuerung sehr handlich und simpel: Es gibt eine Angriffstaste, die länger gedrückt gehalten auch Abwehr brechende Attacken erlaubt sowie drei frei mit klassenspezifischen Fertigkeiten belegbare Sondertasten. Übers Steuerkreuz werden Heil- und Manatränke
Der Revolverschütze wechselt je nach Zielentfernung automatisch zwischen Fern- und Nahkampfangriffen.
Der Revolverschütze wechselt je nach Zielentfernung automatisch zwischen Fern- und Nahkampfangriffen.
gceschlürft, via Touchscreen Inventar und andere Menüs bedient, über die Schultertasten verteidigt und interagiert.

Leider hat man es jedoch versäumt, eine der Schultertasten zusätzlich zum Umschalten zwischen zwei Skill-Paletten zu verwenden. Denn auf Dauer sind drei einsetzbare Fertigkeiten schon ziemlich wenig - vor allem da insgesamt über ein Dutzend upgrade-fähiger Skills erlernt werden können. Passive Fähigkeiten sind ebenfalls mit von der Partie. Welche Skills man lernt und aufrüstet, sollte man sich aber von Anfang an gut überlegen. Eine vollständige Maximierung ist nämlich genauso wenig möglich wie ein nachträgliches Umverteilen.

Kommentare

rubenfeucht schrieb am
qpadrat hat geschrieben:Edit: Wie sieht's eigentlich mit dem Statuswert Angriffskraft aus? Gilt der auch für Zauber, oder erhöht der nur die Hiebkraft?
ich glaube die stärke der zauber erhöht sich nur wenn mann die zauber auflevelt ps bei jeder charaktärklasse ist das ende anderes die alchitektin geht ins nichts der revolverheld bleibt in nexus und killt monster
rubenfeucht schrieb am
Babelfisch hat geschrieben:45 Euro für ein Handheld-Spiel. Ganz schön happig. Sind die 3DS-Games alle so teuer?
wer ein spiel kaufen will kauft es sich und wem es zu teuer ist lässt es bleiben -.-
rubenfeucht schrieb am
ja ich wäre bereit 15euro für dlc bezahlen wenn das goldlimit hoch genug ist, man alle orte bereisen kann die in den büchern stehen man level 100 ereichen kann und es boss respawns gibt. außerdem soll es bei theatryhm fanal fanasy (auch von square enix) bis 40 songs im nintendo eshop kaufbar sein (ein song soll angeblich 1? kosten)
Soraldor schrieb am
Eine "Komplettversion" wäre schön. Ich steh dem Kauf auch zwiespältig gegenüber. Einerseits machts ja Spaß aber andererseits... naja, dieses Gefühl wenn man mehr erwartet als man bekommt (beispielsweise Schwierigkeitsgrade oder mehr Zonen). Es ist leider kein Unterwegsdiablo/torchlight sondern eher so eine... ja, wie zuvor geschrieben wurde, 'ne Demo. Eine Kurzfassung von einem Spiel, das möglich gewesen wäre aber aus irgendwelchen Gründen dann massivst gekürzt wurde. Vielleicht kann man Gold- und Itemgrenze ja bald per DLC abschalten bzw. hochsetzen oO
Mir fällt gerade auf: Vielleicht gehen die Statistiken und der ganze Kram erst, wenn es auch in den USA erhältlich ist. 17.7. solls doch dort soweit sein, wenn mich bestbuy gerade nicht veräppelt.
rubenfeucht schrieb am
ps das max level ist 30 O.O. Jetzt kommts mir so vor als hätte ich eine demo gekauft mit der die entwikler sehen wollen wie viele das orginalspiel kaufen,wo man level 100 ereichen kann und es viel mehr orte gibt (ich hoffe es gibt heroes of ruin full edition)
schrieb am