gc-Vorschau: For Honor (Prügeln & Kämpfen)

von Benjamin Schmädig



For Honor (Prügeln & Kämpfen) von Ubisoft
Packende Online-Scharmützel
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
14.02.2017
14.02.2017
Q4 2020
2020
14.02.2017
Q4 2020
Erhältlich: Entwicklerseite, Einzelhandel
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Creative Director Jason VandenBerghe (Red Steel) übte gerade ein Langschwert so zu halten, dass er ankommende Angriffe von der rechten und der linken Seite sowie von oben abwehren könnte, da kam ihm der Gedanke: „Das könnte man in einem Videospiel auf den rechten Analogstick legen.“ In übertriebener Kürze: Er stellte seinem Arbeitgeber die Idee vor, schnappte sich ein paar Programmierer und fertig war For Honor. So erzählt Game-Designerin Bio Jade Adam Granger die Geschichte, nachdem ich gerade knapp zwei Stunden lang als Samurai, Ritter und Wikinger gekämpft habe – und verdammt viel Spaß dabei hatte!

Gegner gesucht

For Honor wird Solisten auch durch eine Kampagne führen, aber in Köln ging es nur um Onlinekämpfe gegen menschliche Kontrahenten sowie auf Konsole wahlweise am geteilten Bildschirm. Vier Spielvarianten wird es geben, von denen Ubisoft bislang eine offiziell vorstellt, nämlich den Kampf um Stellungen, an dem zwei Teams jeweils zu viert antreten. Weil die Entwickler der Rollenwahl dabei keine Grenzen setzen, ziehen Samurai, Wikinger und Ritter Schulter an Schulter ins Gefecht. Ihre Aufgabe ist das Erreichen von 1000 Punkten, die
Ritter, Wikinger und Samurai: Drei Fraktionen kämpfen in einer auf der Realität fußenden Fantasy.
Ritter, Wikinger und Samurai kämpfen in einer auf der Realität fußenden Fantasy.
sie durch das Halten von bis zu drei Positionen anhäufen. Das geschieht wie in ähnlichen Spielen, indem mindestens ein Krieger an einer der Positionen steht und sich dort kein Gegner befindet.

Eine Ausnahme bildet die zentrale Stellung, an der ähnlich wie in einem MOBA viele schwache, vom Spiel gesteuerte Einheiten gegeneinander kämpfen. Denn nur dort die können diese Position einnehmen. Mindestens einer könnte also häufig dorthin zurückkehren, um feindliche Soldaten aus dem Weg zu räumen. Das verleiht dem Verlauf der Schlacht Abwechslung, da das schwache Fußvolk wenig Widerstand leistet – allerdings den Weg versperrt, wenn man einen menschlichen Gegner verfolgt und sogar nennenswerten Schaden anrichtet, wenn man sich inmitten der feindlichen Soldaten ein Duell mit einem Gegenspieler leistet.

Clever sind einige der taktischen Besonderheiten der Gefechte, denn bleibt man etwa auf einer eingenommenen Position stehen, häuft das Team schneller Punkte an. Mitunter muss man also entscheiden Kameraden zu helfen oder zumindest einige Momente lang effektiver den Punktestand zu erhöhen. Erreicht ein Team zudem die Marke von 1000 Punkten, ist die Partie längst nicht vorbei: Zum einen sind die 100 Punkte für das Einnehmen einer Position futsch, falls man die Stellung verliert, und zum anderen muss man nach Erreichen der 1000-Punkte-Marke auch alle Gegner töten. Die kehren in dieser letzten Phase zwar nicht in den Kampf zurück, nachdem sie niedergestreckt wurden, können sich aber wie sonst auch untereinander wiederbeleben und nach wie vor Stellungen einnehmen können. Ein starkes Team kann eine Partie also kurz vor Schluss noch drehen.

Klassenfeinde
Die Schauplätze spiegeln die Eigenschaften der drei Fraktionen wieder.
Die Schauplätze spiegeln die Eigenschaften der drei Fraktionen wider.


Vier Klassen von Kriegern schickt jede Fraktion ins Gefecht und selbst Kämpfer gleicher Klasse unterscheiden sich unterhalb der Völker. Besonderheiten liegen in der Geschwindigkeit, Reichweite der Waffen, in speziellen Fähigkeiten und anderen Eigenschaften. Die Vorhut der Wikinger richtet etwa großen Schaden an, während die der Samurai vor allem von der Reichweite ihrer Waffe profitiert. Jeder Kämpfer beherrscht zudem eigene Techniken und bewegt sich auf etwas andere Art.

Größer sind die Unterschiede natürlich zwischen den Klassen: Spielbar war ein Attentäter, dessen Haltung für einen Gegner kaum lesbar ist, und der großen Schaden anrichtet – der jede Haltung aber selbst nur etwa eine Sekunde lang einnimmt, bevor er in eine neutrale Stellung zurückkehrt und in dieser verwundbar ist. Mit ihm muss man also jeden Schlag aktiv verteidigen. Weitere Klassen sind die ebenso behäbigen wie mächtigen schweren Kämpfer sowie Mischformen, deren Besonderheiten Ubisoft aber noch für sich behält.
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Kommentare

curry-meister schrieb am
also ich fande die kämpfe sehr langweilig. man sah immer an dem 3 geteilten kreis beim gegner wohin er schlägt. kein problem zu parieren. man sieht nämlich die stelle aufleuchten und dann den hieb selber kurz später. ob man den gegnerischen kreis wegschalten kann weis ich nicht. wäre aber gut.
so stelle ich mir pvp duelle vor, dass man gerne mal 30 min plus kämpfen muss wenn beide eine gute reaktion haben.^^
Hokurn schrieb am
Viiincent hat geschrieben: 14 jährigen Ubifanboys
Das so ein Fanboy immer 14 ist... Ist das wie bei Harry Potter, dass man in einem gewissen Alter auf ein Haus(Publisher) verteilt wird? Was passiert danach? Mit 15 ist man dann ein ernstzunehmender Spieler?
Spaß bei Seite. ;)
Ich finde For Honor als ausgelegtes MP-Game doch ganz passend. Ein beigefügter MP in God of War war hingegen iwie sinnlos. ;)
Wenn ein Spiel auch wenn ich es nicht spielen werde sich als MP Game verkaufen möchte, weiß man doch was man hat.
Außerdem würde ich behaupten, dass ich immer noch mehr gute SP Games spiele als gute MP Games...
Es muss ja nicht immer gleich alles Witcher Ausmaß haben..
Viiincent schrieb am
Multiplayer da Multiplayer dort, ich kann es nicht mer hören, das geht mir so auf den Sack. Die Spielindustrie fokussiert sich immer mehr auf Online und Multiplayer und somit begraben Sie auch mein Hobby. Man kann ja durchaus Erfolgreich sein nur mit SP-Spielen, hat ja The Witcher 3 bewiesen.
For Honor wird bestimmt ein Bruchteil an SP wert legen und den Rest auf MP durchsetzen. Kann ja nur noch enttäuschen mit ausnahme der 14 jährigen Ubifanboys die werden auf ihr geschmackt kommen.
Oynox schrieb am
War nach der Ankündigung auch begeistert, aber noch recht skeptisch. Seitdem hat sich das Spiel aber gut gemacht. Ich freue mich!
EightySix86 schrieb am
Von der Ankündigung an, war ich begeistert von dem Setting und der Idee - und mit jeder Vorschau kommt es besser weg...
... wenn, ja wenn nicht auch für mich der SP das wichtigste wäre und zu dem gibt es noch kaum Infos - ausser, dass er "gut" werden soll :mrgreen:
Auf die erste Vorschau dazu bzw. den Test warte ich noch bevor ich sage es ist zu 100% gekauft - aber wenn der wenigstens im 2-stelligen Stunden Bereich unterhällt und am besten mit allen drei Völkern durch gespielt werden kann, ist es gekauft.
schrieb am

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