Test: Fallen Enchantress: Legendary Heroes (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Sein Alter merkt man dem Fantasyreich Anthys an: Die schwache Technik, die fehlende Sprachausgabe, die taktisch oberflächlichen Gefechte – vielleicht haben die Entwickler ein wenig zu lange an dem ursprünglichen Elemental: War of Magic geschliffen, bis aus dem kruden Fundament die unterhaltsame Eroberung einer stimmungsvollen Welt wurde. Fallen Enchantress dürfen sie jedenfalls als Erfolg verbuchen, denn hier greifen viele Elemente sinnvoll ineinander. Die langen Forschungszweige geben die Marschroute vor, aus kleinen Siedlungen werden Hauptstädte großer Ländereien und Helden entwickle ich vom unbedarften Kämpfer zu starken Kriegern. Mir fehlen zwar diplomatische Möglichkeiten sowie mehr Leben bei zufällig platzierten Monstern und Quests, dafür muss ich auf viele Kleinigkeiten, wie das Verhindern von Aufständen und den Ausbau einer starken Wirtschaft, achten. Im Detail fehlt dem Spiel auch heute noch Feinschliff. Die vielen Entscheidungsmöglichkeiten machen es inzwischen aber zu einem fordernden und umfangreichen Abenteuer.
Release:
16.08.2013
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Welteroberung, die Taktikern und Strategen viel abverlangt - mit Schwächen im Rundenkampf und starren Zufallsereignissen.”

Wertung: 73%



 

Lesertests

Kommentare

Dzharek schrieb am
Ich finds ja toll das im Spiel die Npc Monster die durch die Welt toben mir mehr Ärger machen als die anderen Völker, alleine wenn ich schon daran denke das ich einmal einen wunderschönen Siedlungsplatz gefunden habe, nur um festzustellen das sich direkt daneben ein Aschendrache breitgemacht hat.
Da war guter Rat teuer, und die Armee die es gebraucht hat das Mistvieh durch den Fleischwolf zu drehen ebenfalls.
Jarvius schrieb am
Danke für den Test =)
Für mich ist das Spiel eine Perle, an der ich schon über 100 Stunden gesessen habe. Der Wertung und den Pro- / Contrapunkten stimme ich zum Großteil zu.
Allerdings gibt es auch Monster, die herumziehen und teilweise dann auch die Städte angreifen. Das passiert hauptsächlich dann, wenn sich die Stadtgrenze soweit ausbreitet, dass ein Lager von Monstern eingeschlossen wird.
Ein bisschen wenig wird leider auch darauf eingegangen, dass man eine Siedlung nachher in Stadt / Forschungsstadt oder Festung ausbauen kann und dementsprechend dann auch andere Gebäude gebaut werden können. Im weiteren Verlauf wachsen die Städte dann noch und geben unterschiedliche Boni, die gewählt werden können. Man kann auch nicht nur Städte gründen, sondern auch Außenposten, um entweder sich angrenzende Ressourcen / Mana einzuverleiben oder einfach auch Engpässe in der Karte einzunehmen, so dass z.B. der Computer - solange man keine Abmachung über Grenzöffnung besitzt - nicht passieren kann. Versucht er es dann doch, kann man wie im Test angegeben mit Krieg drohen, sollte er das Territorium nicht verlassen. Allerdings ist es mir noch nie passiert, dass er deswegen einen Krieg anfängt.
calmon schrieb am
Fall Enchantress gibt es nur auf englisch.
Sabrehawk schrieb am
ein retail key wird bei steam einfach nur freigeschaltet in der regel kann dann im steam bei dem spiel die sprache einstellen zb wenn default englisch ist und das spiel eine deutsches sprachpaket anbietet kann man es da ändern (dann wird der kram nochmal gezogen ) oder eben im installer vom spiel selbst, falls
der extern gestartet wird durch steam....wenn die direkte steam version kein deutsch anbietet kann es
durchaus sein dass die sprachpakete nicht bereitsgestellt wurden oder man versucht eben wie oben das gleiche verfahren nach dem kauf anzuwenden.
SectionOne schrieb am
Das Spiel reizt mich schon, allerdings überlege ich ob ich hier zuschlagen soll oder noch auf Age of Wonders 3 warte...
Übrigens gibt es bei Steam nicht die deutsche Version was mich etwas verwundert da die Retail doch auch Steam vorraussetzt, oder?
schrieb am