Allerdings hat keiner der drei Zufallsgefährten eine Ahnung, was genau los ist. Also beschließt das Energiebündel Farah, den Dritten im Bunde der Kinderbande, den Craymel-Magielehrling der Mynthe-Universität Keele Zeibel, um Hilfe bei der Verständigung mit Meredy zu bitten. Keele ist leider von der Uni geflogen, aber in Meredy sieht er eine Chance seine von allen belachte These zu bestätigen, und so macht sich der leicht verschreckte Magier mit der Truppe auf den Weg zur inferianischen Hauptstadt

Die Story hört sich sicherlich nicht nach etwas Besonderem an, und wer die nichtssagende amerikanische Orchestralmusik zum japanischen Anime-Intro gehört hat (in diesem Video gibt es das Original "Flying" von J-Pop Gruppe Garnet Crow zu hören), wird nicht viel von Tales of Destiny 2 erwarten, aber das täuscht: Nach sieben Stunden Gameplay kann ich sagen, dass die Mischung aus ausgezeichneter Charakterisierung (was Text, amerikanische Sprachausgabe oder Charakteranimation betrifft) und jeder Menge Action bei Kampf und Mini-Games einen Fan des Genres schnell mitreißt.

We won! ..... Did we win?.....No Problem!

Das Kampfsystem wirkt beispielsweise durch das Linear Motion Battle-System - indem die Helden nur nach rechts oder links kämpfen, aber nur ein Held steuerbar ist (außer Ihr habt ein Multilink, dann können vier Freunde im Kampf loslegen) - durchaus komplexer als bei Star Ocean: Der Spieler sollte Reaktionsfähigkeit mitbringen, damit bei schwierigeren Kämpfen ein selbstgelenkter Held überhaupt Sinn macht. Zu Beginn des Spiels stehen auch nur Semi-Auto und Auto-Modus zur Verfügung. Erst durch ein Ereignis erhält man die Möglichkeit, den gewählten Helden komplett per Hand zu steuern.