Test: Soulcalibur 2 (Prügeln & Kämpfen)

von Mathias Oertel



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Publisher: Nintendo
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Den größten Motivationsschub für Einzelspieler dürfte der Waffenmeister-Modus bringen: Auf der ewigen Suche nach dem Schwert Soul Edge kämpft Ihr Euch durch Dutzende Stages und Dungeons, die Euch immer wieder vor neue Aufgaben stellen. Mal könnt Ihr den bzw. die Gegner nur durch bestimmte Attacken besiegen, dann wiederum wartet ein extrem herbes Zeitlimit auf Euch oder merkwürdige Winde treiben Euch beispielsweise unaufhörlich an den Rand der Kampfplattform.

Schafft Ihr es, die Aufgabe zu bewältigen, warten Geld, Erfahrungspunkte und möglicherweise eines der nahezu zahllosen freispielbaren Elemente auf Euch. Dies können neue Waffen, neue Spielmodi, neue Features und im besten Fall sogar neue Kämpfer und Kostüme sein. Insgesamt gibt es mehr als 200 Waffen, die Ihr finden bzw. genau so wie neue Kostüme und weitere Features von dem gewonnenen Geld kaufen könnt, so dass man am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte, bis man alles freigespielt hat.

Den neuen Waffen kommt im Waffenmeister-Modus jedoch noch eine weitere Bedeutung zu. Denn jede Waffe hat verschiedene Eigenschaften, die sich mal positiv (z.B. mehr Schaden) und mal negativ (Blocks können leichter durchbrochen werden) äußern können, so dass der Einsatz jeder Waffe wohl überlegt sein sollte.

Multiplayer-Fest

Angesichts der spielerischen Qualitäten, die sich schon im Einzelspieler-Modus zeigen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die steuerungstechnischen Stärken von Soul Calibur 2 bei Mehrspieler-Duellen noch deutlicher zum tragen kommen. Denn auch, wenn die berühmt-berüchtigten Button-Masher auch bei Soul Calibur 2 immer noch hin und wieder Erfolge erzielen, sind Spieler, die ihre Figur kontrolliert steuern, klar im Vorteil.
Und stehen sich zwei gleichwertige Gegner gegenüber, können die Duelle nicht spannender sein und enden meist in dem unvermeidlichen "Ach nee, jetzt komm, ich will ne Revanche!".

Wahlweise könnt Ihr im Verlauf des Spieles auch mit den im Waffenmeister-Modus freigespielten Waffen gegeneinander antreten und so eine neue Spannungs- und Taktikkomponente ins Spiel bringen.

Wer darf´s denn sein?

Beispiellos in der Softwaregeschichte ist der Versuch, Besitzern jedes Systems ein Gefühl der Exklusivität zu geben. Nicht nur, dass die aus Soul Calibur bekannten Charaktere wie beispielsweise Mitsurugi, Sophitia, Kilik oder Ivy durch diverse neue Figuren ergänzt wurden. Jede Fassung hat einen eigenen Kämpfer spendiert bekommen. GameCube-Spieler können sich über Zelda-Held Link freuen, PS2-Spieler feiern ein Wiedersehen mit Tekken-Obermotz Heihachi und Xbox-User können mit Todd McFarlanes Comic-Held Spawn ins Gefecht ziehen, um Charade, ebenfalls ein Todd McFarlane-Charakter, sowie den bekannten Gestaltwandler Inferno zu entthronen.
Dass es den Entwicklern dabei gelungen ist, die Exklusiv-Figuren absolut stimmig ins Soul Calibur-Universum zu integrieren, ist hoch anzurechnen.

Unter dem Strich ist Soul Calibur 2 momentan der Vorzeigeprügler schlechthin, der von der kommenden Konkurrenz nicht so einfach vom Thron zu stürzen ist.
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Kommentare

Comek schrieb am
Ich hab mal ne Frage: Ist Soul Calibur 2 auf der Xbox rückwärtskompatibel? Also kann man es auch auf der Xbox 360 zocken?
johndoe-freename-58773 schrieb am
Ich wollt nur allen mal sagen, die meinen, dass die PS2 bei den Multiplattform-Spielen am Besten abschneiden würde, dass diesmal der Game Cube noch vor XBox und PS2 liegt, Grafisch, wie auch Spielerisch.
An alle, die von Anfängern fertig gemacht werden:
Lernt mal ein paar ordentliche Kombos und wehrt mehr ab (aktive Verteidigung) dann haben Anfänger keine Chance.
Desweiteren wollt ich sagen:
Nobody is perfect. I am nobody.
X~Plode~Junkman schrieb am
Ich weiss garnicht, wieso leute wie der wayne static so über Soul Calibur 2 ablästern! Klar hat es nicht grad die beste Kampfsteuerung, aber das man da Kämpfe durch Zufall gewinnen kann stimmt nicht!!!! Die Kämpfe gehen einfach nur ab(wenn 2 Menschen die es können gegeneinander spielen) und es sieht verdammt stylisch aus! So ähnlich ist das zwar auch bei VF4Evo, aber dort find ich die Kampfsteuerung noch unspäktakulärer! Und sowieso kommt Kampftechnisch nichts aber auch garnichts an Tekken 4 ran!!!!
johndoe-freename-49533 schrieb am
SCII ist einfach nur simpel. ich habs angezockt und die Kämpfe werden meistens durch Glück entschieden, besonders die gegen die KI.
Das Spiel bietet aber ne mengie Motivation, dank der unterschiedlichen Kämpfe und kleinen "Missionen". Macht sicher Spaß, aber bei einem Beat'm Up will ich volle Kontrolle und etwas taktik haben.
Ích kann erneut lediglich vollends beipflichten,
Im neusten Beat'em Up Hit aus dem Hause Namco "SC II" ist das Durchführen von , mit spektakulären Effekten gesegnete bzw. untermalte, kraftvolle, mörderische Moves als auch Angriffe oder Würfe ,welche sich jedoch unverkennbar ferner der Realität befinden , via einfachsten Tastenkombinationen möglich, dieses Faktum vereinfacht den Kampf erheblich, ebenfalls wird zudem das gesamte Gameplay beträchtlich schematisiert.
Auch dem von dir angeführten Punkt, welcher sich auf den Einfluss des Glücks bei Entscheidung eines Kampfes bezieht kann ich nur meine Zustimmung einräumen, bei SC II kann der Spieler, per simpelster Tastenkombinationen schlagkräftige oder schnelle Moves ausführen, demnach kann man durch das bloße Drücken einiger Tasten/-kombinationen ohne Hintergrundwissen aufzuweisen spektakuläre Angriffe effektuieren bzw. ausführen und so den Kampf hauptsächlich durch "Glück" zu seinen Gunsten entscheiden. Diese Tatsache wirkt sich meiner Meinung, bedeutsam in negativer Form auf den "Versus-Mode" bzw. Multi-Player aus.
Das Spiel bietet aber ne mengie Motivation, dank der unterschiedlichen Kämpfe und kleinen "Missionen".
Es wird jedoch regelrecht gefordert den "WeaponMaster-Mode" erneut , ein 2tes Male durchzuspielen, da der Spieler nur auf diesem Wege in den Besitz neuer Features Waffen, Arenen etc. gelangt. Ich muss sagen bezüglich dieser Tatsache zeugen die Entwickler nur von wenig kreativen Denken als auch Ideen, da der "WeaponMaster-Mode" somit, auf diese Weise künstlich als auch lieblos herausgezögert wird, und folglich einen längeren Anschein macht als es tatsächlich der Fall ist. Zudem...
HerrSchmidt schrieb am
SCII ist einfach nur simpel. ich habs angezockt und die Kämpfe werden meistens durch Glück entschieden, besonders die gegen die KI.
Das Spiel bietet aber ne mengie Motivation, dank der unterschiedlichen Kämpfe und kleinen "Missionen". Macht sicher Spaß, aber bei einem Beat'm Up will ich volle Kontrolle und etwas taktik haben.
schrieb am