"das ist ein Nachteil des Spielsystems, das sich leider etwas zu stark auf den Zufall verlässt, so dass taktische Planungen in den Hintergrund geraten."
Ja, genau das macht mir am Spielen zu schaffen. Ich schwanke gerade mein Arkham zu verkaufen. Wir haben gestern gespielt und es ist zwar bestens präsentiert, aber alle waren der meinung, wenn man nur das Spiel an sich nimmt, dann ist es eher ain abenteuerspiel, das durch zufällige Karten vorangetrieben wird als durch eigene Planung (der Unterschied zu Starcraft, Runewars, Im Wandel der Zeiten, Agricola usw. ist immens). Ausserdem dauert es sehr lange bis man wirklich alle Optionen kennt, da durhc die vielen Erweiterungen so viel Inhalt dazugekommen ist. Aber komplex ist das spiel nicht, ergo gibt es nicht viel nachzudenken. Das Glück spielt eine zu grosse Rolle, sei es durch Würfeln oder Items oder Begegnungen. Vielleicht kann man das Ganze durch Hausregeln entschärfen, aber ich sehe da nicht viele Möglichkeiten. Ein paar Ideen:
- Zu Beginn bekommt man statt zufälligen Karten 2 Karten zur Auswahl und nimmt sich eine. Wenn man einkauft, bekommt man auch immer 1 Karte mehr als geschrieben.
- Heldenwahl: 3 x Spieleranzahl und alle nehmen sich die Helden,die man will.
- Verschlungen durch Begegnungen ist nicht möglich, stattdessen zieht man eine invalidität oder geistige Krankheit
Ich lese mich noch ein bisschen ein und gebe dem Spiel noch eine chance.
"Arkham Horror ist jedenfalls das anspruchsvollste Brettspiel, das ich bisher vorgestellt habe - selbst StarCraft erreicht nicht diese Komplexität im Detait"
na das sehe ich komplett anders. AH ist bloss aufgebauscht durch viele Optionen, aber jede Entscheidung bedingt nicht durch viele Faktoren, die man im Auge behalten muss bzw. einplanen muss. Das ist Komplexität. AH hat bloss viel Inhalt, aber wenn ich etwas erreichen möchte (z.b. ein Tor verschliessen), dann muss ich nicht viel beachten, hängt eh vom Glück ab. Will man bei Starcraft eine kleine Armee von 5 Einheiten...